5 Euro mit weißer Rückseite

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Hallo zusammen,

nach der Ermutigung von meikel beginne ich wieder ein neues Thema. :) Etwas ähnliches ist schon in Form des unfertigen 10 Euro Scheines da gewesen: http://www.emuenzen.de/forum/showthread.php?t=20148
Bei mir handelt es sich um zwei 5 Euro Scheine, deren Rückseite nur zum Teil bedruckt wurde, d.h. nur die Seriennummer und der Perlglanzstreifen sind vorhanden. Sämtliche Brückenmotive, das Durchsichtsregister und Wertangaben fehlen (siehe Fotos). Ich habe 3 Bilder eingestellt, das erste zeigt die weißen Rückseiten, das zweite eine einzelne in Nahaufnahme (für Details) und das dritte die ganz normalen Vorderseiten (auf selbigen ist alles in Ordnung). Es ist mir aufgefallen, dass die Seriennummern weit auseinander liegen. Weiß man wie oft solche gravierende Fehler vorgekommen sind, also wie viele Bögen in Umlauf kamen? Ich meine, wenn so was einmal in der Hektik vorkommt ist das noch verständlich, aber hier macht es den Eindruck als ob man es abwarten kann, bis der nächste Druckvorgang schief geht. Anhand der Tabelle im ersten Thema dieses Forums konnte ich herausfinden, dass die Scheine wohl aus Österreich stammen (N). Ist hier zufällig jemand aus Österreich im Forum, der mitbekommen hat, ob sich die österreichische Druckerei dazu geäußert hat? Ansonsten bin ich wieder für alle Infos die ihr dazu habt dankbar und vielen Dank auch im Voraus für die Mühe, sich mit meinen Fragen auseinander zu setzen. Freue mich auf Eure Beiträge. Beste Grüße Sven
 

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Was ist denn da Passiert ???

Da ist dem Drucker warscheinlich die Tinte ausgegangen. :confused:
 
Die Scheine könnten aus dem gleichen Bogen stammen. Wie die Seriennummer in Österreich aufgebaut ist, hat noch keiner rausbekommen. Fest steht nur, daß die 3 Stelle immer eine 0 ist. Was ist den der 1. Buchstabe vorne in dem Stern ??? Der gibt die Druckerei an. Übersicht ist auch im 1. Thread.

Die Scheine sind klasse, :) warum finde ich sowas nicht ???

@ euro-snapper: Scheine werden in mehreren Schritten gedruckt. Der Schritt für die Motive auf der Rückseite ist wohl schiefgelaufen.
 
Hallo,


heute kommen die Beiträge richtig flott. Erst mal Danke an meikel für die Bilder. Auf die 10 auf der Rückseite habe ich bisher gar nicht geachtet, aber auch ich sehe deutlich den Unterschied. Auch die Verschiebung des Hologrammstreifens kann man ohne Probleme erkennen. Ich find die Scheine toll. Dass Du den 50ger nicht an die LZB zurück gibst, kann ich nur zu gut verstehen ;) Und dass Deine Kollegin den Schein mit dem Datum behält, kann ich nachvollziehen, coole Seriennummern hebe ich auch auf. Ich habe noch einen 10 DM Schein der ne schlaue Nummer hat, kann ich mit so was auch ein neues Thema anfangen? Jetzt zu den 5 Euro Scheinen. Auf den beiden steht folgendes im Stern: F002G1 (N17027596344) und F002I6 (N69027596346). Du hast übrigens Recht, hinten kommen die Seriennummern wieder aneinander ran. Ich habe wieder nur Augen für die ersten Ziffern gehabt, gut dass Du da besser aufpasst. So könnte es doch sein, dass sie aus einem Bogen stammen. Hab ich der Druckerei wieder zu viel Schlampigkeit unterstellt. Bin richtig aufgeregt und tüftle nun selbst an einem System wie die Seriennummern aufgebaut sind. Aber wenn ihr das noch nicht rausbekommen habt, mach ich mir da keine große Hoffnungen für meine Versuche. Dank für die Infos, so viel hab ich in all den Jahren in denen ich auf der Suche nach Fehldrucken bin nicht rausbekommen und so Sachen wie, dass die dritte Ziffer immer eine Null ist hab ich nie beachtet. Das macht mir Mut für noch mehr Posts und Fragen. Also ich freue mich über alle neuen Erkenntnisse. Schöne Grüße Sven
 
Passt wahrscheinlich nicht ganz herein aber irgendwie ist mir das folgende keinen eigenen Thread wert:

Was ist zum Schein aus folgender Auktion zu sagen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2218948453&category=23207&rd=1

Die meisten dürften dem Braten nicht getraut haben sonst wäre ich da wohl nicht so günstig herangekommen.
Was sagen die Experten hier dazu: handelt es sich ihrer Meinung nach um einen Fehldruck oder nicht ?

