Achtung an alle ebay-Verkäufer: ebay ändert die Zahlungsabwicklung

Mündliche Mitteilung vom Ebay-Kundenservice während eines Telefonats: Bei Verkaufspreis unter 10 Euro werden demnächst nur noch 5 Cent variable Verkaufsprovision berechnet.
 
Ich habe am Wochenende tatsächlich nach Jahren mal wieder etwas eingestellt, weil ich die Chance nutzen wollte ein Paar Sachen loszuwerden bevor er nicht mehr geht ab 28.5.
Verglichen mit früheren Jahren, ein massiver Anstieg beim Traffic! Es fängt damit an, dass man erst ein Google-Captcha lösen muss um sich einzuloggen, um zu bestätigen das man kein Roboter ist (wozu dass denn, kann man nicht einfach den Accounts nur 3 falsche Passworteingaben pro Stunde erlauben??). Natürlich nicht nur 1 Bild sondern 2 oder 3, bloß weil man die Drecks-Ampeln auf diesen unscharfen Wimmelbildern nicht gleich alle beim ersten Mal sehen kann. Ohne Javascript geht gar nichts mehr, früher konnte man sich zumindest einloggen und es später beim Auktionen einstellen zuschalten.
Die schöne Übersicht "Verkaufen" wo alles auf einen Blick sichtbar war, was läuft, verkauft wurde und nicht gibt es nicht mehr. Statt dessen irgendwelche Metriken über Umsätze, Umsatzverläufe etc., Zeug, das vielleicht für eine Firma interessant ist, aber für den Privatmann unbedeutend (soll wohl animieren mehr zu handeln durch den Aufbau von psychologischem Druck).
Wenn man dann was einstellt geht das wie gewohnt, aber wenn man fertig ist muss man suchen bis man die Seite mit den laufenden Auktionen endlich findet. In der Standardeinstellung der Tabelle fehlt die Artikelnummer, dafür lauter sinnloses Zeug (für Private Auktionen) wie "Bestand", "verkauft", "Bewerben", "Verkaufsaktionen", "Angebotsformat", erst ganz am Ende (man muss scrollen) kommt die Info wie lange die Auktion eigentlich noch läuft.
Eindeutig auf Gewerbliche Verkaufer von Massenartikeln zugeschnitten und schlampig programmiert (in heutigen Zeiten sollte man erwarten, dass (alleine zur Reduzierung von eigenen Serverkosten) so programmiert wird dass eben Traffic reduziert wird und alle Seiten auch bei langsamen Verbindungen schnell laden.
Das ganze frisst Datenvolumen ohne Ende. Ich habe nach kurzer Zeit aufgegeben, den Rest muss ich anderweitig losbringen.
Die Post macht das zum Vergleich vorbildlich: Paketmarken in der Onlinefrankierung waren 2006 ca. 450 kB groß und haben nochmal eine offene Verbindung zum Ausdrucken gebraucht, einige Jahre später dann reduziert auf ca. 130 kB und offline-Druck und spätestens 2019 nur noch 10 kB (!) bei gleicher Information. (Mit dem QR-Sicherheitscode ab 02/2020 sind es jetzt wieder ca. 23 kb, aber eben auch mehr Information gespeichert im pdf).
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute habe ich ebenfalls das Datum 28.05. mitgeteilt bekommen. Die derzeitige Abwicklungssoftware ist Sch ... und nervt unheimlich. Ich hatte etwas verkauft für 3 €, aber den Aufwand, den ich betreiben musste um das abzuwickeln, steht in keinem Verhältnis. Ich habe nach langer Zeit noch ein paar Teile eingestellt, die ich noch heute löschen werde.
Die Provision von 10% auf 11% zzgl. Portogebührprovision ist unverschämt. Das ist eine Gebührenerhöhung von über 10%. Ich werde das Unternehmen nicht weiter fett machen!
 
@Django komisch, dass andere mit der derzeitigen Abwicklungssoftware zurechtkommen....

Ich verstehe das Rumgeheule einiger kleiner privaten Gelegenheitsverkäufer absolut nicht. Die Gewerblichen zahlen schon seit Jahren 10% Verkaufsprovision (auch auf die Versandkosten), bekamen noch nie irgendeine Rabattaktionen mit bis zu 100 Artikeln, dürfen obendrein noch Buchhaltung machen und können gegen die Preise von "Sammlungsauflösern", die an Rabattwochenenden regelmäßig ihren ganzen Kram einstellen, nur einpacken. Also dann, viel Glück auf den alternativen Plattformen. Aber nicht weinen, wenn mal wieder Geld oder Ware weg ist und der einzige Schiedsrichter einen Brief schickt mit "Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt".
 
Karsten, es heult doch keiner rum. Genieße es, dass ebay dann für Händler eine klasse Plattform ist, du mit der Abwicklung absulut zufrieden bist und die privaten Gelegenheitsverkäufer endlich weg sind. Ob das langfristig für die Händler (so denn die privaten wirklich weg sind) verkaufsfördernd ist, das wird die Zeit zeigen.
 
Selbst das Löschen der Artikel ist umständlich gemacht. Ein Schelm der Böses dabei denkt.
 
@Django ............... Also dann, viel Glück auf den alternativen Plattformen. Aber nicht weinen, wenn mal wieder Geld oder Ware weg ist und der einzige Schiedsrichter einen Brief schickt mit "Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt".
Das verstehe ich nicht? Ware gibt es erst nach Geldeingang. Und wer etwas kauft sollte sich schon anschauen wo er es kauft, das nennt sich gesunder Menschenverstand. Da kann auch ebay nix dran verbessern.
 
Ich verkaufe so wenig bei ebay, dass mich das auch ebenso wenig juckt.
Heute habe ich von ebay eine Mail bekommen, dass ich die Zahlungseinstellungen anpasssen soll.

Ich gehe davon aus, dass ebay die Umstellung automatisch macht, wenn ich sie bis zum 28. Mai nicht geändert habe, ansonsten muss ich halt darauf vertrauen, dass ich auch noch umstellen kann, falls ich wieder mal was verkaufen möchte,
 
Ich gehe davon aus, dass ebay die Umstellung automatisch macht, wenn ich sie bis zum 28. Mai nicht geändert habe, ansonsten muss ich halt darauf vertrauen, dass ich auch noch umstellen kann, falls ich wieder mal was verkaufen möchte,
Automatisch kann ebay das nicht umstellen, die brauchen Daten von dir. Aber später ist es mit sicherheit noch möglich. Die wollen doch an die Kohle von anderen Leuten.
 
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