50 Cent Stück Finnland 2000; Fehlprägung, Fälschung oder nachträgliche Beschädigung?

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Hallo!

Ein paar Freunde und ich haben uns über diese 50 Cent Münze gewundert, da sie doch schon recht auffällig ist.

Zuerst war ich mir nicht sicher ob das nicht eine Fälschung ist, und daher die vielen kleinen Fehler stammen. Vor allem der seltsame Rand gab mir zu bedenken. Magnetisch ist die Münze jedoch nicht.

Die Münze hat im Vergleich zu anderen 50 Cent Münzen einen um etwa 1mm größeren Durchmesser.

Wenn man die Münze um die vertikale Achse dreht sieht man das die Vorderseite und die Rückseite in einem Winkel von etwa 100° verdreht zueinander sind.

Auf der Zahlenseite mit den Euroländern wirken die Konturen der Länder gegenüber anderen Münzen falsch bzw. sind dort kleine Kleckse?!? die wie Inseln aussehen wo keine sein sollten. Bei Italien gehe ich mal von einer nachträglichen Beschädigung aus.

Die Rückseite (Finnland 50 Cent) ist leicht vom Mittelpunkt verrutscht und der Rand zeigt Risse auf. Die Beschichtung sieht an diesen Stellen auch sehr seltsam aus.

Der (wellige) Rand ist relativ glatt. Normalerweise sind die Wellen stärker ausgeprägt.

Da ich selber nicht den exakten Ablauf der Herstellung einer Euro-Münze kenne konnte ich mir darauf keinen Reim machen und schließe nicht aus das dies einfach eine Fälschung ist. Eine Waage um das Gewicht möglichst genau zu ermitteln steht mir nicht zur Verfügung. Ich dachte mir ich frage mal hier nach, bevor ich damit zu einer Bundesbank gehe um festzustellen ob diese Münze wirklich echt ist.

Auf den Bildern im Anhang ist die fragliche Münze die rechte von den beiden. Die Linke ist eine andere 50 Cent Münze zum vergleichen.

Vielen Dank im Voraus für jegliche Informationen.

Mit freundlichen Grüßen,

Alex
 

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Moin Moin,
herzlich willkommen im Forum ! :)

Obwohl evtl. schon etwas Spez. zu ahnen ist - ein wichtiger Parameter für weitere Überlegungen ist das Gewicht mit 2 Stellen nach dem Komma (falls keine solche Waage zur Hand - bei entsprechend freundlichem Fragen bestimmt in (D)einer Apotheke möglich).
 
Schwierig. So auf den ersten Blick würde ich dazu tendieren, dass die Münze echt ist. Daher bitte wirklich noch das genaue Gewicht nachreichen. Der Rand sieht echt merkwürdig aus. Hätte ich die Münze direkt in der Hand, könnte ich sicher genau sagen, ob echt oder falsch.
Bin gespannt, wenn du damit noch zur Bundesbank gehen solltest, ob die dir da weiterhelfen können.
 
Danke. Das Gewicht stimmt mit dem Sollgewicht überein. Damit kann man schlussfolgern, dass es sich um eine gewöhnliche Ronde zur Prägung von 50-Cent-Stücke handelt.

Der um 1 mm größere Durchmesser liegt daran, dass offenbar nicht der übliche verwendet wurde.
 
Danke. Das Gewicht stimmt mit dem Sollgewicht überein. Damit kann man schlussfolgern, dass es sich um eine gewöhnliche Ronde zur Prägung von 50-Cent-Stücke handelt.

Der um 1 mm größere Durchmesser liegt daran, dass offenbar nicht der übliche verwendet wurde.
Wie soll man diese beiden Sätze verstehen?
 
...
1. Das Gewicht stimmt mit dem Sollgewicht überein. Damit kann man schlussfolgern, dass es sich um eine gewöhnliche Ronde zur Prägung von 50-Cent-Stücke handelt.
2. Der um 1 mm größere Durchmesser liegt daran, dass offenbar nicht der übliche verwendet wurde.

