big phil frage - werden welche angeboten???

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mich würde es interessieren, ob eine dieser "scheiben" angeboten wird und zu welchen preisen man jetzt einen bekommen könnte
 
nach unserer Kenntnis

trägt sich KEINER der uns bekannten Besitzer mit Verkaufsgedanken. Uns liegen jedoch weitere KAUF-Wünsche vor.
 
*HWH* schrieb:
trägt sich KEINER der uns bekannten Besitzer mit Verkaufsgedanken. Uns liegen jedoch weitere KAUF-Wünsche vor.

beruhigend zu wissen, daß es immer noch Sammler / Anleger gibt, die auch für solche Extravaganzen noch genügend Geld übrig haben :D

Ein anderer Aspekt drängt sich mir bei solch einem Goldhaufen allerdings schon auf:

Warum sich hinten anstellen und einen möglichen Goldpreisanstieg verpassen, wo es doch 1.000-Unzen-Barren auch am Bankschalter zu kaufen gibt (Im Ausland ist das so). In Deutschland gibt es immerhin noch 12,5-kg-Barren. Aber auch damit bekommt man sein Geld klein :D

Ich würde das Ob und den Zeitpunkt einer Goldanlage jedenfalls nicht von der Verfügbarkeit einer Münze abhängig machen, die es nur in 15 Stücken gibt. Zumal der "Preis" dieser Scheibe doch recht stark mit dem Goldpreis korrellieren dürfte.
 
Sie können davon ausgehen...

...dass die Käufer dieser Münzen nicht auf den Pfennig schauen müssen und es denen sicher nicht darum ging, eine bestimmte Anzahl von Kilos an Gold zu kaufen. Dann hätten Sie einen Barren oder ein Zertifikat kaufen müssen. Hier geht es darum eine von wenigen "grössten Goldmünzen der Welt" zu besitzen.

Die Eigentümer sind dann ja auch eher in die Gruppe derer einzuordnen, die im Monat soviel verdienen wie so eine Münze kostet, als in die, die 10 Jahre dafür sparen müssen.

Desweiteren gehen wir davon aus, dass in einer Sotheby-Auktion sicherlich ein deutlicher Mehrerlös ggü. Kaufpreis zu realisieren wäre. Insoweit war es auch noch ein sich auszahlendes Investment...
 
*HWH* schrieb:
...dass die Käufer dieser Münzen nicht auf den Pfennig schauen müssen und es denen sicher nicht darum ging, eine bestimmte Anzahl von Kilos an Gold zu kaufen. Dann hätten Sie einen Barren oder ein Zertifikat kaufen müssen. Hier geht es darum eine von wenigen "grössten Goldmünzen der Welt" zu besitzen....

Naja, spätestens seitdem wir den Euro haben, schaut niemand mehr auf den Pfennig - bestenfalls wird der Cent noch zweimal umgedreht :D

Jedoch: Hartz-IV-Empfänger dürften sich solch ein Teilchen nicht zulegen....

*HWH* schrieb:
...Die Eigentümer sind dann ja auch eher in die Gruppe derer einzuordnen, die im Monat soviel verdienen wie so eine Münze kostet, als in die, die 10 Jahre dafür sparen müssen....

Dem stimme ich uneingeschränkt zu, obgleich selbst die Klientel, die 10 Jahre lang für 1.000 Unzen Gold sparen müsste bereits zu den gutsituierten und weit überdurchschnittlich verdienenden Personen zu zählen ist; ein Normalverdiener müsste ehr 30 bis 40 Jahre lang als 10 Jahre lang für solch ein Stück sparen und dürfte sich dabei nicht den geringsten Luxus gönnen....

....100 Unzen Gold entsprechen schließlich einer Jahressparleistung von 35.000 EUR.....

Dies nur, um die Größenordnung zu verdeutlichen, um die es hier geht.

*HWH* schrieb:
...Desweiteren gehen wir davon aus, dass in einer Sotheby-Auktion sicherlich ein deutlicher Mehrerlös ggü. Kaufpreis zu realisieren wäre. Insoweit war es auch noch ein sich auszahlendes Investment...

