Bilder gut erhaltener Münzen Altdeutschland

Altdeutschland
Kurfürstentum Bayern
15 Kreuzer
1696
Schön 4, Hahn 192
 

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Huch, bitte entschuldigt das Formatdurcheinander. Das muss ich noch üben
 
J 105
1 Vereinstaler (Madonnentaler) diesmal mit Jahr 1866 und in Form eines nicht so häufiges Erstabschlages
 

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Dolles Stück!

Wenn Du in Zukunft so nett sein kannst, die Händi Fotos zurecht zu schneiden, sieht das noch toller aus.
Deine Finger (sehr sauber, sehr löblich), die Tischplatte oder die Handschuhe sind hier nicht von Bedeutung.
 
Mein Lieblingsstück will ich euch nicht vorenthalten (ist auch verbunden mit einer konkreten Frage).
1 Vereinstaler Anhalt-Dessau 1866 in pikfeiner polierter Platte. Die Auflage dieses Jahrgangs liegt ja bei knapp über 30.000, was für Anhalter nicht wirklich wenig ist. Aber wie hoch wird die PP-Auflage gewesen sein? PP-Vereinstaler sind häufiger als man glaubt, dennoch gehe ich hier maximal von einer zweistelligen Auflagezahl aus.
 

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Einen überdurchschnittlich gut erhaltenen bayerischen Geschichtstaler (vz+) möchte ich euch heute vorstellen :

Auf die Verdienste von Reichenbach und Fraunhofer 1826
J 32 , AKS 114 , Wittelsbach 2723 , Dav. 558 , Kahnt 77 , Thun 51 , Stutzmann 189

"Ein gewöhnlicher bayerischer Conventionsthaler mit Fraunhofers oder Reichenbachs Bildnis auf der Rückseite würde ihren Namen durch ganz Europa tragen, Jahrhunderte hindurch erhalten und selbst für den König ein Monument seyn".
So lautete der Schlußsatz des königlichen Konservators Franz von Streber in seinem Bericht zur Anregung der Prägung von Geschichtskonventionstalern.
Und tatsächlich war dies eine der ersten Prägungen, welche König Ludwig I. veranlasste !

Georg Friedrich Reichenbach (geb. 24. August 1771 - gest. 21. Mai 1826) war Erfinder und Ingenieur.
Er erfand und verbesserte eine Vielzahl von Messinstrumenten welche z.B. für die Landvermessungskunde als auch für die Astronomie Verwendung fanden.
Die vorzüglichsten Sternwarten eiferten darum, in den Besitz Reichenbachscher Instrumente mit Fraunhofer Gläsern zu gelangen.
Joseph von Fraunhofer (geb. 6. März 1787 - gest. 7. Juni 1826) war Optiker und Physiker. Er entwickelte Glassorten für optische Gläser und führte Experimente zur Beugung von Licht an optischen Gittern durch. Mit seinem Wissen gelang es ihm, bessere Objektive zu fertigen, als es vor ihm möglich gewesen war.
1824 wurde Fraunhofer in den persönlichen Ritterstand erhoben und zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt.

Der Taler zeigt die Köpfe der beiden Gelehrten einander gegenüber. Darüber steht :
"Dem Verdienste seine Kronen", darunter das Todesjahr 1826 und die Namen Reichenbach + Fraunhofer.

Geschätzte Auflage : 2220 Stück

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Einen weiteren bayerischen Geschichtstaler in vorzüglicher Erhaltung stelle ich euch heute vor :

Segen des Himmels

J 37 , AKS 121 , Wittelsbach 2730 , Dav. 563 , Kahnt 83 , Thun 56 , Stutzmann 194

Dieser Gedenktaler wurde als erster bayerischer Geschichtstaler anläßlich der Geburt von Prinz Adalbert geprägt. Es erschienen zwar andere Taler der Serie schon mit früheren Prägejahren, doch wurden diese erst später ausgegeben/geprägt.
Bei den auf den Talern angegebenen Prägejahren handelt es sich also nicht um das jeweilige Ausgabejahr, sondern um das Datum des jeweiligen Ausgabeanlasses.