Moin Moin,

Zu 1.: Das halte ich für eine nicht korrekte Schlussfolgerung. Wenn man bedenkt, wie viele Fälschungen ein "fast" bis genau passendes Sollgewicht aufweisen, sagt das schon alles.
Zu 2.: Diese Aussage kann grundsätzlich zutreffen.
a) Es könnte sich um eine Ronde handeln, die das Sollgewicht aufweist und im Durchmesser größer war, aber nicht die übliche Dicke hatte. Auch diese Kombination der Abmessungen von Durchmesser und Dicke kann zum Sollgewicht führen.
b) Zu berücksichtigen ist aber unbedingt, dass der angegebene Durchmesser von + ca. 1 mm der der geprägten Münze und nicht der irgendeiner Ronde ist ("Äpfel und Birnen" ;) :))!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ "navada51"
--- Das Gewicht stimmt mit dem Sollgewicht überein. Damit kann man schlussfolgern, dass es sich um eine gewöhnliche Ronde zur Prägung von 50-Cent-Stücke handelt.
--- Der um 1 mm größere Durchmesser liegt daran, dass offenbar nicht der übliche verwendet wurde.
Das widerspricht sich.

Moin Moin,
der Widerspruch ergibt sich über die beiden Aussagen, dass es sich bzgl. des Sollgewichtes um "eine gewöhnliche" Ronde und bzgl. des Durchmessers aber "offenbar um eine mit nicht üblichem Durchmesser" handeln soll.
Für weitere Überlegungen verweise ich zusätzlich auf meine Anmerkung in Beitrag #8, Punkt "Zu2.: b)".
 
Moin Moin,
der Widerspruch ergibt sich über die beiden Aussagen, dass es sich bzgl. des Sollgewichtes um "eine gewöhnliche" Ronde und bzgl. des Durchmessers aber "offenbar um eine mit nicht üblichem Durchmesser" handeln soll.
Für weitere Überlegungen verweise ich zusätzlich auf meine Anmerkung in Beitrag #8, Punkt "Zu2.: b)".

Moin Moin,
ich habe vorher schon selber gemerkt wie das wohl gemeit war und deshalb mein Kommentar gelöscht. War nur ein bisschen unglücklich ausgedrückt von navada51.
Viele Grüße
 
.......
a) Die Münze hat im Vergleich zu anderen 50 Cent Münzen einen um etwa 1mm größeren Durchmesser.
b) Wenn man die Münze um die vertikale Achse dreht sieht man das die Vorderseite und die Rückseite in einem Winkel von etwa 100° verdreht zueinander sind.
c) Auf der Zahlenseite mit den Euroländern wirken die Konturen der Länder gegenüber anderen Münzen falsch bzw. sind dort kleine Kleckse?!? die wie Inseln aussehen wo keine sein sollten. Bei Italien gehe ich mal von einer nachträglichen Beschädigung aus.
d) Die Rückseite (Finnland 50 Cent) ist leicht vom Mittelpunkt verrutscht und der Rand zeigt Risse auf. Die Beschichtung sieht an diesen Stellen auch sehr seltsam aus.
e) Der (wellige) Rand ist relativ glatt. Normalerweise sind die Wellen stärker ausgeprägt. .......

Moin Moin

Zu a) Zur Klärung, ob die Münze in oder außerhalb eines Prägeringes geprägt wurde, eine Bitte an "Pipboy2K": Den Durchmesser an verschiedenen Stellen bestimmen und mitteilen.
Zu b) Diese „Besonderheit“ macht ein schon über die Prägung seltsam aussehendes Stück zusätzlich verdächtig.
Zu c) Auf der Wertseite befindet sich als weitere „Besonderheit“ ein Stempelriss mit teilweisem Stempelausbruch. Eine weitere „Besonderheit“.
Da die Vertiefung beim Stiefel Italiens im oberen Bereich noch Merkmale des Münzbildes aufzuweisen scheint, könnte man hier eher einen Rondenfehler annehmen. Noch eine „Besonderheit“
Zu d)
I. Eine unzentrierte Prägung ist bekanntlich möglich, stellt aber immerhin eine weitere „Besonderheit“ dieses Stückes dar.
II. Das hier sichtbare Aussehen des Randstabes entspricht nicht unbedingt und ist für mich ebenfalls eine „Besonderheit“.
Zu e) Der Rand hat mit dem üblichen Wellenmuster im Grunde nichts zu tun. Man kann / darf bei diesem Aussehen m. E. diesen Begriff auch nicht verwenden. Es handelt sich um eine „Besonderheit“, die entweder auf einen unüblich gestalteten und im Durchmesser größeren Prägering * oder auf eine Prägung ohne Prägering und nachträglich angebrachte „Pseudowellen“ beruht.
* warten wir, in der Hoffnung das „Pipboy2K“ hier immer mal wieder reinguckt, ab, was er uns zum Durchmesser an verschiedenen Stellen vermelden wird.

Diese Häufung von „Besonderheiten“ bei ein und dem selbem Stück waren / sind der Grund meiner in Beitrag #2 geäußerten "spez. Ahnung".
 
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