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Seit einiger Zeit plage ich mich mit einem Tauschpartner (ich werde keinen Namen nennen, da ich niemandem konkret ans Bein „pinkeln“ möchte) rum, der sich nicht an die vorab vereinbarten Regeln halten will. Der Tausch beinhaltete:
1x Rolle 2€ Sondermünzen Luxemburg 2010 Wappen
gegen
1x KMS San Marino PP 2008 plus
1x 1oz Silber Philharmoniker 2011
Ich hatte (der Tausch begann Mitte Januar, also vor knapp 2,5 Monaten!!!!) zu diesem Zeitpunkt Excel-Tabellen gemacht und über einige Zeit die Preise dieser beiden (bzw. 3) Produkte beobachtet.
Für den KMS PP San Marino 2008 ergab das einen Wert zwischen 70€ und 80€, also rund 75€.
Für die Rolle Wappen ergab sich ein Wert zwischen 130€ und 140€, also hab ich als Richtwert 135€ angenommen.
Das macht einen eigentlichen Wertausgleich der beiden Artikel von 60€!!!!!!!
Ich habe dummerweise (da ich mich hier im Forum nicht an irgendjemandem oder irgendetwas bereichern will, sondern lediglich einem Tauschpartner Freude bereiten wollte) einen Wertausgleich von rund 25€ vorgeschlagen. Später haben wir uns dann auf einen Wertausgleich in Form des Philis 2011 geeinigt (da der zu diesem Zeitpunkt gerade bei rund 25€ bei ebay stand). Habe also von vornherein einen „Verlust“ von 45€ (gegenüber einem Verkauf und Neukauf bei ebay) in Kauf genommen. - Ist ja nicht weiter wild, wie gesagt es ging ja nicht um eine Bereicherung.
Ich habe dann wie vereinbart meine Rolle versendet und einige Tage später auch Post von besagtem Tauschpartner erhalten. Neben der Unze war allerdings nicht der 2008er, sondern der 2009er KMS San Marino drin. Ich hab dann den Tauschpartner angeschrieben und ihn auf den Fehler hingewiesen. Als Antwort erhielt ich, dass es ihm Leid tue den falschen KMS gesendet zu haben, aber auch der 2008er sei nun nicht mehr vorhanden und ich müsse mich mit dem 2009er zufrieden geben. Da dachte ich das erste Mal, mich trifft der Schlag. Argument war, dass ich auch nicht erwähnt habe, dass es sich bei der Rolle um eine Blindrolle handelt. (Ich bin kein Rollensammler und von daher ist mir egal, ob Blind- oder Sichtrolle. Und da der Tauschpartner auch nie direkt danach gefragt hatte, dachte ich, es sei ihm auch egal.) Seiner Meinung nach ist eine Blindrolle viel weniger Wert und ich habe den Tausch so zu akzeptieren.
Da ich mich damit nicht zufriedengeben wollte hab ich den Satz zurückgesendet. Vereinbart war der 2008er, als bestand ich auch auf diesen. Danach hörte ich 2 Wochen gar nichts von ihm. Auch auf Mails hab es keine Antwort. Dann endlich bekam ich die Antwort und auch endlich den 2008er KMS (vor knapp jetzt 3 Wochen).
Nun worum geht es mir? Mir geht es darum, dass ich die Versandkosten, die ich tragen musste um den falschen Artikel zurückzusenden, wieder bekomme. Ich bin der Meinung, dass man, wenn man ausversehen etwas Falsches geliefert hat, auch für den Fehler gerade stehen muss und die Kosten für die Rücksendung tragen muss. – Oder sehe ich das falsch???
Nun seine Argumente, warum er die 8,45€, die ich für den versicherten Versand des KMS nach Österreich zahlen musste, nicht zahlen will:
1. es war eine Blindrolle, diese sei weniger wert. (hatte ich ja schon erwähnt)
2. die Unze war teurer, als vereinbart. (Kaufdatum war nach seinen Aussagen der 24.01. Der Silberpreis stand an diesem Tag als Höchstkurs 20,51€ plus 19% Mwst. in Österreich sind 24,41€ - Da ich kurz später auch in Österreich war und nachgefragt habe, weiß ich, dass es die Münzen bei nahezu jeder Bank zum Tagespreis plus Mwst. gibt – bezahlt hat er aber nach eigenen Aussagen 28,20€, was mehr war als die 25€ - von denen allerdings zu diesem Zeitpunkt keine Rede mehr war, da nur noch von der Unze gesprochen wurde)
Jetzt mal an alle, die Lust hatten bis hierher zu lesen, die Frage:
Was würdet ihr tun? Ich warte jetzt schon wieder seit 3 Wochen auf eine Antwort des Mitgliedes bzw. auf die Erstattung des Geldes. 8,45€ ist jetzt nicht die Welt (zumindest nicht für einen Normalverdiener, für mich als Studenten ist das schon wieder eine Woche was zu Essen) aber mir geht es hier hauptsächlich ums Prinzip – dass jeder sich an die Spielregeln hält und zu seinen Fehlern steht.
In der letzten Mail stand außerdem, dass er sich nicht die Regeln, die ich mir ausdenke, aufs Auge drücken lässt. Allerdings bin ich, wie bereits erwähnt der Meinung, dass die Tatsache, dass jeder die Portokosten tragen muss, wenn er etwas Falsches gesendet hat, eine allgemein gültige Regel ist. Das gehört sich doch so oder nicht?
Am Ende der letzten Mail wurde ich auch noch "freundlich" darauf hingeweisen, dass das Mitglied über einen "Mag. iur."-Titel verfügt - was ich persönlich als indirekte Androhung ansehe. Zumal ein Jurist doch wissen sollte, dass die Portoerstattung zum guten Ton gehört, oder?
