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Auktionsmerkwürdigkeiten

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Der Freitag war für mich ein aufregender Tag, auf einer Saalauktion wurde eine Münze angeboten, auf die ich es schon lange abgesehen habe. Da ich nicht um die Ecke wohne, habe ich mich per Ferngebot beteiligt.
Der Eingang meines Gebotes wurde bestätigt.
Da ich am Tage der Auktion Zeit hatte, habe ich die Auktion zudem life übers Netz verfolgt.
Dies sind die vom Auktionshaus gebrauchten Bietschritte, ich gebe hier nur das für meinen Fall relevante Intervall wieder:

bis € 2.000,- € 100,-
bis € 4.000,- € 200,-
bis € 7.500,- € 250,-

Mein schriftliches Gebot betrug 4100.
Aufgerufen wurde das Los mit 3800 ( doppelter Ruf, kein Wunder, war eine begehrenswerte Münze, sicher nicht nur für mich )
Nächstes Gebot 4000

Bis hierher ist alles verständlich. Doch was nun folgte, verwundert mich
4100
4200 und Zuschlag

Laut Bietschrittordnung geht das doch gar nicht. Auf 4000 hätten 4250 folgen müssen. Was kann da pasisert sein, dass zuerst mein Limit voll ausgeschöpft und anschliessend um einen Hunderter überboten wird ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Vlt. waren die 4.200€ auch ein Brief- oder Internetmaximalgebot (wenn möglich).
Geht also, denn Du hast ja auch nur 100 mehr als 4.000 geboten und nicht 4.250.
 
Hatte ich mir auch gedacht, doch wenn eine weiteres Briefgebot über 4200 vorgelegen hätte, hätte das Los doch schon zu diesem Preis ausgerufen werden müssen, um mso mein gebot zu übertreffen.
An die Möglichkeit eines Internetgebotes wärend der Auktion habe ich auch gedacht, doch es erscheint mir merkwürdig, dass dort dann andere Bietschritte gelten sollen.
 
Für mich sieht es so aus das ein weiterer Bieter, ebenfalls wie du, 4.100 schriftlich vorab geboten hat. Nur eher als du. Damit bekommt er den Zuschlag. Damit eindeutig ist, dass du nicht den Zuschlag hast, wird das zugeschlagene Gebot leicht überhöht. Hier als 100 Euro.
 
So hätte ich mir das auch erklärt.

Ärgerlich! :wut:
 
... wenn ein weiteres Briefgebot über 4200 vorgelegen hätte, hätte das Los doch schon zu diesem Preis ausgerufen werden müssen ...

Da hatte einer vorab per Ferngebot 4000,- geboten, mit der Option bei Bedarf diese um 5% zu überschreiten.
Dieser Bedarf der Überschreitung war aber erst nach deinem zwischenzeitlichen "Höchstgebot" von 4100,- gegeben, daher musste dein Gebot angezeigt und berücksichtigt werden.

Bei Künker z.B. ist dieser Prozentuale Rahmen auch möglich.

Verrätst Du uns noch welche Auktion das war? ;)
 
So wird es wohl gewesen sein. Nun ja, die nächste Auktion kommt bestimmt.
@Münzadler : 329. Hirsch, Los 1759. Die Bilder des Auktionshauses sind mäßig, die unbearbeitete, die man mir zugeschickt hat, gaben mehr her. Na ja, irgendwann klappts.
 
Wie erfolgt da in der Saalauktion denn der Ausruf?

"Hier nun Los 0815. Ausruf waren 200 EUR. Wir haben ein schriftliches Gebot für 300 EUR vorliegen. Bietet Jemand mehr? Nein - also Zuschlag für 300 EUR an..."

Oder sitzen Strohmänner im Saal (habe ich auch schon mal gehört...)
 
Wie erfolgt da in der Saalauktion denn der Ausruf?

"Hier nun Los 0815. Ausruf waren 200 EUR. Wir haben ein schriftliches Gebot für 300 EUR vorliegen. Bietet Jemand mehr? Nein - also Zuschlag für 300 EUR an..."

Oder sitzen Strohmänner im Saal (habe ich auch schon mal gehört...)

nun ja, es hält sich ja das gerücht, dass einige häuser direkt das maximalgebot des bieters X (nehmen wir als beispiel mal 400.-) für bare münze nehmen.
soll heißen: auch wenn der bieter die münze für 300.- hätte bekommen können, geht man hier direkt auf 400.- .

vor allem: wer soll überprüfen können, ob sich nicht zwei bieter per auftrag dorthin geschaukelt haben? das kann -vor allem aus gründen der geheimhaltung der kundendaten- gar nicht kontrolliert werden.
 
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