Mir geht es hier ein bisschen viel durcheinander: Schriften, Münzen, Thesen, Phantasien, Religionen usw.
Schriften: ob fehlende Originalschriften einen Kulturabbruch beweisen, stelle ich mal infrage. Schriften waren jahrhunderte lang Handarbeit, d.h. es gab sie nicht in hohen Auflagen. Bedenkt man Krieg, Not und Naturkatastrophen, ist es kein Wunder, wenn nicht viel auf unsere Zeit gekommen sind. Auch mutwillige Zerstörungen von "Teufelszeug" gehören dazu. Dennoch hat es eine Kontinuität gegeben. Beispielweise sind biblische Texte bis ins 2. Jhd. v.Chr. zurückzuverfolgen (Texte von Qumran). Auch nach Chr. gibt es überlieferte Handschriften, bzw Neufunde in der Neuzeit (Codex Sinaiticus, Texte von Nag Hammadi). Viele antike Schriften sind uns durch die Araber des8.-10 Jhd. überliefert worden, denn die haben mal fleißig kopiert.
Münzen: Mit dem Untergang des Weströmischen Reiches, an dem sich mehrere Germanenstämme beteiligten und aus deren Kämpfe untereinander in gut 200 Jahren die Franken als Sieger hervorgingen, verfiel auch das römische Münzwesen. Die Münzprägung der Germanenstämme war marginal. Fahrt nahm die Prägung erst wieder unter Karl dem Großen auf (übrigens auch das Schreiben) um im 10./11.Jhd. zu voller Blüte zu kommen. Die Byzantiner prägten die ganze Zeit unverdrossen weiter bis zu ihrem Untergang durch die Osmanen. Die Araber übernahmen die Münzwesen der eroberten Völker modifiziert. In Kupfer ahmten sie anfangs byzantinische Folles nach; ihre Dirhems entwickelten sich, wie Muppetshow schon ausführte, aus denen der Sasaniden. Omayyaden und Abbassiden prägten in großen Mengen, später flankiert durch zig Dynastien. Auch hier kein Kulturabbruch.
Thora ist nicht das ganze Alte Testament, sonder nur die 5Bücher Mose vom Anfang.
Wer den Koran liest, der kann feststellen, Mohammed kannte Christentum und Judentum und deren Schriften, zumindest als Erzählungen. Der Koran ist voll von Anspielungen auf biblische Texte.
Schriften: ob fehlende Originalschriften einen Kulturabbruch beweisen, stelle ich mal infrage. Schriften waren jahrhunderte lang Handarbeit, d.h. es gab sie nicht in hohen Auflagen. Bedenkt man Krieg, Not und Naturkatastrophen, ist es kein Wunder, wenn nicht viel auf unsere Zeit gekommen sind. Auch mutwillige Zerstörungen von "Teufelszeug" gehören dazu. Dennoch hat es eine Kontinuität gegeben. Beispielweise sind biblische Texte bis ins 2. Jhd. v.Chr. zurückzuverfolgen (Texte von Qumran). Auch nach Chr. gibt es überlieferte Handschriften, bzw Neufunde in der Neuzeit (Codex Sinaiticus, Texte von Nag Hammadi). Viele antike Schriften sind uns durch die Araber des8.-10 Jhd. überliefert worden, denn die haben mal fleißig kopiert.
Münzen: Mit dem Untergang des Weströmischen Reiches, an dem sich mehrere Germanenstämme beteiligten und aus deren Kämpfe untereinander in gut 200 Jahren die Franken als Sieger hervorgingen, verfiel auch das römische Münzwesen. Die Münzprägung der Germanenstämme war marginal. Fahrt nahm die Prägung erst wieder unter Karl dem Großen auf (übrigens auch das Schreiben) um im 10./11.Jhd. zu voller Blüte zu kommen. Die Byzantiner prägten die ganze Zeit unverdrossen weiter bis zu ihrem Untergang durch die Osmanen. Die Araber übernahmen die Münzwesen der eroberten Völker modifiziert. In Kupfer ahmten sie anfangs byzantinische Folles nach; ihre Dirhems entwickelten sich, wie Muppetshow schon ausführte, aus denen der Sasaniden. Omayyaden und Abbassiden prägten in großen Mengen, später flankiert durch zig Dynastien. Auch hier kein Kulturabbruch.
Thora ist nicht das ganze Alte Testament, sonder nur die 5Bücher Mose vom Anfang.
Wer den Koran liest, der kann feststellen, Mohammed kannte Christentum und Judentum und deren Schriften, zumindest als Erzählungen. Der Koran ist voll von Anspielungen auf biblische Texte.