Beispielsammlung REICHSGOLD-FÄLSCHUNGEN (nur Bilder, keine Fragen, Diskussionen usw.)

Abgesehen vom Übergewicht und vom verfrorenen Gesicht Ludwigs ( siehe oben ); sind nicht die T`s in GOTT ziemlich unregelmässig und ist nicht der Kreis des O`s fast eckig ? Oder liegt das an den Bildern ?

@RexDanny : Was genau an der Randschrift fällt Dir als Fälschungsmerkmal auf ?

Hi Kronerogo?re,

also, ich habe mir den "GOTT" gerade nochmal angesehen. Die T´s sind, denke ich eigentlich ok, aber das "UNS" kommt mir so unregelmäßig vor.

Irgendwie versetzt, oben - unten - oben (oder umgekehrt?);)

Und kann es sein, dass die Prägung so oberflächlich ist? Sieht man vllt. auf den miesen Bildern nicht so genau, aber es ist so.

Gruß Eric7
 
Hi Kronerogo?re,

also, ich habe mir den "GOTT" gerade nochmal angesehen. Die T´s sind, denke ich eigentlich ok, aber das "UNS" kommt mir so unregelmäßig vor.

Irgendwie versetzt, oben - unten - oben (oder umgekehrt?);)

Und kann es sein, dass die Prägung so oberflächlich ist? Sieht man vllt. auf den miesen Bildern nicht so genau, aber es ist so.

Gruß Eric7

Ach so, auf den Bildern sieht es für mich so aus, als seien die T`s in GOTT unterschiedlich, aber das kann an der Krümmung der Münze liegen, sowie an der Qualität des Scans.

Bei meinen Zwanzigern ist mir schon aufgefallen, dass die Randschrift unterschiedlich tief eingeprägt ist. Auch diagonale Ausrichtungen der Schrift gibt es, je nachdem, wie gerade der Schrötling auf die Schienen auftraf.
Hast Du mal im Meyer( 1885, 1905 ) den Artikel " Münzwesen " gelesen ? Dort wird beschrieben, wie das Rändelwerk funktioniert. Bei so einem manuellen Kurbelbetrieb muss es eine gewisse Bandbreite an Ergebnissen gegeben haben. Und das waren die offiziellen, geeichten Apparate. Die Buchstaben dürfen aber nicht tanzen.
 
Noch ein falscher Zwanziger

Hallo,

ich habe noch so ein falsches Teil hier. Es ist ein Wilhelm II von 1899, er stammt von meinem Vater und ich habe keine Ahnung wann und wie er dazu kam.

Leider taugen die Bilder von der Randschrift auch nicht mehr als die vom Ludwig, aber jedenfalls wiegt die Münze satte 8.04 g.

Gruß Eric7
 

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Schau an, das S in UNS ähnelt dem S, dass Weege im Moneytrend Fälschungsheft als Indiz für die Fälschung eines 20 M Würtenberg 1913 zeigt, gegenübergestellt ist bei ihm ein echtes Stück.

Irre ich mich, oder hängt beim T in MIT der Querbalken auf der rechten Seite runter. Ist das O in GOTT wirklich so " zerquetscht " oder liegt das am Scan ?

Hast Du mal den Abstand der einzelnen Randschriftelemente zueinander mit einem echten Stück verglichen ?
 
Schau an, das S in UNS ähnelt dem S, dass Weege im Moneytrend Fälschungsheft als Indiz für die Fälschung eines 20 M Würtenberg 1913 zeigt, gegenübergestellt ist bei ihm ein echtes Stück.

Irre ich mich, oder hängt beim T in MIT der Querbalken auf der rechten Seite runter. Ist das O in GOTT wirklich so " zerquetscht " oder liegt das am Scan ?

Hast Du mal den Abstand der einzelnen Randschriftelemente zueinander mit einem echten Stück verglichen ?

Ich bin leider im Büro und habe die Münzen natürlich hier nicht dabei, kann also erst heute Abend wegen dem O und dem T nachgucken. Aber die Randschrift habe ich schon mal verglichen, soweit ich mich erinnern kann war sie versetzt.

Gruß Eric7
 
So, jetzt habe ich endlich Zeit gehabt und den Wilhelm noch einmal verglichen.

Das O von GOTT ist, denke ich, ok. Das T von MIT stell ich mal ein, ich hoffe, man sieht was. 30fache Vergrößerung ohne Profigerät!

Die Randschrift ist leicht versetzt, leider habe ich noch nicht soviel Vergleichsmöglichkeiten wie die meisten anderen hier, aber es stimmt auf jedenfall nicht überein:mad:

Und das Gewicht spricht glaub ich für sich...

Könnt ihr mir vllt. mal sagen was für Toleranzen im Durchmesser und Stärke bei den 20ern auftreten dürfen? Sozusagen von xx,x mm bis xx,x mm? Wäre prima:)

Gruß Eric7
 

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Hallo,

Weege führt in " Münzfälschungen, Bd 1 " auf S. 118 folgende Messergebnisse für Reichsgoldmünzen an:

Dicke von Reichsgoldmünzen
Preußen, 20 Mark 1910 1,47 - 1,47 - 1,48 - 1,48 mm
Preußen, 10 Mark 1890 0,96 - 0,91 - 0,91 - 0,90

Preußen, 5 Mark 1877 0,63 - 0,60 - 0,59 - 0,57

Die Toleranzwerte für das Gewicht kennst Du ja sicher, für den Durchmesser sind mir keine Toleranzen bekannt.

Das T in MIT sieht aus einem anderen Winkel und mit verändertem Lichteinfall nicht mehr so seltsam aus.
 
Abgesehen vom Übergewicht und vom verfrorenen Gesicht Ludwigs ( siehe oben ); sind nicht die T`s in GOTT ziemlich unregelmässig und ist nicht der Kreis des O`s fast eckig ? Oder liegt das an den Bildern ?

@RexDanny : Was genau an der Randschrift fällt Dir als Fälschungsmerkmal auf ?

ich habe den Kommentar von Rex noch nicht gelesen, aber das offne O und die unterschiedlichen rechten Abwärtsentstriche im zweiten T von "Gott" gefallen mir als Laiem überhaupt nicht gut.
 
ich habe den Kommentar von Rex noch nicht gelesen, aber das offne O und die unterschiedlichen rechten Abwärtsentstriche im zweiten T von "Gott" gefallen mir als Laiem überhaupt nicht gut.

Hi Satang,

sprichst Du jetzt von dem Wilhelm aus #63 oder dem Ludwig aus #57 (bzw. #36)? Bin vor lauter falschen Münzen schon ganz durcheinander:eek:

Gruß Eric7
 
Randschrift 20 M Bayern

RANDSCHRIFT 20 M PREUSSEN, KANN LEIDER DIE ÜBERSCHRIFT NICHT ÄNDERN !

Schau an, das S in UNS ähnelt dem S, dass Weege im Moneytrend Fälschungsheft als Indiz für die Fälschung eines 20 M Würtenberg 1913 zeigt, gegenübergestellt ist bei ihm ein echtes Stück.

Irre ich mich, oder hängt beim T in MIT der Querbalken auf der rechten Seite runter. Ist das O in GOTT wirklich so " zerquetscht " oder liegt das am Scan ?

Hast Du mal den Abstand der einzelnen Randschriftelemente zueinander mit einem echten Stück verglichen ?

Habe eben noch mal in Weege , Bd 1 ( kostenlos über den website von moneytrend abrufbar ) nachgesehen, die Gegenüberstellung der Randschriften ist auch dort auf S. 165 abgebildet.
 
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