Hallo Klaus,
also ich muss schon sagen....respekt! Ich Danke Dir für Deine ausführlichen Beschreibungen und Bestimmungshilfen. Da ziehe ich echt den Hut...Vielen Dank
Nun kann ich die Bestimmungen auch in meine Sammlung fliessen lassen
Verfügst wohl über aussreichend Literatur?
Vor allem beim "Franzosen" habe ich nicht schlecht geguckt....Der scheint ja wirklich eine sehr gut Partie zu sein...
Oh mein Gott...nun muss ich auch noch Ausland besammeln
Da kann man echt noch etwas lernen. Wie gesagt...Münzen vor 1871 sind nicht unbedingt mein Spezialgebiet...wie man sieht lernt man aber nie aus... Vielleicht werde ich doch ein wenig in dieses Gebiet einsteigen, oder sagen wir's mal so, zumindestens die Augen offen halten
Manchmal sollte man doch öfter bei An-und Verkäufen für "Altes" vorbei schauen...
Also bei diesem Laden werde ich's bestimmt noch mal versuchen, wenn ich mal wieder ein paar "Gröscher" übrig habe
Viele Grüße und nochmals vielen Dank
Mario
Hallo Mario,
Bitteschön, gern geschehen
! Man sagt mir nach, ich sei ein sehr hilfsbereiter Mensch (Sternzeichen Jungfrau
) und helfe auch wirklich recht gern, wenn ich irgendwie kann (meinen übertriebenen Hang zur präzisen Gründlichkeit und zum pedantischen Perfektionismus hast Du ja oben wohl ein bissel mitbekommen). Dabei scheue ich auch keinerlei Zeitaufwand oder Mühen, weil es mir einfach Spaß macht anderen weiterhelfen zu können. Außerdem lernt man ja dabei auch selber immer wieder `was hinzu und kann so seinen Wissensstand vervollkommnen
. Vorausgesetzt natürlich, daß es mir mit meinen bescheidenen Mitteln möglich ist, denn:
Zu 1.) Nö, nicht die Bohne
. Mein Bücherregal mißt ganze 60 cm und da steht neben dem Pschyrembel, dem Duden, der (alten) deutschen Rechtschreibung und einigen genealogischen Büchern (wegen meines zweiten Hobby`s) bloß der "AKS" von 2002, der "Günter Schön" von 1995 / 96 und wenn ich ganz genau hinschaue, finde ich mit ein bisschen Glück bestenfalls noch den "Saurma - Jeltsch" von 1986
...
Jedoch, ich sammle nun mittlerweile seit über 40 Jahren Münzen und zwar vorzugsweise vom Herrscherhaus derer von Hohenzollern, d.h. Brandenburg - Preußen bis zum Untergang des Deutschen Kaiserreiches im Jahre 1918. Also im Prinzip die Entwicklung und der Aufstieg des Adels - Geschlechtes der Grafen von Zollern von deren Ursprüngen als Nürnberger Burggrafen, allda im Jahre 1361 Friedrich V., bzw. zunächst seinem Onkel Albrecht dem Schönen (welcher jedoch nur zwei Monate später verstarb) von Kaiser Karl IV. erstmalig das Münzrecht verliehen wurde, über die Markgrafen Hohenzollern (jedoch ohne die Nebenlinien Brandenburg - Ansbach, bzw. Brandenburg - Kulmbach / Bayreuth) bis zu den Königen von Preußen und letztlich Kaisern von Deutschland. D.h. deren geschichtlicher Beitrag "Deutschland von einem zerstückeltem Kleinstaatengebilde zu einem einheitlichen Staat zu formen" unter numismatischen Gesichtspunkten betrachtet.
Bei einem solchen zumindest zeitlich gesehen immerhin über reichlich 550 Jahre umfassendem doch recht umfangreichen Sammelgebiet bleibt es nicht aus, daß man sich im Verlaufe der Jahre, bzw. Jahrzehnte ein gewisses Grundwissen über die Deutschen Münzen dieses genannten Zeitraumes aneignet. Dann darf die Münze auch `mal ein bissel schlechter erhalten sein
, denn anhand einiger weniger erkennbarer Details weis man schon rein "gefühlsmäßig" in welche Ecke in etwa Selbige zu packen ist. Man braucht eben nicht mehr unbedingt die Inschrift, bzw. Umschriften komplett lesen, oder das Münzbild, halt den Herrscher, das Wappen usw. erkennen können. Danach bedarf es nur noch gewisser mehr oder weniger zeitaufwendiger Internet - Recherche und mit ein bisschen Gedult kann man eigentlich alles über die betreffende Münze und noch vieles mehr herausfinden
.
Zu 2.) Zum Glück sind die Sammelgebiete eines Numismatikers jederzeit und beliebig erweiterbar. Aber es geht auch andersherum, halt je nach Belieben, Bedarf und vor allem Geldbeutelchen. Jedoch der "Franzose" war wirklich ein Zufallsglückstreffer
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Zu 3.) Dann nimm aber bitte die richtigen "Gröscher" beim Vorbeischauen mit, ich meine die wo "Euro" drauf steht, nicht daß Du aus Versehen mit `ner Doppelkrone aus dem Kaiserreich oder so bezahlen willst
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