Ich war über die Ferientage dabei, einmal meine gesammelten Gedanken einmal aufzuarbeiten. Dabei bin ich auf einen kleinen Zettel aus dem Jahr 2012 gestoßen, bei dem ich im Zuge der diskutierten Nachteile des Grading-Systems gekommen bin.
Ich stehe dem Grading ambivalent gegenüber, ich verstehe die Haltungen. Ich persönlich sehe die Nachteile vor allem:
1. Ich kann den Rand nicht sehen
2. subjektive Bewertung
3. Fälschungen können unerkannt "durchgehen"
4. Keine Haptik mehr möglich
Vorteile dagegen:
1. Konservierung der Erhaltung
2. Representative Aufbewahrung
3. Münze als normierte Ware handelbar
Was wäre jetzt, wenn die Möglichkeit geschaffen werden könnte, eine Münze zu signieren und mit objektiven Bewertungsmaßstäben zu erfassen?
1) Bewertungen an Hand des Verschleißes/Gewicht.
Ich bin darauf gekommen, weil es dazu schon einmal Untersuchungen/Überlegungen von Zylka (1990) und Faul (2008) gegeben hat - siehe Anlagen.
Es wäre durchaus möglich daraus je nach Nominal Standard-Werte mit Toleranzen zu finden, nach denen sich Erhaltungen ableiten könnten. Es ist ja zB. in der Wissenschaft, ich denke da an RFA durchaus üblich an Hand von Material-Normierungen Ableitungen für den untersuchten Gegenstand rein rechnerisch computergesteuert zu messen. Warum auch nicht bei Erhaltungen von Münzen.
Wie ist hierzu der Tenor? Schwachsinn oder eine Überlegung wert?
2) Digitales Siegel.
Jede Münze, mathematisch ein Zylinder - ist durch ihre Oberflächenstruktur einmalig. Diese Einmaligkeit könnte man an Hand von (wenigen) Punkten digital erfassen und einer Münze zuordnen, und dieses "Siegel" sogar dann in die Münze integrieren. Sobald sich dann eine Abweichung aus dem Siegel und der erfassten Strukturen ergibt, erlicht das Siegel.
Dadurch lassen sich Münzen nachverfolgen und sind ebenfalls in ihrer (objektiven) Erhaltungseinschätzung fixiert. Sollte die Münze dann im Nachhinein beschädigt werden, erlicht das Siegel und es müsste neu bewertet werden.
Wäre das eine Alternative zum "Einsargen"?
Diskussionen und Meinungen gerne erwünscht.
Ich stehe dem Grading ambivalent gegenüber, ich verstehe die Haltungen. Ich persönlich sehe die Nachteile vor allem:
1. Ich kann den Rand nicht sehen
2. subjektive Bewertung
3. Fälschungen können unerkannt "durchgehen"
4. Keine Haptik mehr möglich
Vorteile dagegen:
1. Konservierung der Erhaltung
2. Representative Aufbewahrung
3. Münze als normierte Ware handelbar
Was wäre jetzt, wenn die Möglichkeit geschaffen werden könnte, eine Münze zu signieren und mit objektiven Bewertungsmaßstäben zu erfassen?
1) Bewertungen an Hand des Verschleißes/Gewicht.
Ich bin darauf gekommen, weil es dazu schon einmal Untersuchungen/Überlegungen von Zylka (1990) und Faul (2008) gegeben hat - siehe Anlagen.
Es wäre durchaus möglich daraus je nach Nominal Standard-Werte mit Toleranzen zu finden, nach denen sich Erhaltungen ableiten könnten. Es ist ja zB. in der Wissenschaft, ich denke da an RFA durchaus üblich an Hand von Material-Normierungen Ableitungen für den untersuchten Gegenstand rein rechnerisch computergesteuert zu messen. Warum auch nicht bei Erhaltungen von Münzen.
Wie ist hierzu der Tenor? Schwachsinn oder eine Überlegung wert?
2) Digitales Siegel.
Jede Münze, mathematisch ein Zylinder - ist durch ihre Oberflächenstruktur einmalig. Diese Einmaligkeit könnte man an Hand von (wenigen) Punkten digital erfassen und einer Münze zuordnen, und dieses "Siegel" sogar dann in die Münze integrieren. Sobald sich dann eine Abweichung aus dem Siegel und der erfassten Strukturen ergibt, erlicht das Siegel.
Dadurch lassen sich Münzen nachverfolgen und sind ebenfalls in ihrer (objektiven) Erhaltungseinschätzung fixiert. Sollte die Münze dann im Nachhinein beschädigt werden, erlicht das Siegel und es müsste neu bewertet werden.
Wäre das eine Alternative zum "Einsargen"?
Diskussionen und Meinungen gerne erwünscht.