Außergewöhnliche Preise bei Reichsgoldmünzen

Auf jeden Fall zu teuer als Belegstück .(ist nicht jede Münze in der Sammlung ein Belegstück :confused:?) Ich würde etwa 10% des Preises für Zustand "ss" dafür geben. Begründen kann ich das nicht, reines Bauchgefühl. :) V.G.
 
Danke für deine Antwort, Rambo. Ich wollte gerne die Meinung eines erfahrenen Sammlerkollegen wissen. Da sich die Postings inzwischen überschnitten haben, sehe ich dass wir gar nicht so weit ausseinander liegen. V.G.
 
Auf jeden Fall zu teuer als Belegstück .(ist nicht jede Münze in der Sammlung ein Belegstück :confused:?) Ich würde etwa 10% des Preises für Zustand "ss" dafür geben. Begründen kann ich das nicht, reines Bauchgefühl. :) V.G.

Stimmt natürlich auch wieder. " Lückenfüller " triffts genauer.
 
Die Preise für Reichsgold sind zur Zeit alle außergewöhnlich. Ein Hype ohne Ende. Und wenn jemand eine zur Zeit umfangreiche Reichsgoldsammlung besitzt und eventuell Geld benötigt für ein schmuckes Eigenheim, dann ist das meiner Meinung nach eine sehr gute Gelegenheit Kasse zu machen.

Wenn mans denn emotional verkraftet. Mein Beispiel ein Stück aus der 56. Auktion Grün, J 238, 20 Mark Mecklenburg Strelitz, in fast Stempelglanz. Ausruf 10 000 Euro, Zuschlag 25 000. Herzlichen Glückwunsch.

Sicher in der Erhaltung schwierig aufzutreiben, aber weder ein Unikat noch extrem selten, bei einer Auflage von, ich glaube um die 6000 Stück.

Spekulanten, Anleger, die hoffen irgendjemanden zu finden der bereit ist noch mehr zu zahlen.
Klassischer Fall einer Preisblase?

Ein tolles Sammelgebiet, aber für den eigentlichen Sammler seit einigen Jahren versaut.
Hätte ich entsprechend Geld zur Verfügung würde ich zur Zeit 10 Krügerrand einem Fürst zu Waldeck und Pyrmont vorziehen.[/QUOTE

Zudem nimmt die Anzahl der mehr.- oder weniger gut gemachten Fälschungen deutlich zu. Auch bei der Massenware
 
3. Münzauktion Baden Württembergische bank AG

Aus " Numismatisches Nachrichtenblatt ", Ausgabe November 1979:

König Wilhelm II von Württemberg brachte 50.000 DM

Das Interesse an qualitativ hochwertigen numismatischen Goldmünzen wird immer grösser...

... Spektakulärer Höhepunkt am ersten, den Goldmünzen vorbehaltenen Auktionstag : Ein württembergisches Zwanzigmarkstück ... aus dem Jahr 1913 - eine äusserst seltene Münze: DM 20.000 - ging für sage und schreibe DM 50.000 an den neuen Mann.
Spitzenpreise wurden wiederum erzielt für Goldmünzen des Deutschen Reichs - allerdings nur für Stücke in allerbester Qualität ! Vor allem für Stücke niederer Preisklassen wurde oft das Doppelte des Schätzpreises und mehr erzielt.
 
Ein stiller Auktionsheld

Diesmal kein Reichsgold, sondern " Reichseisen ", aber nichtsdestotrotz erstaunlich :

114. Berliner Münzauktion
Los 1674 , J 298, 10 Pf 1915 A, PP, leicht zaponiert, Ruf Eur 40,- ; Zuschlag Eur 3200 ,-

Dieser Jahrgang ist laut Jaeger als Probe eingestuft, die reguläre Prägung begann 1916, im 20. Jaeger wird ein weiteres Ergebnis angeführt, 123. Künker, vz - st, leicht korrodiert Eur 2600,-

Interessant erschien mir vor allem die Diskrepanz zwischen Ruf und Resultat.
 
Genaugenommen müssen es ja mindestens zwei gewesen sein, die bereit waren diese erstaunliche Summe dafür auszugeben.

Ja, es gab sicher ein Bietergefecht. Mit " Auktionsheld " meinte ich aber nicht die Bieter, sondern die Bebotene, bzw. den Bebotenen.
 
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