Ausgabeprogramm Deutschland 2017

Bundesministerium der Finanzen

Pressemitteilung 16.03.2016
  • Briefmarken und Sammlermünzen
100-Euro-Goldmünze 2017: „UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg“


Die Bundesregierung hat beschlossen, im Oktober 2017 eine 100-Euro-Goldmünze „UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg“ herauszugeben.

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Quelle:  BADV
  • Nummer 6

Diese Münze wird die vierzehnte einer 2003 begonnenen Serie von 100-Euro-Goldmünzen zur Würdigung von UNESCO-Welterbestätten in Deutschland sein. Bisher sind in dieser Serie folgende 100-Euro-Goldmünzen erschienen:

  • „UNESCO Weltkulturerbestadt - Quedlinburg“ (2003)
  • „UNESCO Weltkulturerbestadt - Bamberg“ (2004)
  • „UNESCO Welterbe - Klassisches Weimar“ (2006)
  • „UNESCO Welterbe - Hansestadt Lübeck“ (2007)
  • „UNESCO Welterbe - Altstadt Goslar - Bergwerk Rammelsberg“ (2008)
  • „UNESCO Welterbe - Römische Baudenkmäler Dom und Liebfrauenkirche in Trier“ (2009)
  • „UNESCO Welterbe - Würzburger Residenz und Hofgarten“ (2010)
  • „UNESCO Welterbe – Wartburg“ (2011)
  • „UNESCO Welterbe - Dom zu Aachen“ (2012)
  • „UNESCO Welterbe - Gartenreich Dessau-Wörlitz“ (2013)
  • „UNESCO Welterbe - Kloster Lorsch“ (2014)
  • „UNESCO Welterbe - Oberes Mittelrheintal“ (2015)
  • „UNESCO Welterbe - Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ (Ausgabetag: 4. Oktober 2016)
Mit der Würdigung der Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg soll die Serie im Jahr 2017 fortgesetzt werden. Die Reformationsschauplätze wurden im Dezember 1996 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

Der Entwurf stammt von dem Künstler Bastian Prillwitz, Berlin.

Die Jury hat ihre Entscheidung wie folgt begründet:

„Die Bildseite zeigt die sechs UNESCO-Welterbestätten in gestaffelter Platzierung mit den Eisleber Stätten im Vordergrund und dem Lutherhaus als Lebensmittelpunkt des Reformators im Zentrum. Jede einzelne Stätte ist in hochgradiger Detaillierung und beeindruckender Plastizität dargestellt. Die geschickte Komposition der Gebäudelandschaft steht nicht allein für sich, sondern wird durch eine von der Jury besonders gelobte Darstellungs- und Bedeutungsebene erweitert: Es sind die Menschen von heute, die in kleinen Gruppen über eine weitläufige Durchwegung zur Betrachtung und zur Beschäftigung mit dem Erbe eingeladen werden. Die Wertseite zeigt einen kraftvollen würdigen Adler in gelungener Modellierung und bindet prägnant den Münzwert ein.“

Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2017, die zwölf Europasterne sowie – je nach Prägestätte – das Münzzeichen „A“ (Berlin), „D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe) oder „J“ (Hamburg).

Die Münze wird – wie die bisherigen deutschen 100-Euro-Goldmünzen – aus Feingold (999,9 Tausendteile) bestehen. Ihr Gewicht wird 15,5 Gramm und der Durchmesser 28 mm betragen. Die Münze wird in Stempelglanzqualität geprägt und der Münzrand geriffelt ausgeführt.

Es ist vorgesehen, die Goldmünze zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Münzstätten (Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg) prägen zu lassen.

Quelle: Bundesfinanzministerium - Pressemitteilungen - 100-Euro-Goldmünze 2017: „UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg“
 

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Bundesministerium der Finanzen

Pressemitteilung 16.03.2016
  • Briefmarken und Sammlermünzen
100-Euro-Goldmünze 2017: „UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg“


Die Bundesregierung hat beschlossen, im Oktober 2017 eine 100-Euro-Goldmünze „UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg“ herauszugeben.

