Bilder von KR-Fehlprägungen

Varukop, Deine Sammlung würd ich ja gerne mal anschauen. Unglaublich, was Du da alles anhäufst.
Wie wäre es mit einer Michel-Varukop Ausstellung - ich komme !
 
Wie wäre es mit einer Michel-Varukop Ausstellung - ich komme !

Moin Moin,

wenn das, neben der von mir sowieso schon für die "V+K" und "FP" Münzen aufgewendeten vielen Zeit :), nicht noch weitere "schöne" Zeit kosten würde .......
 
5 Mark Württemberg 1904....ich weiss, dass die Randschriften oefter verstümmelt sind.....aber in diesem Ausmaß?
 

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Folgende Münze lag jahrzehntelang unbeachtet in meiner Sammlung, und ich habe sie fälschlicherweise immer als beschädigt betrachtet.

Da hat sich offenbar eine falsche Ronde in die Produktion geschmuggelt, oder liege ich da falsch?

1 Pesa, DOA, 1892
Gewicht 5,11 g (nach meiner Waage, die immer 'n Tick zuviel anzeigt)
22,79 mm senkrecht
22,23 mm waagerecht
1,6 mm "hoch"

DeOa-J710-1892_av.jpg DeOa-J710-1892_rv.jpg
 
....... Da hat sich offenbar eine falsche Ronde in die Produktion geschmuggelt, oder liege ich da falsch?
....... Anhang anzeigen 145609 Anhang anzeigen 145610

Moin Moin,

nach meiner Einschätzung und einer ersten genaueren Betrachtung der Münzenbilder möchte ich die Frage mit "JA" beantworten.
Es entsteht der Eindruck, dass es sich bei dem Stück eher um eine manipulierte (und somit entwertete;)) Münze handelt.
Bei einer wie hier vermeintlich zu kleinen Ronde müsste, bedingt durch einen durch den Prägering nicht begrenzten und dadurch die Stempelvertiefungen nicht "sauber" ausfüllenden Materialfluss, das Münzbild im äußeren Bereich, d.h., im Übergangsbereich zum Rand, eindeutig anders aussehen. Zudem ist zu vermuten, dass sich bei dem "Gefummel" außen im Bereich des Randstabes Material auf den Münzgrund gelegt hat, den man dann versucht hat weitestgehend zu entfernen und dabei diesen über eine Prägung unüblich aussehenden Bereich außen um die Münze herum erzeugt hat.
Derartig "merkwürdig unrunde" Münzen entstehen bei der Verwendung zu kleiner Ronden nicht.
 
Danke für die Info!
Dann kommt das Ding in den Sack mit der Kiloware.
Ich überlasse es den Moderatoren, den Beitrag drinzulassen oder zu löschen.
 
Moin Moin,

eine am Donnerstag im wahrsten Sinne des Wortes "im Vorbeifahren" :) erworbene Rarität (so etwas habe ich bisher noch nicht in Händen halten dürfen).
Es handelt sich um die Überprägung einer vorangegangenen inkuse Prägung eines 20 PF, J5, 1876 D. Die Folgeprägung erfolgte als Rs auf der Ws und Ws auf der Rs. Vermutlich hat der Stempel über die inkuse-Prägung auch die sichtbaren und in den Randstab reichenden Stempelrisse davongetragen.
Die Rs der 1. Prägung wurde bei der Überprägung weitestgehend "geplättet" und ist im Scan der Ws der 2. Prägung leider kaum zu erkennen. Bei der Betrachtung des Originals mit einer Lupe sind in dem Ausschnittbereich und an weiteren Stellen der Abb. der Ws allerdings noch gut interpretierbare Reste der Erstprägung sichtbar. Dafür ist der inkuse auf der Rs der 2. Prägung im Außenbereich (Umschrift) sehr gut als Spiegelverkehrtes erkennbar (siehe die 2. bis 4. Abb.).
 

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