50 Pfennig-Münze mit Jahreszahl 194 ?

Registriert
10.05.2015
Beiträge
4
Punkte Reaktionen
0
Ich bin gerade dabei, eine Münzsammlung (Dachbodenfund) aufzulösen und kenne mich mit Münzen leider überhaupt nicht aus. Darum hoffe ich, dass ich hier Hilfe bekommen kann.

Die unten angehängte Münze habe ich bei der Durchsicht gefunden. Die letzte Ziffer der Jahreszahl fehlt und auch sonst wirkt die Münze nicht so stark geprägt (sagt man so?) wie andere 50 Pfennig-Münzen.

Kann jemand erkennen, ob es sich dabei um eine Fehlprägung handelt oder ob der Münze irgendetwas anderes "zugestoßen" ist? Sie befand sich in einem eigenen Kästchen und hatte keinen Kontakt zu anderen Münzen.
 

Anhänge

  • IMG_0044 - Kopie.JPG
    IMG_0044 - Kopie.JPG
    440,4 KB · Aufrufe: 351
Vielen Dank :)

Ich habe nochmal nachgeschaut, es ist ein G.
 
@Pentaxia

Da man zur damaligen Zeit nicht wußte wieviel Münzen gebraucht werden, hat man die ersten 200 einzeln durchnummeriert, du hast Exemplar 194.

Ironie off :)

Micha
 
Danke für den Hinweis, daran hätte ich gar nicht gedacht, dass sowas negativ gesehen werden könnte. Der Dachboden ist ausgebaut und beheizt. Die Münzen lagen in Vitrinen in entsprechenden Sammelalben. Viele sind noch in Blister eingeschweißt. Aber das Wort "Dachboden" lasse ich dann wirklich lieber weg, sollte ich sie irgendwo reinsetzen. Muss mich da mal informieren, wie man sowas am besten macht, denn jede Münze einzeln reinsetzen würde wohl Jahre dauern bei der Größe der Sammlung
 
Danke für den Hinweis, daran hätte ich gar nicht gedacht, dass sowas negativ gesehen werden könnte. Der Dachboden ist ausgebaut und beheizt. Die Münzen lagen in Vitrinen in entsprechenden Sammelalben. Viele sind noch in Blister eingeschweißt. Aber das Wort "Dachboden" lasse ich dann wirklich lieber weg, sollte ich sie irgendwo reinsetzen. Muss mich da mal informieren, wie man sowas am besten macht, denn jede Münze einzeln reinsetzen würde wohl Jahre dauern bei der Größe der Sammlung

Es geht nicht darum, ob der Dachboden beheizt ist oder nicht.
Viele offensichtliche Fälschungen stammen angeblich aus solchen Dachbodenfunden. Mit Abstand Platz 2 belegen hier die Garagen- , gefolgt von den Kellerfunden.
Vermutlich waren ganze Horden meist chinesischer Münzfälscher unterwegs, um ihre "Produkte" ausgerechnet an diesen Orten zu verstecken.;)
Insofern ist der Begriff "Dachbodenfund" bei Sammlern nicht gerade positiv belegt.
 
ah okay. Das wusste ich nicht. Da hab ich ja direkt im ersten Posting mal einen Kardinalsfehler begangen :/ . Bei uns ist es wirklich die "gefundene" Münzsammlung in meinem Elternhaus. Mein Dad war seit frühester Kindheit an leidenschaftlicher Münzsammler, dementsprechend viel Zeug kam da auch zusammen. Aus Platzmangel wanderten sie dann irgendwann auf den Dachboden und gerieten bei uns Kindern in Vergessenheit. Also keine Fälschungen oder dergleichen, sondern wirklich einfach nur blanke Unwissenheit (gepaart mit Entsetzen über die Unmengen an Münzen).
 
ah okay. Das wusste ich nicht. Da hab ich ja direkt im ersten Posting mal einen Kardinalsfehler begangen :/ . Bei uns ist es wirklich die "gefundene" Münzsammlung in meinem Elternhaus. Mein Dad war seit frühester Kindheit an leidenschaftlicher Münzsammler, dementsprechend viel Zeug kam da auch zusammen. Aus Platzmangel wanderten sie dann irgendwann auf den Dachboden und gerieten bei uns Kindern in Vergessenheit. Also keine Fälschungen oder dergleichen, sondern wirklich einfach nur blanke Unwissenheit (gepaart mit Entsetzen über die Unmengen an Münzen).

Also ich glaube, dieses Entsetzen würde der eine oder andere hier gerne mit Dir teilen. :rolleyes:
 
Jz-Krüppelprägungen

Vielen Dank :) Ich habe nochmal nachgeschaut, es ist ein G.

Moin Moin,

zu der Anfrage habe ich mir "spaßeshalber" :) mal meine Liste der 50 PF-Fehlprägungen durchforstet.
Zu Beginn meiner Sucherei und Sammelei von Varianten und Stempelkopplungen (V+K) habe ich solche Münzen mit verstümmelter Jahreszahl relativ häufig (1949) gefunden und in Unkenntnis der Entstehungsursache dieser Fehler auch so gut wie alle, d.h., etliche mehrfach, aufgehoben.
Allerdings habe ich dieses danach "Suchen und Weglegen" sofort beendet, als ich nach ca. 2 Jahren den Grund für die Entstehung erfuhr, da es dadurch nicht mehr das Anfangs vermutete Besondere für mich darstellte.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich neben den Münzen meines Hauptaugenmerk beim Gucken folgende Stücke dieser "Spezies" im Umlauf entdeckt:
D:::: _ 9 ((4)) 9 /// 1 _ _ _
F::: _ _ 4 9 /// 1 _ 4 9 /// 1 9 _ 9 /// _ 9 4 9 /// 1 9 _ _ /// 1 9 4 _
G::: Fehlanzeige
J::: _ _ 4 9 /// 1 _ _ _ /// _ 9 4 9 /// 1 9 _ _ /// _ _ _ 9 /// _ 9 _ _ /// _ _ ((4)) 9 /// 1 9 _ 9 /// 1 9 4 _

Daraus könnte man evtl. eine gewisse Seltenheit dieser ganz speziellen fehlerhaften Prägungen beim G ableiten.
Man muss dazu aber wissen und beachten, dass mein Nichtfinden z.B. an dem nicht weiter Beachten nach relativ kurzer Zeit des Guckens und an der Tatsache, dass an meinem damaligen Wohnort das G generell zu den eher selteneren Münzen zählte, liegen könnte.

Beste Grüße
varukop
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet