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Bitte um Bestimmung der Echtheit einer keltischen Bronzemünze

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Werte Sammler und Freunde antiker Münzen, ich benötige eure Hilfe bei der Bestimmung des Typs und vorallem der Echtheit einer keltischen Münze. Angeblich wurde diese vor vielen Jahren bei einer Wanderung im Weserbergland im Wald gefunden.
Das Gewicht reiche ich so bald wie möglich nach, meine Feinwaage habe ich leider gerade nicht zur Hand.
Falls weitere Fotos benötigt werden, reiche ich diese gerne nach.
Vielen Dank schon mal und noch einen angenehmen Sonntag,
Muppetshow
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Hallo,

suche mal nach "Vindeliker Rolltier AE Stater". Der Typ wäre extremst selten, ich habe bisher keinen gesehen mit Kreisen auf der Innenseite, immer nur mit Punkten. Ist aber absolut nicht mein Gebiet, daher keine Angabe zur evtl. Echtheit des Stückes.
Die meißten "Rolltiere" sind aus Gold, daher ist skepsis angebracht. (Die Angaben zu den Fundumständen finde ich allerdings auch eher fragwürdg. - die liegen kaum auf der Oberfläche und werden dann auch noch als Münze erkannt...)

Grüße pingu
 
Hab noch mal schnell gesucht, scheint sich um Typ "Triskeles" im Dreiviertel-Blätterkranz zu handeln. Auch als Typ "Triquetrum" oder auch Typ "Dreiwirbel" angeboten... . Die Kreise sind dann wohl immer im Dreieck angeordnet, aber such und vergleich mal lieber selbst.

Grüße pingu
 
Vielleicht ist es auch Silber statt Bronze oder eine geringhaltige Goldlegierung (Elektron). Eine RFA an Stellen, an denen Metall erkennbar ist, kann weiterhelfen. Die Münze sieht für mich geprägt aus. Das ist schon mal gut. Die Patina unbedingt drauflassen. Blos nicht putzen! Im Zweigelsfall (Kristallwachstum, größe der Kristalle der Patina-Struktur) ist so der Echtheitsnachweis unter einem Rasterelektronenmikroskop möglich. Große Kristalle brauchen einfach sehr lange um groß zu werden......
 
Hallo,

falls Interesse besteht können wir gern unter "Bilder von Münzen" einen Faden mit Fotographien von Münzpatinas und den darin enthaltenen Kristallen machen. Könnte spannend werden was da alles zusammenkommt und wie alt die Münzen wirklich sind wo schon Kristallbildungen darauf zu sehen sein können. Z.B. wer hat die jüngste Münze mit natürlich gewachsenen nennenswerten Kristallen... .

Grüße
pingu
 
Das geht dann schon in Richtung numismatische und metallurgische Grundlagenforschung. Ich würde das begrüßen. Das Problem sind sicher die Vergrößerungsgeräte. Mit einem Fotoapparat dürfte das lange nicht mehr gehen.
 
Hallo muppetshow,

Hierbei handelt es sich um einen Bronzestater, ein sogenanntes Regenbogebschuesselchen vom Typ Bochum. Diese Typen gibt es in schwachem Gold aus dem hessischen, Elektron/Silber aus dem eher mittel-/nordhessischem (Typ mardorf) und Bronze (wie deines) aus dem Ruhrgebiet/Lippe Land bis offensichtlich hin zur Weser.

Diese Stueck mit einer Herstellung ca. zur Zeitenwende sind die jüngsten und letzten Regenbogenschuesselchen. Es gibt hiervon viele Varianten durch Beizeichen, an deinem konnte ich nichts erkennen. Deines ist gut erhalten und gesucht.
 
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