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Quelle:  BADV
  • Nummer 6

Diese Münze wird die vierzehnte einer 2003 begonnenen Serie von 100-Euro-Goldmünzen zur Würdigung von UNESCO-Welterbestätten in Deutschland sein. Bisher sind in dieser Serie folgende 100-Euro-Goldmünzen erschienen:

  • „UNESCO Weltkulturerbestadt - Quedlinburg“ (2003)
  • „UNESCO Weltkulturerbestadt - Bamberg“ (2004)
  • „UNESCO Welterbe - Klassisches Weimar“ (2006)
  • „UNESCO Welterbe - Hansestadt Lübeck“ (2007)
  • „UNESCO Welterbe - Altstadt Goslar - Bergwerk Rammelsberg“ (2008)
  • „UNESCO Welterbe - Römische Baudenkmäler Dom und Liebfrauenkirche in Trier“ (2009)
  • „UNESCO Welterbe - Würzburger Residenz und Hofgarten“ (2010)
  • „UNESCO Welterbe – Wartburg“ (2011)
  • „UNESCO Welterbe - Dom zu Aachen“ (2012)
  • „UNESCO Welterbe - Gartenreich Dessau-Wörlitz“ (2013)
  • „UNESCO Welterbe - Kloster Lorsch“ (2014)
  • „UNESCO Welterbe - Oberes Mittelrheintal“ (2015)
  • „UNESCO Welterbe - Altstadt Regensburg mit Stadtamhof“ (Ausgabetag: 4. Oktober 2016)
Mit der Würdigung der Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg soll die Serie im Jahr 2017 fortgesetzt werden. Die Reformationsschauplätze wurden im Dezember 1996 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

Der Entwurf stammt von dem Künstler Bastian Prillwitz, Berlin.

Die Jury hat ihre Entscheidung wie folgt begründet:

„Die Bildseite zeigt die sechs UNESCO-Welterbestätten in gestaffelter Platzierung mit den Eisleber Stätten im Vordergrund und dem Lutherhaus als Lebensmittelpunkt des Reformators im Zentrum. Jede einzelne Stätte ist in hochgradiger Detaillierung und beeindruckender Plastizität dargestellt. Die geschickte Komposition der Gebäudelandschaft steht nicht allein für sich, sondern wird durch eine von der Jury besonders gelobte Darstellungs- und Bedeutungsebene erweitert: Es sind die Menschen von heute, die in kleinen Gruppen über eine weitläufige Durchwegung zur Betrachtung und zur Beschäftigung mit dem Erbe eingeladen werden. Die Wertseite zeigt einen kraftvollen würdigen Adler in gelungener Modellierung und bindet prägnant den Münzwert ein.“

Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2017, die zwölf Europasterne sowie – je nach Prägestätte – das Münzzeichen „A“ (Berlin), „D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe) oder „J“ (Hamburg).

Die Münze wird – wie die bisherigen deutschen 100-Euro-Goldmünzen – aus Feingold (999,9 Tausendteile) bestehen. Ihr Gewicht wird 15,5 Gramm und der Durchmesser 28 mm betragen. Die Münze wird in Stempelglanzqualität geprägt und der Münzrand geriffelt ausgeführt.

Es ist vorgesehen, die Goldmünze zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Münzstätten (Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg) prägen zu lassen.

Quelle: Bundesfinanzministerium - Pressemitteilungen - 100-Euro-Goldmünze 2017: „UNESCO Welterbe – Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg“

Hier mal noch die einzelnen Gebäude auf der Münze:

vorne rechts - Luthers Geburtshaus in Eisleben
dahinter links - Luthers Sterbehaus in Eisleben
in der Bildmitte - Lutherhaus in Wittenberg
hinten links - Schlosskirche Wittenberg
hinten rechts - St. Andreaskirche Eisleben

Quelle der Bilder & nähere Informationen gibt es hier:

Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt
Lutherstadt Eisleben - Martin Luthers Heimatstadt - Tourismus

