Bilder von Euro-Fehlprägungen

Wenn ich richtig denke, müsste der Arbeitsschritt der Randverzierung ja an der noch kompletten Ronde stattfinden, erst dann wird das Mittelstück ausgestanzt. Da wurde hier demnach die Rändelungsmaschine umgangen. Haben die Ringe nicht innen auch eine Nut normalerweise?
Ich vermute, dass die Ronden nur gestaucht worden sind. Der Rest der Ausprägung des Randes dürfte beim abschließenden Prägevorgang im Ring stattfinden
 
Wenn ich richtig denke, müsste der Arbeitsschritt der Randverzierung ja an der noch kompletten Ronde stattfinden, erst dann wird das Mittelstück ausgestanzt. Da wurde hier demnach die Rändelungsmaschine umgangen. Haben die Ringe nicht innen auch eine Nut normalerweise?

Richtig. Da gibt es aber ein rechtliches Problem. Sobald die Randschrift aufgerollt wurde ist es Geld.

Eine Ringronde hat innen keinerlei Nut. Nur die Pille.
 
1. Wenn ich richtig denke, müsste der Arbeitsschritt der Randverzierung ja an der noch kompletten Ronde stattfinden, erst dann wird das Mittelstück ausgestanzt. 2. Da wurde hier demnach die Rändelungsmaschine umgangen. 3. Haben die Ringe nicht innen auch eine Nut normalerweise?
Moin Moin!

Zu 1. Ja - Im Normalfall ist das selbstverständlich so - und zwar in den Prägestätten, die dann anschließend auch die Ausstanzung vornehmen. D.h., den Prägestätten werden die am Rand noch "nackten" Ringronden zur weiteren Bearbeitung angeliefert.
Zu 2. Jein - auf jeden Fall nicht versehentlich (wie ich meine aus dem "Umgehen" ein wenig herauszuhören !? ;)), sondern bewusst ! :) Dieses Set stammt ja nicht aus einer Prägestätte, wo eine "Umgehehung" hätte stattfinden können, sondern wurde, wie von mir geschrieben, in der Zuliefererindustrie ganz speziell nur zu Anschauungszwecken hinsichtlich des Materials für involvierte Entscheidungsträger hergestellt.
Zu 3. Nein, sie werden nach dem Ausstanzen des Pillenloches nicht weiter bearbeitet und sind mehr oder weniger glatt. Es ist hier auch keine Nut, die innen auch relativ schwierig anzubringen wäre, erforderlich. Die Nut an den "Pillen" reicht für das "Zusammenschweißen" aus. Sie wird automatisch beim Stauchprozess angebracht und dient dazu, dass sich die beiden Teile einer Bimetallmünze durch das Hineinfließen von Ringmaterial über den Prägedruck (oder auch über den Stauchdruck bei den vor der Prägung hergestellten Komplettronden) mehr oder weniger fest miteinader verbinden (können). D.h., durch die vorhanden Nut an der Pille bildet sich über das Hineinfließen eine "Feder" am "Ring" und man erhält eine stabile "Nut und Feder" Verbindung.
 
Hey Leute,
ich habe vor ein paar Wochen angefangen Euromünzen zu sammeln und bin da auf etwas in meiner Sammlung gestoßen..
Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob es sich dabei um eine Fehlprägung handelt, oder ob das häufiger vorkommt?

Es ist eine 2€ Umlaufmünze aus Finnland aus dem Jahr 2006 mit alter Europakarte.
-> Ist die Randschrift um 180° gedreht?

LG =)
 

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Ich kann an der Randschrift nichts Ungewöhnliches erkennen ...

Sie sieht aus wie sie auszusehen hat:

Screenshot (198).png
 
Dankeschön für die schnelle Antwort. =)
Also ist es normal, dass die Randschrift lesbar ist, wenn die Münze mit der Kopfseite nach oben zeigt?
Eigentlich müsste es doch andersrum sein oder?

LG
Moin Moin,
JEIN, denn beides ist "normal" ;)
Die Randverzierung (Randschrift) wird in einem separaten und von der Prägung unabhängigen Arbeitsschritt aufgerollt und dann in einen großen Behälter transportiert, der dann später bei der Prägung zum Einsatz kommt.
Dadurch kommt das Zufallsprinzip (siehe auch "LeAchims" Aussage) zum Tragen, nämlich das theoretisch jeweils die Hälfte der Randschrift von der Wert seite und die andere Hälfte von der Rückseite der entstehenden Münzen lesbar ist
 
2415B322-BE98-4A2F-97B4-853A51BA57DF.jpeg

Hallo, ich wollte mal eure Meinung hören ob es hierbei um eine Fehlprägung handelt und wenn ja was die Wert sein könnte? Viele Grüße
 

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