Manipulation
Moin Moin,
anhand der neuerlichen drei Abb. vom Rand der Münze ist meine bereits zu Beginn der Diskussion geäußerte Vermutung einer Manipulation zu einer festen Überzeugung geworden!
Die Münze zeigt auf den drei Abb. des Randes eine nahezu identische Münzdicke. Gewisse Unterschiede sind sichtbar, aber sie resultieren sehr wahrscheinlich aus der Tatsache, dass die Abb. mit ein wenig stärkerer Dicke aus dem Bereich mit dem angedeuteten Randstab stammt.
Überführt wird das Stück aber letztlich durch die Tatsache, dass es keinerlei Kontakt mit dem Prägering gehabt haben kann, da die Randwellen komplett fehlen und somit auch keinerlei Andeutung eines Randstabes zeigen dürfte. Dieser kann nur über den Materialstau beim Kaltfluss des Rondenmaterials am Prägering ausgebildet werden!! Da wo kein Material den Prägering erreicht, kann sich auch kein für Randstabandeutungen erforderlicher Materialstau ausbilden.
Bei diesem Stück sind aber eindeutig Reste der Randstäbe sichtbar, d.h., die Randstäbe sind vom "Manipulateur" nicht ganz entfernt worden.
Es kann sich bei den hier sichtbaren Andeutungen des Randstabes auch nicht um Reste der bei der Stauchung der Ronden entstehenden leichten Erhöhung im Randstabbereich handeln. Diese würden ohne Prägeringkontakt durch die gegenüber den Stempeln zu kleinen Ronde beim Prägen garantiert auf Münzgrundniveau herunter gedrückt und somit in jedem Fall verschwinden.
Gründe für das Vorliegen einer Manipulation:
1. Randstabandeutungen, obwohl über komplett fehlende Randwellen kein dafür erforderlicher Kontakt mit dem Prägering möglich gewesen sein kann.
2. Ungewöhnliche Gleichmäßigkeit der Münzdicke nach Prägung einer zu kleinen Ronde
Beste Grüße
varukop