Die Gestaltung der Münze finde ich gut. Jedoch hätte ich mir auf der Münze noch das Lutherdenkmal gewünscht. Auch wenn es nicht direkt zum Welterbe gehört, hätte es die Münze und das Thema doch abgerundet.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das Bundesministerium der Finanzen informiert:

27.04.2016

  • Briefmarken und Sammlermünzen
20-Euro-Gedenkmünze „500 Jahre Reformation“

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Quelle:  BADV
  • Nummer 10

Das Bundeskabinett hat heute beschlossen, eine 20-Euro-Gedenkmünze „500 Jahre Reformation“ prägen zu lassen und im ersten Halbjahr 2017 auszugeben. Martin Luthers Thesenanschlag im Jahr 1517 war der Auftakt zur Reformation – einem Ereignis, das die Weltgeschichte in Politik, Religion, Kultur und Gesellschaft maßgeblich beeinflusst hat.

Der Bundesminister der Finanzen Dr. Wolfgang Schäuble: „Die Frage nach dem Verhältnis von Religion, Kultur und Politik ist auch heute wieder hochaktuell. Martin Luther und seine Reformation haben Europa gelehrt, mit religiöser Vielfalt umzugehen. Unser modernes Menschenbild mit der eigenen Würde und Verantwortung des Einzelnen hat hier seine Wurzeln. Dass wir heute in Deutschland in einer freiheitlichen, pluralistischen Demokratie leben können, ist auch Luthers Verdienst.“

Der Entwurf der Münze stammt von dem Künstler Patrick Niesel aus Schwaig. In der Begründung der Jury heißt es:
„Der Entwurf zeichnet sich durch eine eigenständige visuelle Umsetzung des Themas ‚500 Jahre Reformation‘ aus. Das Antlitz Luthers ist aus dem Gemälde Lucas Cranachs d.Ä. von 1529 übernommen, erscheint aber zugleich in einer zeitgenössischen Interpretation. Das Porträt des Reformators und der Text der 95 Thesen treten gleichwertig in Erscheinung. Die lineare Darstellung des Luther-Antlitzes unterstreicht in ihrer Modernität die Relevanz des Ereignisses für unsere Gegenwart; die als Textur erscheinenden Fragmente aus den 95 Thesen betonen die epochale Bedeutung der Reformation. Die Komposition von Typografie und Motiv ist sowohl auf der Bild- als auch auf der Wertseite hervorragend gelungen. Die ebenfalls zeichenhaft angelegte Adlerfigur erscheint in würdiger Darstellung.“

Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prägezeichen „A“ der Staatlichen Münze Berlin, die Jahreszahl 2017 sowie die zwölf Europasterne. Zusätzlich ist die Angabe „SILBER 925“ aufgeprägt.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:

„HIER STEHE ICH, ICH KANN NICHT ANDERS“

Die 20-Euro-Münze soll in den beiden Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz in einer Legierung von 925 Tausendteilen Silber und 75 Tausendteilen Kupfer hergestellt werden. Sie hat eine Masse von 18 g und einen Durchmesser von 32,5 mm.

Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert (20 Euro) über die Deutsche Bundesbank in den Verkehr gebracht. Die Ausgabe der Münzen in der Sammlerqualität Spiegelglanz erfolgt zu einem über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis. Die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) wird über den genauen Preis und die konkreten Bestellmodalitäten rechtzeitig vor Ausgabe der Münze informieren.

Quelle: Bundesfinanzministerium - Pressemitteilungen - 20-Euro-Gedenkmünze „500 Jahre Reformation“
 
Auch mir sagt die Gestaltung zu. Die Zweiteilung erinnert zwar ein wenig an die Kafka-Münze 2008, aber auch für die Reformation muss das Rad des Designs ja nicht neu erfunden werden. ;) Das Einzige, was mich stört, sind die Thesen-Nummern, die durch das Luther-Porträt laufen. Die "iii" und die "iiii" sehen aus wie ein Bärtchen ...

Christian
 
... wie ein bestimmtes bärtchen :lachtot:
hab ich mir auch schon gedacht.
 
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