"Der Taler zeigt auf der Rückseite in einem großen Medaillon das Brustbild Ihrer Majestät der Königin mit der Umschrift THERESE KOENIGIN I. VON BAYERN. Es wird kreisförmig umrahmt von kleineren Medaillons mit den Brustbildern sämtlicher lebendiger Kinder, und zwar auf der linken Seite die vier Prinzen und auf der rechten die der vier Prinzessinen jeweils nach dem Alter von oben nach unten geordnet.
Bei den Knaben ist dementsprechend links oben das Bild des Kronprinzen Maximilian (geb. 28. November 1811), darunter Prinz Otto Friedrich Ludwig (geb. 1. Juni 1815), dann Prinz Luitpold Karl Joseph Wilhelm Ludwig (geb. 14. März 1821) und schließlich Prinz Adalbert Wilhelm Georg Ludwig (geb. 19. Juli 1828). Die Abkürzung "V.B." steht für "VON BAYERN".
Die Bilder der Mädchen beginnen mit der Prinzessin Mathilde Caroline Wilhelmine Charlotte (geb. 30. August 1813), es folgen Adelgunde Auguste Charlotte Caroline Elisabethe Amalie Sophie Marie Louise (geb. 19. März 1823), Hildegard Louise Charlotte Therese Friederike (geb. 10. Juni 1825) und Alexandra (geb. 26. August 1826). Nicht mitaufgeführt ist die am 7. Oktober 1816 geborene und bereits am 12. April 1817 verstorbene fünfte Tochter Theodolinde Charlotte Louise Marie Anne Therese.
Über den neun Köpfen der königlichen Familie steht die von König Ludwig I. persönlich angeordnete Umschrift SEGEN DES HIMMELS. Im Abschnitt die Jahreszahl 1828. Des weiteren kommen in einigen Exemplaren auch Stücke mit der Schrift DES HIMMELS SEGEN und der römischen Jahreszahl MDCCCXXVIII vor. Obwohl sich die beiden Familientaler äußerlich gleichen, handelt es sich um von zwei verschiedenen Künstlern angefertigte Stempel."
(Quelle : Walter Grasser, Bayerische Geschichtstaler, Ausgabe 1982)

Geschätzte Auflage : 2886 Stück

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Ein weiterer vorzüglich erhaltener Geschichtstaler :) :

Auf den Handelsvertrag zwischen Bayern, Preußen, Württemberg und Hessen 1829
J 39 , AKS 124 , Wittelsbach 2733 , Dav. 564 , Kahnt 84 , Thun 57 , Stutzmann 196

Der Zollverein zwischen Bayern und Württemberg von 1827 zeigte nicht nur für diese beiden Länder sehr günstige Auswirkungen, sondern eröffnete auch die Aussicht, nach und nach in allen deutschen Gebieten die den Handel hindernden Zollschranken aufheben zu können. Bereits wenige Wochen nach seinem Abschluß ging Preußen mit Hessen-Darmstadt einen ähnlichen Vertrag ein, und kaum drei Monate später entstand ein dritter Zollvertrag zwischen mehreren mitteldeutschen Staaten.
Gab es noch bei dem Regierungsantritt von König Ludwig I. zweiundzwanzig Zollgrenzen, so entstanden in wenigen Jahren durch das Vorbild Bayerns und Württembergs drei große Zollunionen, und neunzehn sich in ihren Interessen bekämpfende Handelsschranken konnten beseitigt werden.
Einen weiteren Zusammenschluß brachte das Jahr 1829, in dem der Bayerisch-Württembergische und der Preußisch-Hessische Verein miteinander verschmolzen wurden. Durch den von König Ludwig I. von Bayern mit König Wilhelm I. von Württemberg 1828 endgültig abgeschlossenen Vertrag (bis dahin war es nur ein vorläufiger Vertrag) waren sechs Millionen Menschen innerhalb einer Handelsgrenze zusammengefasst worden, durch den Handelsvertrag von 1829 waren es 18 Millionen Deutsche.

Wie 1827 auf den Abschluß des Bayerisch-Württembergischen Zollvereins wurde auch 1829 ein historischer Konventionstaler auf das Ereignis geprägt. Er zeigt auf der Vorderseite das Brustbild des Königs und auf der Rückseite zwei gegeneinandergestellte Füllhörner, in deren Mitte der Merkur-Stab; außen herum sind in Form eines Kreuzes die Wappen von Bayern, Preußen, Württemberg und Hessen-Darmstadt gestellt.
Die Umschrift lautet :
HANDELSVERTRAG ZWISCHEN BAYERN, PREUSSEN, WÜRTEMBERG UND HESSEN
(Württemberg hier nur mit einem "T").
Unter dem Wappen von Hessen befindet sich die Jahreszahl.

Geschätzte Auflage : 2886 Stück

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