5 DM Friedrich von Schiller Fälschung ?

Hier wird wieder so eine Münze ohne Prägestätte F und mit der falschen Randschrift angeboten:



Also eine Fälschung?
Ja, kann man von einer Fälschung bei dem Stück ausgehen. Wahrscheinlich kommen die alle aus derselben Schmiede.

Der Buchstabe ist ein Hinweis. Ist aber nicht zwingend ein Beweis. Es ist immer ein Zusammenspiel von gesamten Bild. Man darf nicht davon ausgehen, dass alles was kein Prägeort hat automatisch eine Fälschung und alles echt wo das F zu finden ist. Vielleicht ist es so besser ausgedrückt.
 
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Der Buchstabe ist ein Hinweis. Ist aber nicht zwingend ein Beweis. Es ist immer ein Zusammenspiel von gesamten Bild. Man darf nicht davon ausgehen, dass alles was kein Prägeort hat automatisch eine Fälschung und alles echt wo das F zu finden ist. Vielleicht ist es so besser ausgedrückt.
Moin Moin,

wie von BGK" in Beitrag #23 bereits ausgeführt, ist eine Fälschung nicht automatisch eine Fälschung "nur" weil das Münzzeichen der entsprechenden Prägestätte fehlt. Es sollte lediglich stutzig machen, wenn dem so ist.
Allein der vom Original abweichende Gesamteindruck von Wert- und Rückseite lässt zweifeln und wenn man dann noch die Randverzierung (Randschrift) mit einer originalen vergleicht, dann kann (evtl. muss) man spätestens zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine handelt.
Da die Fälscher in der Regel Probleme haben, eine Randverzierung vor einer Prägung aufzurollen und den Prägedruck so zu wählen, dass sie bei der folgenden Prägung nicht teilweise bis komplett wieder verschwindet, macht man sich die Mühe dieser Abstimmung eher nicht und versieht solche Stücke nachträglich damit. Erkennbar ist das meistens daran, dass nachträglich aufgebrachte Randverzierungen an den Kanten durch das "Eindrücken" und die dabei erfolgende Materialverdrängung leichte Aufwulstungen zeigen.
Wenn man dann weitere Parameter wie Gewicht und Durchmesser berücksichtigt (berücksichtigen kann) wird eine Einschätzung zusätzlich sicherer.
 
Moin,
es handelt sich um eine sehr verbreitete und bekannte Fälschung, man erkennt sie ganz leicht am welligen Randstab. Sie entsprang chinesischen Produktionsstätten.
 
Bin mal gespannt wie hoch die Gebote noch gehen.
Ist es eigentlich so, dass man schon in der Angebotsüberschrift auf eine Replik hinweisen muss, oder reicht es theoretisch im "Kleingedruckten"? Weil eine "5 DM Gedenkmünze" ist es ja definitiv nicht.
Sind diese chinesischen Machwerke eigentlich wenigstens aus Silber (einer Silberlegierung)?
 
Also die Münze ist doch noch mit 120 Euro verkauft worden.

Ich glaube der Verkäufer wusste über die Münze Bescheid. Sonst wäre die Auktion nicht mit so niedrigen ( 25 Euro ) Betrag eröffnet worden. Sehr riskant, falls die Münze echt gewesen wäre.
Ich hätte mit mind. 100 Euro angefangen.
 
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