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Varius Avitus Bassianus (Elagabal)
geboren: 204 n.Chr.
gestorben: 222 n.Chr.
Regierungszeit: 218 bis 222 n.Chr.
Kurzbiographie:
Valerius Avitus Bassianus wurde als Sohn der Iulia Soaemias, einer Nichte der Kaiserin Iulia Domna, geboren. Insoweit entstammte er einem alten Priestergeschlecht. Nachdem er seine Kindheit am kaiserlichen Hof in Rom verbracht hatte, wurde er im Alter von 13 Jahren nach Emea in Syrien (das heutige Homs) geschickt, um die erbliche Funktion eines Priesters des Sol Elagabal zu übernehmen.
Im Jahre 218 veranlasste seine Großmutter, Iulia Maesa, die in Emea stationierten Truppen, Varius zum Kaiser auszurufen. Die ihn unterstützenden Legionen besiegten den amtierenden Kaiser Macrinus, welcher kurz nach seiner Niederlage ermordet wurde. Valerius war mit 14 Jahren römischer Kaiser und damit Herrscher eines der größten damaligen Imperien geworden.
Die Regierungsgewalt hatte jedoch de facto seine Großmutter Iulia Maesa inne. Der junge Kaiser machte sich in Rom rasch bei Senat und der politischen Elite unbeliebt, da er ihre tradierten Rechte und Sitten nicht achtete. Varius Avitus hielt sich an orientalische Gepflogenheiten und brüskierte die Römer, indem er orientalische Priesterkleidung trug.
Sein Ziel war es, den Elagabal-Kult als Staatsreligion zu verankern. Als Iulia Maesa bewusst wurde, dass Varius immer mehr ins Abseits geriet und sich nicht mehr lange an der Macht würde halten können, setzte sie durch, dass er den Sohn der Iulia Mamaea, den 13jährigen Bassianus Alexianus (den späteren Kaiser Alexander Severus), adoptierte und damit zu seinem Nachfolger machte.
Varius wurde klar, dass die Adoption auf seinen Sturz hin abzielte. Er versuchte, Bassianus zu ermorden, was jedoch misslang. Er wurde gemeinsam mit seiner Mutter von meuternden Soldaten ermordet. Der Leichnam wurde geschändet und in den Tiber geworfen.
Der Name Elagabal wurde ihm erst lange Zeit nach seinem Tod verliehen.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
geboren: 204 n.Chr.
gestorben: 222 n.Chr.
Regierungszeit: 218 bis 222 n.Chr.
Kurzbiographie:
Valerius Avitus Bassianus wurde als Sohn der Iulia Soaemias, einer Nichte der Kaiserin Iulia Domna, geboren. Insoweit entstammte er einem alten Priestergeschlecht. Nachdem er seine Kindheit am kaiserlichen Hof in Rom verbracht hatte, wurde er im Alter von 13 Jahren nach Emea in Syrien (das heutige Homs) geschickt, um die erbliche Funktion eines Priesters des Sol Elagabal zu übernehmen.
Im Jahre 218 veranlasste seine Großmutter, Iulia Maesa, die in Emea stationierten Truppen, Varius zum Kaiser auszurufen. Die ihn unterstützenden Legionen besiegten den amtierenden Kaiser Macrinus, welcher kurz nach seiner Niederlage ermordet wurde. Valerius war mit 14 Jahren römischer Kaiser und damit Herrscher eines der größten damaligen Imperien geworden.
Die Regierungsgewalt hatte jedoch de facto seine Großmutter Iulia Maesa inne. Der junge Kaiser machte sich in Rom rasch bei Senat und der politischen Elite unbeliebt, da er ihre tradierten Rechte und Sitten nicht achtete. Varius Avitus hielt sich an orientalische Gepflogenheiten und brüskierte die Römer, indem er orientalische Priesterkleidung trug.
Sein Ziel war es, den Elagabal-Kult als Staatsreligion zu verankern. Als Iulia Maesa bewusst wurde, dass Varius immer mehr ins Abseits geriet und sich nicht mehr lange an der Macht würde halten können, setzte sie durch, dass er den Sohn der Iulia Mamaea, den 13jährigen Bassianus Alexianus (den späteren Kaiser Alexander Severus), adoptierte und damit zu seinem Nachfolger machte.
Varius wurde klar, dass die Adoption auf seinen Sturz hin abzielte. Er versuchte, Bassianus zu ermorden, was jedoch misslang. Er wurde gemeinsam mit seiner Mutter von meuternden Soldaten ermordet. Der Leichnam wurde geschändet und in den Tiber geworfen.
Der Name Elagabal wurde ihm erst lange Zeit nach seinem Tod verliehen.
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
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