Der Verpackungsfetischismus treibt schon seltsame Blüten, das scheint mir mit den Jahren immer schlimmer zu werden.
Wer weiß denn schon, was irgendein Kleber so alles ausdünstet und was diese Substanzen dann auf der Münze anrichten? Was entsteht aus der Verbindung von Kleber und der Verpackungsfolie, vieleicht noch schädlichere Substanzen?
Das sind aber alles Dinge, die nur ganz im Hintergrund interessieren.
Wen kümmern schon die dämlichen Münzen, Hauptsache ist doch, die kostbare Verpackung wird gehegt und gepflegt.
Moin Moin,
wie wahr, wie wahr ....... leider, denn eigentlich häufig schade um die Münzen.
Aber trösten wir uns mit dem Spruch eines "Großen": "Jeder soll nach seiner Fasson selig werden" (... hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden)
.
Seit ich das auch in Bezug auf unser Münzenhobby zu meinem Motto gemacht habe - und immer versuche auch entsprechnd zu denken
- lebe ich auch wieder etwas glücklicher.
Das mit dem Ausdünsten irgendwelcher Kleber ist schon ein Problem für vieles an Eingetütetem. Deshalb arbeitet man bei den Folieneintütungen u.a. bei Münze ja auch mit der "erwärmenden" Technik des Einschweißens (ohne Kleber). Die Noppen sollen (und geben auch) dabei eine zusätzliche Stabilität, da die Haftoberfläche durch die vielen Kanten gegenüber einer planen Fläche
deutlich erhöht wird. Das auch solche Systeme nicht absolut und/oder in jedem Fall dauerhaft sind - und bei eingem Überlegen auch eher nicht sein können - ist eine Tatsache.
Der Prozess des "normalen" Alterns, der in starkem Maße auch von dem Umgang mit diesen Teilen abhängt, ist nicht verhinderbar und schlägt auch hier irgendwann zu.
Momentan diskutieren wir hier das Altern der "Genoppten" durch "Lösen" zweier über Temparatur und Druck miteinander verbundenen Kunststofffolien - ein Prozess, der hier dem "Zerbröseln" des Kunststoffs anscheinend zuvorzukommen scheint!?? (Bei letzterer Veränderung denke ich mit Schrecken an einige Meldungen aus den Reihen der kurzzeitig großen Sammlerschar von am Ende häufig speziell für diese in Kleinstauflage hergestellten Telefonkarten)
@ "Silberheini "Habt Ihr Euch mal überlegt, um welche
immensen Summen beim "Wertverlust" Ihr Euch Gedanken macht?"
Ich glaube, dieses momentan als Missverhältnis Anmutende stammt noch aus der Zeit, als das gesamte Preisniveau der DM inkl. der "Eingeschweißten" "etwas deutlicher" über Nominal lag und man z.B. für den 10er Berlin in "ORIGINAL" PP ca. 200 DM bekam, für einen "Beschnippelten immerhin noch ca. 150, für einen "Entschweißten" aber oft weniger als die Hälfte !!!
Bei den Platten der Umlaufmünzen verhielt es sich in den Fällen ausreichend hoher Auflagen, und somit auch in guten Qualitäten im Umlauf "auffindbar", nicht besser.
Beste Grüße
varukop