1x Rolle 2€ Sondermünzen Luxemburg 2010 Wappen
gegen
1x KMS San Marino PP 2008 plus
1x 1oz Silber Philharmoniker 2011
Ich hatte (der Tausch begann Mitte Januar, also vor knapp 2,5 Monaten!!!!) zu diesem Zeitpunkt Excel-Tabellen gemacht und über einige Zeit die Preise dieser beiden (bzw. 3) Produkte beobachtet.
Für den KMS PP San Marino 2008 ergab das einen Wert zwischen 70€ und 80€, also rund 75€.
Für die Rolle Wappen ergab sich ein Wert zwischen 130€ und 140€, also hab ich als Richtwert 135€ angenommen.
Das macht einen eigentlichen Wertausgleich der beiden Artikel von 60€!!!!!!!
Ich habe dummerweise (da ich mich hier im Forum nicht an irgendjemandem oder irgendetwas bereichern will, sondern lediglich einem Tauschpartner Freude bereiten wollte) einen Wertausgleich von rund 25€ vorgeschlagen. Später haben wir uns dann auf einen Wertausgleich in Form des Philis 2011 geeinigt (da der zu diesem Zeitpunkt gerade bei rund 25€ bei ebay stand). Habe also von vornherein einen „Verlust“ von 45€ (gegenüber einem Verkauf und Neukauf bei ebay) in Kauf genommen. - Ist ja nicht weiter wild, wie gesagt es ging ja nicht um eine Bereicherung.
Ich habe dann wie vereinbart meine Rolle versendet und einige Tage später auch Post von besagtem Tauschpartner erhalten. Neben der Unze war allerdings nicht der 2008er, sondern der 2009er KMS San Marino drin. Ich hab dann den Tauschpartner angeschrieben und ihn auf den Fehler hingewiesen. Als Antwort erhielt ich, dass es ihm Leid tue den falschen KMS gesendet zu haben, aber auch der 2008er sei nun nicht mehr vorhanden und ich müsse mich mit dem 2009er zufrieden geben. Da dachte ich das erste Mal, mich trifft der Schlag. Argument war, dass ich auch nicht erwähnt habe, dass es sich bei der Rolle um eine Blindrolle handelt. (Ich bin kein Rollensammler und von daher ist mir egal, ob Blind- oder Sichtrolle. Und da der Tauschpartner auch nie direkt danach gefragt hatte, dachte ich, es sei ihm auch egal.) Seiner Meinung nach ist eine Blindrolle viel weniger Wert und ich habe den Tausch so zu akzeptieren.
Da ich mich damit nicht zufriedengeben wollte hab ich den Satz zurückgesendet. Vereinbart war der 2008er, als bestand ich auch auf diesen. Danach hörte ich 2 Wochen gar nichts von ihm. Auch auf Mails hab es keine Antwort. Dann endlich bekam ich die Antwort und auch endlich den 2008er KMS (vor knapp jetzt 3 Wochen).
Nun worum geht es mir? Mir geht es darum, dass ich die Versandkosten, die ich tragen musste um den falschen Artikel zurückzusenden, wieder bekomme. Ich bin der Meinung, dass man, wenn man ausversehen etwas Falsches geliefert hat, auch für den Fehler gerade stehen muss und die Kosten für die Rücksendung tragen muss. – Oder sehe ich das falsch???
Nun seine Argumente, warum er die 8,45€, die ich für den versicherten Versand des KMS nach Österreich zahlen musste, nicht zahlen will:
1. es war eine Blindrolle, diese sei weniger wert. (hatte ich ja schon erwähnt)
2. die Unze war teurer, als vereinbart. (Kaufdatum war nach seinen Aussagen der 24.01. Der Silberpreis stand an diesem Tag als Höchstkurs 20,51€ plus 19% Mwst. in Österreich sind 24,41€ - Da ich kurz später auch in Österreich war und nachgefragt habe, weiß ich, dass es die Münzen bei nahezu jeder Bank zum Tagespreis plus Mwst. gibt – bezahlt hat er aber nach eigenen Aussagen 28,20€, was mehr war als die 25€ - von denen allerdings zu diesem Zeitpunkt keine Rede mehr war, da nur noch von der Unze gesprochen wurde)
Jetzt mal an alle, die Lust hatten bis hierher zu lesen, die Frage:
Was würdet ihr tun? Ich warte jetzt schon wieder seit 3 Wochen auf eine Antwort des Mitgliedes bzw. auf die Erstattung des Geldes. 8,45€ ist jetzt nicht die Welt (zumindest nicht für einen Normalverdiener, für mich als Studenten ist das schon wieder eine Woche was zu Essen) aber mir geht es hier hauptsächlich ums Prinzip – dass jeder sich an die Spielregeln hält und zu seinen Fehlern steht.
In der letzten Mail stand außerdem, dass er sich nicht die Regeln, die ich mir ausdenke, aufs Auge drücken lässt. Allerdings bin ich, wie bereits erwähnt der Meinung, dass die Tatsache, dass jeder die Portokosten tragen muss, wenn er etwas Falsches gesendet hat, eine allgemein gültige Regel ist. Das gehört sich doch so oder nicht?
Am Ende der letzten Mail wurde ich auch noch "freundlich" darauf hingeweisen, dass das Mitglied über einen "Mag. iur."-Titel verfügt - was ich persönlich als indirekte Androhung ansehe. Zumal ein Jurist doch wissen sollte, dass die Portoerstattung zum guten Ton gehört, oder?