Alexander

P.S. Die Sprache Deutsch hat der Auktions-Verkäufer nicht gerade erfunden... :rolleyes:
 
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@ alex11: Du bist Auktionsgewinner ??? Ich möchte Dir ja nicht den Tag vermiesen, aber ich bezweifele (aus der Ferne) einen Fehldruck. Ist der Schein aus den Niederlanden (Buchstabe P) ? Die sind - vor allem, wenn sie nur kurz im Umlauf waren - alle dunkler als die anderen. Der 2. Schein hingegen sieht mir ziemlich mitgenommen, evtl. mal gewaschen aus. Wie gesagt, alles nur Anhand der nicht gerade tollen Auktionsbilder. Kann natürlich in echt ganz anders aussehen. ;) Wenn Du den Schein hast, guck ihn Dir mal unter einer Lupe an: Wenn er wirklich doppelt gedruckt wurde, müßtest Du bei den Motiven 2 Ränder finden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Bögen auf 1/4 mm genau in die Druckmaschine eingelegt werden (können).

Nocheinmal: Alles nur aufgrund der Bilder und eigener Erfahrung mit Scheinen. :)

Noch ein paar Beispiele für unterschiedliche Farben gefällig ??? Nimm Dir mal irgendeinen und einen Französischen 20er, und vergleiche auf der Rückseite die "20" unten links. Der franz. ist wesentlich heller und ein total anderes Blau.
Bei italienischen und irischen 20ern ist die komplette Rückseite dunkler als bei anderen Ländern.
Wenn Du einen 100er mit blasser "100" auf der Rückseite unten willst, kein Problem; nimm einen Deutschen. Alle anderen sind dunkler. Wundere Dich aber nicht, wenn ein Italiener dabei ist: da ist die untere Seriennummer wesentlich blasser als normal.
5er aus Spanien erkenne ich schon am Papier, das ist dunkler als normal.
50er sind generell eine Katastrophe, jede Druckerei hat mehrere Farbtöne für die Rückseite zur Auswahl. 200er sind genauso.
Auffällig ist nur, daß größtenteils die Rückseite unterschiedlich ist, vorne sind alle Scheine nahezu gleich.
Lediglich 10er und 500er sind farblich so gut wie identisch.

Über die Variationen der oberen Seriennummer lasse ich mich jetzt nicht mehr aus... :rolleyes: :cool:
 
@ Meikel

Sehr gut möglich dass Du recht hast.

Immerhin reduziert sich mein wahrscheinliches "Lehrgeld" auf 2,49 E (7,49 E - 5 E, keine Versandkosten);
das es diesbezüglich so krasse Farb- (bzw. Helligkeits-)unterschiede gab ist mir neu;
schlimm fände ich es nur, falls der Verkäufer so schamlos lügen würde (in Bezug auf das was die Bank ihm gesagt haben soll weil die müssten ja dann eigentlich auch in etwa Deinen Erkenntnisstand haben und ihm dann nicht so einen "Topfen" erzählen...) :confused: :eek: .

Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
@ 100Sonnen: Möglicherweise sind in Österreich die beiden vorderen Ziffern der Seriennummer Prüfziffern. Die "eigentliche" Nummer fängt aufsteigend erst an der 3. Stelle an, und da noch nicht so viele Scheine gedruckt wurden, ist die 1 Stelle der "Seriennummer" noch 0.

Zum Vergleich: Das System der deutschen Scheine ist folgendermaßen: Ländercode, 10stellige Seriennummer, aufsteigend, 11. Stelle Prüfziffer. Frag bitte nicht, wie die Prüfziffer errechnet wird, hab ich mal irgendwo gelesen, aber wo ??? :confused:
Italien hat ein ähnliches (oder identisches) System.

In Belgien gibt die 1. Stelle nach dem Ländercode das Nominal an: 1 für 5er, 2+3 für 10er, 4+5 für 20er, 6 für 50er, 7 für 100er, 8 für 200er, 9 für 500er.
Portugal ebenfalls, weiß nur nicht, wie die genaue Zuordnung ist.

Die Franzosen haben anscheinend kein System, zumindest ist absolut nichts erkennbar, mit den anderen Ländern hab ich mich noch nicht befasst.

Deine Scheine wurden übrigens in Wien gedruckt.
 
Hallo meikel,


ich bin einfach sprachlos angesichts Deines fulminanten Wissens über die Systeme in den Seriennummern. Das verdient wirklich Respekt. Es macht den Eindruck, als ob Dir kein Detail entgehen kann. Auch Dein Auge für Farbabweichungen scheint bestens geschult zu sein. Was mir auffällt ist, dass das Papier der 20 Euro Noten aus Frankreich teilweises sehr, sehr dick ist. Ich habe hier einen 20ger, der fühlt sich schon fast wie Pergamentpapier an (deshalb habe ich ihn mal aufgehoben). Er ist aber echt und war auch noch nicht in der Waschmaschine. Ein Foto würde nicht viel bringen, obwohl man auch beim Papier deutliche Unterschiede erkennt, wenn man einen anderen 20er daneben hält. Also noch mal Kompliment an Dich und Deine Erkenntnisse. Gruß Sven
 
5 Euro mit weißer Rückseite
Übrigens, beeindruckende Scheine, schauen wirklich lässig aus die beiden.

Euro-Banknoten Fehldrucke scheinen ja bisher nicht gerade Massenware zu sein (im Gegensatz zu manchen Münzen-FPs)...

Alexander
 
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