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Hi,
eigentlich wollte ich Geld langfristig in Gold anlegen und bin dann aber dazu übergegangen "Aktuelle Australische Goldmünzen" zu sammeln.
- Royal Australian Mint
- Perth Mint
Ich erhoffe mir neben dem Werterhaltes des Goldes den langfristigen Aufbaus eines zusätzlichen Sammlerwertes.
Warum ich mich für Australien entschieden habe ist schwer zu sagen, vielleicht weil attraktives Design, geringe Stückzahlen, langfristige Serien.
Gibt es Sammler, die Erfahrungen zu dem Thema haben ?
Konkret finde ich aktuell den Release der Goldmünze "Mythical-Creatures. 1 oz Gold, Unicorn der Perth Mint" sehr interessant.
https://www.*******/kaufen/goldmuenzen/mythical-creatures/
Welchen Grund gibt es hier für den "wahnwitzigen" Ausgabepreis ?
Polymerchemiker
 
...
Warum ich mich für Australien entschieden habe ist schwer zu sagen, vielleicht weil attraktives Design, geringe Stückzahlen...

Hmm, dann kannst Du auch französische Euros sammeln.
Kleine Auflagen, aber auch ebenso kleine Nachfrage.
Meine Glaskugel habe ich ins Altglas geworfen, daher nur eine Vermutung: Einen Sammlerwert deutlich über den Verkaufspreis halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Aussies prägen einfach viel zu viel Gedöns.
 
Naja, es gibt positive Beispiele:
- 1 oz Gold Black Flag Tuvalu, die wurden real vor kurzem bei Ebay für 3750 Euro verkauft
- 1 oh Gold, Big Five, South Africa, kannst Du für 3000 Euro bei Händlern verticken
auch für die aktuell herausgegeben Münze Unicorn, 1oz Gold bieten Händler bereits 2500 Euro.
Bis auf letztere hat man die Münzen mit einem adäquaten Aufschlag kaufen können und 100 % Gewinn gemacht.
Analoges Beispiel UHU der deutschen Heimischen Vögel.
Aber warum gerade diese Münzen?
Was lässt sich daraus ableiten ?
 
Fakt ist lediglich, dass sehr viele Münzen in den Abmessungen klassischer Anlagemünzen heute als reine Sammlerprodukte geprägt werden - teils privat, teils auch im staatlichen Auftrag.
Dieses Stücke haben bei recht geringen Auflagen auch in der der Regel einen relativ hohen Aufschlag, mit dem sie überhaupt aus erster Hand zu ersten sind.
Während für einige wenige später auf ein guter Aufpreis auf dem Sekundärmarkt gezahlt wird, gibt es für die meisten Stücke aus zweiter Hand nichtmal einen richtigen Markt, sie sinken also technisch gesehen vom Ausgabepreis auf den reinen Materialwert ab.
Sammelt man spekulativ alle neu herauskommenden Unzen, für die entsprechend der original Ausgabepreis gezahlt werden muss, so wird man in der Regel nach einiger Zeit kaum mit einem Gewinn herausgehen. Die teils hohen Aufschläge bei der Anschaffung fressen den Gewinn bei den wenigen guten Stücken mit hoher Wertsteigerung wieder auf
 
Ja, aber macht das nicht das "Sammeln" aus.
Gute Angebote herausfiltern und vollständige Serien sammeln.
Was sollte man sonst machen, nur Gold kaufen und auf die Wertentwicklung warten ?
Welche Strategie hat das beste Wertsteigerungspotential ?
 
Wenn ich Worte wie Wertsteigerungspotenzial und "Anlagemünzen aus Tuvalu" lese und in anderen Beiträgen des selben Erstellers vor dem Kauf bei Ebay (nicht Ebayverkäufer, direkt bei Ebay angeblich...) und Kanadischen Händlern gewarnt wird, beschleicht mich der Verdacht das hier Schleichwerbung gemacht werden soll.
Dazu würde auch die verbotene Verlinkung zu einem externen Shop gleich im ersten Beitrag passen.
Tuvalu und die Kanadier haben ja zufällig den gleichen Indirektvertriebler in Deutschland mit Wertsteigerungspotenzial und Mondpreisen...
 
Hä, das ist ein cooler Verdacht.
Nein, das kann ich ausschließen und trotzdem interessant was Du ansprichst: Warum Menschen für Münzen aus Tuvalu 100% Aufpreis bezahlen.
Wenn ich heute 2500 Euro übrig habe, was kaufe ich unter Wertsteigerungsgesichtspunkten ?
Aus meiner Sicht irgendwas mit geringer Auflage und geringem Aufpreis - hat jemand Vorschläge ?
 
Aus Investorsicht sollte man nicht alles auf eine Karte (Gold) setzen. Die Wertentwicklung ist gerade toll, aber wie es in x-Jahren aussieht, wenn Du es veräussern möchtest, weiß keiner. Physisches Gold verursacht Lagerkosten = Tresor oder birgt das Risiko eines Raubs = Versicherungsprämie oder Totalverlust. Und Spekulation ist immer Glückssache, das haben schon etliche Studien/Experimente bei Aktien gezeigt.
 
Ja, klar kann ich meine Risiken streuen, ich kann die Risiken angeblich nahezu vollständig auf Null setzen und Deutsche Staatsanleihen kaufen, bloß sind dann meine Zinsen bei -0,5 %.

Sorry für den Sarkasmus, aber es fällt wirklich schwer in irgendeine der überteuerten Anlageklassen zu investieren.
Ich sehe durchaus das Problem bei Gold, dass es aktuell Anlegers Liebling ist und die Masse der Anleger gewöhnlich falsch investiert.

Vor diesem Hintergrund ist der Kauf von Sammlermünzen so eine Art Geldanlage mit mit interner Verlustminimierung bzw. Hedging.
War es nicht fast primitiv (im Nachhinein) festzustellen, dass der UHU bei den "Heimischen Vögeln" deutlich über Spot gehandelt wurde und man noch Jahrelang Wanderfalke und Pirol zu normalen Preisen kaufen konnte, jetzt aber deutlich der Preis anzieht.
Müssen dann nicht auch Nachtigall und Weissstorch bald nachziehen, ist also der Invest in Nachtigalls eine Spekulation mit deutlich verbesserten Chancen/Risikoverhältnis ?
 
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