Ob dem so sein wird wer weis das schon?. Das mag durchaus so geschehen können - muß aber nicht zwangsläufig so passieren.

Letztendlich wird es der Markt schon richten - auch dies ist gewiss.

Ob es sich um ein sich auszahlendes Investment handelt, das ist eine Sache. Ob es ein für Münzen oder unter Aspekten der Kapitalanlage und des prozentualen Wertzuwachses rentables Investment ist, das ist wiederum eine ganz andere Sache. Geht der Goldpreis ab, so steigt auch der Wert von "Big-Phil"

Ich jedenfalls sehe im Euro-Bereich deutlich veilversprechendere Anlagemöglichkeiten und viel spannendere Betätigungsfelder. Das fängt bei den Münzen mit sog. "reduziertem Münzbild" an und geht hin bis zu den deutschen Europrägungen der 1. (und später nahezu vollständig vernichteten) Emmission mit radial ausgerichteten Sternen.

Diese Stücke sind (wenn es gelingt, sie aufzuspüren) nicht nur viel günstiger zu haben und somit für Normalbürger gerade noch bezahlbar; sie können, legt man die Wertentwicklungsmaßstäbe einiger Kurs- und Kleinmünzen der DM-Ära an, auch deutlich höhere prozentuale Zuwächse erzielen.

Allerdings könnte man mit etwa 370.000 Euronen (zumindesrt theoretisch) das ganze, verfügbare und interessante Material zigmal kaufen.....

Und ob es von jedem Typ 15 oder mehr Exemplare gibt - das bezweifel ich sehr.
 
Ich denke, der zu erzielende, moegliche Preis fuer BigPhil wird in den naechsten Jahren noch steigen. Ausser die Muenze Oesterreich bzw. andere Ausgabelaender kommen nun noch auf die Idee weitere derartigen "Gold Boliden" auf den Markt zu werfen.

Das BigPhil damals sofort ausverkauft sein wird, war mir schon klar. Es gibt viele Leute, die genug Geld haben und so ein Ding im wahrsten Sinne des Wortes aus der Portokasse bezahlen. Ungefaehr so, als wenn unsereins sich ein Paechcken Kaugummi kauft :D

Gruss Impaler
 
Impaler schrieb:
Ich denke, der zu erzielende, moegliche Preis fuer BigPhil wird in den naechsten Jahren noch steigen. Ausser die Muenze Oesterreich bzw. andere Ausgabelaender kommen nun noch auf die Idee weitere derartigen "Gold Boliden" auf den Markt zu werfen.

Das BigPhil damals sofort ausverkauft sein wird, war mir schon klar. Es gibt viele Leute, die genug Geld haben und so ein Ding im wahrsten Sinne des Wortes aus der Portokasse bezahlen. Ungefaehr so, als wenn unsereins sich ein Paechcken Kaugummi kauft :D

Gruss Impaler

Ja, solche Leute die gibt´s. Aber die kaufen sich (meist) lieber einen Dekadrachmon des Kimon, eine noch teurere attische Dekadrachme, römische Multpili (Mehrfachprägungen des Aureus oder des Solidus), einen Sesterzen des Pertinax, natürlich alles in vz+ oder gar FDC-Qualität oder einen Aureus des Ulpius Cornelius Laelianus.

Ausbeutemünzen im fünf- und zehnfachen Taler oder Dukatengewicht kommen auch ganz gut.

Und für diejenigen, denen wirklich nichts besseres einfällt, ja für die gibt´s immer noch die Drei Mark "Friedrich der Weise" von 1918....
....zum Schnäppchenpreis natürlich

Zumindest kann man diese Münzen in ein Papiertütchen stecken, dieses ins Portomonnaie tun (na, mit dem zehnfachen Taler geht das auch schon nicht mehr, den muss man sich in die Jackettasche stecken und in vorher Papier einfalten). All das geht noch - ohne daß man sich dabei anstrengen muss :)

Versucht das mal mit Big-Phil.... Weit kommt ihr mit dem Mühlstein von 31,1 kg Gewicht kaum :lachtot:
 
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