Bilder von Euro-Fehlprägungen

Guten Abend!

Ich habe mal wieder was aus dem Geldbeutel gefischt..

Auf dem Revers ein kleiner Stempelausbruch, auf dem Avers ein Materialüberschuss am Rand.

MfG
 

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Die Prägung ist nicht mittig ... Die Sterne links und die Jahreszahl Ecken in den inneren Kreis an ... So sehe ich das
 
Vieleicht ist es ja nicht die Entdeckung des Jahunderts aber habe die Münze erst mal gebunkert um zu sehen wie ihr das seht
 
....... Auf dem Revers ein kleiner Stempelausbruch, auf dem Avers ein Materialüberschuss am Rand. ...

Moin Moin,

dieser einseitige schmale Materialüberschuss außen auf ca. 1 Drittel bis zur Hälfte des Randstabes *, der mit der in #3479 beschriebenen "nicht mittig"-Prägung einhergeht, entsteht, wenn einer der Stempel nicht fest positioniert (oder evtl. auch verkanntet eingebaut) ist und bei der Prägung nicht ganz plan auf die Ronde trifft. Durch dieses Verkanten ergibt sich in einem Teil des Außenbereiches beim Prägevorgang ein minimaler Spalt zwischen dem entsprechenden Prägestempel und dem Prägering, in den über den hohen Prägedruck automatisch auch Rondenmaterial fließt und somit die sichtbare äußere Randstaberhöhung bewirkt.
Es handelt sich im vorliegenden Fall um den Fehlprägungstyp "einseitige Dezentrierung" - hier allerdings eine minimale und darüber generell sehr häufig vorkommend und mit Sicherheit nicht "die Entdeckung des Jahrhunderts" :).
Anm.: Sehr scharfkantige Erhöhungen außen auf dem gesamten Randstab sind beim Herstellungsverfahren "PP" durch den gegenüber den Normalprägungen erforderlichen deutlich höheren Prägedruck häufig schon bei einwandfrei arbeitenden Maschinen feststellbar.
* nicht Rand, denn das ist der Münzenbereich mit den Randwellen ;)
 
Okay .... Danke

Behalte Sie mal trotzdem für erste als minimale Fehlprägung .... Zur Not kommt Sie wieder in Umlauf ...
 
Moin Moin,

dieser einseitige schmale Materialüberschuss außen auf ca. 1 Drittel bis zur Hälfte des Randstabes *, der mit der in #3479 beschriebenen "nicht mittig"-Prägung einhergeht, entsteht, wenn einer der Stempel nicht fest positioniert (oder evtl. auch verkanntet eingebaut) ist und bei der Prägung nicht ganz plan auf die Ronde trifft. Durch dieses Verkanten ergibt sich in einem Teil des Außenbereiches beim Prägevorgang ein minimaler Spalt zwischen dem entsprechenden Prägestempel und dem Prägering, in den über den hohen Prägedruck automatisch auch Rondenmaterial fließt und somit die sichtbare äußere Randstaberhöhung bewirkt.
Es handelt sich im vorliegenden Fall um den Fehlprägungstyp "einseitige Dezentrierung" - hier allerdings eine minimale und darüber generell sehr häufig vorkommend und mit Sicherheit nicht "die Entdeckung des Jahrhunderts" :).
Anm.: Sehr scharfkantige Erhöhungen außen auf dem gesamten Randstab sind beim Herstellungsverfahren "PP" durch den gegenüber den Normalprägungen erforderlichen deutlich höheren Prägedruck häufig schon bei einwandfrei arbeitenden Maschinen feststellbar.
* nicht Rand, denn das ist der Münzenbereich mit den Randwellen ;)


Danke für die Erklärung,

aber ich glaube dir sind da mein Post und der von Celik Cem etwas durcheinander geraten. ;)

MfG
 
Danke für die Erklärung, aber ich glaube dir sind da mein Post und der von Celik Cem etwas durcheinander geraten. ;)...

Moin Moin,
zum Wesentlichen nicht !, aber etwas schon :rolleyes:.
Das mit der Entdeckung des Jahrhunderts betraf eine Aussage zu Celik Cems 2er und die habe ich hier mit erwähnt. Da es aber auch zu dem 50er passend ist, lasse ich es mal so stehen ;).
 
Moin Moin,
zum Wesentlichen nicht !, aber etwas schon :rolleyes:.
Das mit der Entdeckung des Jahrhunderts betraf eine Aussage zu Celik Cems 2er und die habe ich hier mit erwähnt. Da es aber auch zu dem 50er passend ist, lasse ich es mal so stehen ;).

Im Eifer des Gefechts.. ;)

Hab ja sogar noch ne Menge bei gelernt, der Rand ist der Randstab und es handelt sich bei meinem Fund um eine leichte einseitige Stempeldezentrierung mit kleinem Stempelausbruch auf der anderen Seite.

Bei Celik Cems 2er hab ich tatsächlich erst nach deiner Nachhilfe erkannt, was er meint. Leider ist sein Bild aber auch echt ungünstig.

MfG

Edit: @Celik Cem Ich würde die Münze auch behalten, frisst ja kein Brot :)

Edit2: Auf meinem eigenen Bild im Post #3477 seh ich gerade, dass der 5Uhr-Stern auch nen winzigen Stempelausbruch hat..
 
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Moin Moin,

zu den in #3475 von "Joel" abgebildeten beiden Münzen mit unterschiedlich "Dicken" möchte ich anmerken, dass es sich dabei um Prägungen handelt, die lediglich über einen sich deutlich unterscheidenden Prägedruck entstanden sind - also weder eine Fehlprägung noch - wie schon des öfteren im Forum angemerkt / vermutet - Varianten über zwei angeblich verschiedene Rändeleisen darstellen.
--- Man kann dazu generell ausführen, dass, je geringer ein Prägedruck eingestellt wird, desto weniger Rondenmaterial in die im Prägering eingearbeiteten z.B. Wellen des Randes fließen kann. Die Folge ist automatisch eine Abschrägung der Kanten im Übergang zu den Randstäben was widerum eine - "über die Randstabhöhe betrachtet" - dünnere Münze vortäuscht. Vorgetäuscht wird dieses so lange, bis aufgrund eines deutlich zu geringen Prägedrucks auch die Randstäbe nicht mehr in ihrer vollen Höhe entstehen können. Das an diese Stellen nicht hingeflossene Material erzeugt, da es ja irgendwo im "System" verbleiben muss, dann automatisch einen Anstieg der über die Münzgründe bestimmten Dicke einer solchen Münze.
--- Daraus ist zusätzlich noch zu folgern, dass auch Durchmesser von Münzen mit über den Prägering beim Prägevorgang erzeugten Randverzierungen wie z.B. Riffeln, Kerben, Wellen, Span. Rose mehr oder weniger stark vom Prägedruck beeinflusst werden.
 
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