Ahh, jetzt verstehe ich, was Dich zum Experten zur Geschäftsphilosophie von Ebay, gehackten Accounts, etc. macht.
Ja und? Mein Account dort besteht ja schon seit ca. 20 Jahren, und zu Beginn habe ich öfters mal was eingestellt und mich entsprechend über Risiken und Nebenwirkungen vorher schlau gemacht. Zum Beispiel wie man vorgeht wenn ein professioneller Händler statt der gekauften Gedenkmünze einfach eine andere liefert, die weniger Wert ist, und dann eine Nachlieferung der eigentlich ersteigerten Münze anbietet, wenn man die Falschlieferung inkl. Steueraufschlag bezahlt, weil die Rücksendekosten so hoch wären...
Damals war Feepay halt der eleganteste Weg aufzuräumen. Das beste war, als ich meiner Oma geholfen hatte, die häusliche Garage aufzuräumen, damit sie zur Aufbesserung der Rente diese vermieten kann. Ich habe aus dem eingelagerten Gerümpel bei jedem Besuch Sachen herausgesucht die halbwegs von Wert und transportabel waren und nach und nach eingestellt (Radkappen, alte Handwerkzeuge, ein rostiger Schraubstock etc.; das waren am Ende in Summe einige hundert Euro für meine Oma). Danach war die Garage aber immer noch vollgestellt mit wertlosem Gerümpel (meist aus Holz, kaputte Möbel, verwitterte Holzfensterrahmen etc.) und Altmetall (sehr viel, aber total verrostet, z.B. ein 30 Jahre alter defekter Auspuffstrang, beschädigte Felgen und ähnliches Schrottzeug). Da lokal nur 1x im Jahr 2 Kubikmeter brennbarer Sperrmüll frei waren und ich nicht immer vor Ort war und kein Auto hatte das selber zur Deponie oder Recyclinghof zu fahren, habe ich das dann einfach bei Feepay reingetan.
Ein Foto mit geöffnetem Tor, "Garageninhalt zum Selbstabholen in 9xxxx", Startpreis 1 Euro. Die Auktion selber ging für damalige Verhältnisse viral und hatte >5000 Besucher laut Zähler. Trotz Lage "auf dem Dorf" ohne Ballungszentren in der Nähe kam 2 Wochen später ein Schrotthändler aus der Kreisstadt mit einem großen Anhänger vorbei, hat meiner Oma den Endpreis von ca. 25 Euro in die Hand gedrückt und fast alles aufgeladen. Hat sich laut meiner Oma sehr gefreut über ca. 300 kg Altmetall und jede Menge gratis "Brennholz" für seinen Heizofen. Anschließend musste ich nur noch einiges an Altglas entsorgen, was mit entsprechender Vorzerkleinerung mit dem Fahrrad im lokalen Glascontainer möglich war.
Als das ganze alte Zeug aus Keller, Dachboden und Garage aus dem Elternhaus und auch bei meiner Oma irgendwann um 2010 herum alles verräumt war habe ich halt nur noch ab und zu mal was eingestellt. Über Neuerungen bei Feepay habe ich mich halt trotzdem ab und an informiert, man will ja auf dem laufenden bleiben falls man es doch mal wieder nutzen möchte.