5 Mark Hamburg 1877 Gold

Und auch diese Prägeschwäche taucht immer wieder auf
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Ich habe keine 5er, daher frage ich einfach mal dumm nach: Die Buchstaben und Zahlen bei Goldnase sehen sehr wulstig aus, der untere Teil des Randes bei Fusselbär sehr rund und dünn im Vergleich zum Rest. Bei einem 20er wären das für mich genug Gründe, ihn als vermutliche Fälschung nicht zu kaufen. Ist das bei den 5ern tatsächlich so anders? Und wie sieht es bei den 10ern aus?
Da hier sonst anscheinend keiner antworten möchte, dann halt ich. Ich gehe davon aus das es an der Ausleuchtung liegt. Ansonsten ist Goldnases Bild zu unscharf um da eine Fälschungsaussage zu machen. Gerade bei den 5er sollte man nur aus vertrauter Quelle kaufen. Händler, langjähriger Ammler mit Herkunftsnachweis.... .
Bei den 10er sieht es etwas entspannter aus, aber auch da sind reichlich falsche stücke unterwegs. Als Änfanger am bestem auch hier aus vertrauter Quelle, z.B. Kaiserreich Goldmünzen kaufen.
 
Interessant, das ist mir noch nie aufgefallen, ich muss aber auch gestehen, dass ich Angebote für den Hamburger Goldfünfer nicht mehr so genau verfolgt habe, nachdem ich vor über zehn Jahren mein Exemplar erstanden hatte.
Diese Prägeschwäche verstärkt aber meinen Eindruck, dass die Prägung der goldenen Fünfmarkstücke den Prägeanstalten keine gesonderte Freude bereitet hat.
Worauf deutet eine partielle Prägeschwäche hin ? Falsche Stempeleinstellung, nicht planer Schrötling, falsch gewölbter Stempel ?
Betrachtet man die spärlichen Angaben zu den Stempelstandzeiten der 1870er Jahre ( und nur für diese erste Prägephase sind überhaupt Zahlen allgemein zugänglich ), sieht man, dass Hamburg bei der Prägung von Doppelkronen weitaus geringere Stempelstandzeiten zu verzeichnen hatte, als Berlin und Hannover.
Betrachtet man die Werte für die verschiedenen Nominale für Hannover und Berlin, fällt auf, dass die Stempelstandzeit für den Goldfünfer in Hannover eklatant niedriger ist, als für alle anderen dort geprägten Nominale ( keine Angaben für den Goldfünfer aus Berlin ).
Wenn nun Hamburg beim Goldfünfer ebenfalls nur sehr schlechte Werte aufweisst, analog zu den Doppelkronen ?
Dies könnte möglicherweise das gehäufte Auftreten von Verprägungen erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Auflage rund 440.000 Exemplare ist und bei den 5er die Stempel schnell verschlissen müssen auch einige Arbeitsstempel im Einsatz gewesen sein. Das spricht dafür, dass mehrere Arbeitsstempel davon (1/2 Randperlen) betroffen waren
Wenn man die Stempelstandzeiten für die Prägung des Goldfünfers mit 7700 Ex in Hannover zu Grunde legt, ergeben sich für Hamburg rein hypotetisch 57 Stempel ( Stempelpaare ? ).
 
Wenn man die Stempelstandzeiten für die Prägung des Goldfünfers mit 7700 Ex in Hannover zu Grunde legt, ergeben sich für Hamburg rein hypotetisch 57 Stempel ( Stempelpaare ? ).
Vielleicht hat Münzadler mit seiner Bemerkung zum Randstab doch recht. Die Fünfer-Ronden waren sicherlich nicht gestaucht und wenn der Randstab dann bei der Prägung aus dem Material aus der (mehr oder weniger Mitte) Ronde fließt, kommt es vielleicht bei den Randperlen zu einem "fehlen" von Material? Oder der Stempel reagiert so wenn er so beansprucht wird. Fragen über Fragen.
 
Ich wollte mit meiner Frage übrigens überhaupt nicht die Echtheit der gezeigten Münzen anzweifeln. Mir ging es nur um die eventuellen Prägeunterschiede zwischen 5ern und 20ern. Unabhängig davon sind mir die 5er einfach viel zu winzig - und das hat man damals wohl letztlich auch so gesehen. Ich halte mich an die Doppelkronen, die sind mir gerade groß genug. :cool:
 
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