Buchstaben PL Sayn-Wittgenstein-Hohenstein 2/3 Taler 1676

Registriert
08.01.2012
Beiträge
88
Punkte Reaktionen
26
Hallo, wer kann mir helfen? Habe einen 2/3 Taler von 1676 Sayn-Wittgenstein-Hohenstein bekommen, finde aber kein Vergleichsexemplar mit den Buchstaben P und L auf der Wappenseite. Was bedeuten die zwei Buchstaben ansteller der üblichen Jahreszahl?
 

Anhänge

  • P1020646.JPG
    P1020646.JPG
    162 KB · Aufrufe: 97
  • P1020647.JPG
    P1020647.JPG
    163,5 KB · Aufrufe: 98
Hallo Zwerg, die Antwort war sehr hilfreich und wird benötigt. Sorry hatte nur keine Zeit mich damit zu beschäftigen und zu antworten. Könntest Du den Link nochmal einstellen?
 
Das war ein Link aus Coinarchives, die Münze kann man jederzeit dort finden (nach Lösen der Bezahlschranke)
Alternativ in diesem Buch:
Müller-Jahnke, W.-D./Volz, F.-E.: Münzen und Medaillen der Häuser Sayn und Hatzfeld. Frankfurt 1975
Gibt es in Bibliotheken oder im Handel
 
Danke für den Literaturtipp.
Sehr schade finde ich es allerdings, wenn Beiträge und Links einfach so gelöscht werden, und dem Threadersteller unterstellt wird, eine Antwort würde nicht benötigt.
Auch andere Sammler finden diese Informationen hilfreich. Daran kann man auch mal denken. Wir sind hier in einem Forum.
 
Habe jetzt mal im Coinarchives nachgesehen, es gibt unzählige Varianten, mit geteilter Jahreszal, Jahreszahl und PL, gekreuzte Hämmer und ohne Zeichen. Mein Exemplar mit den unbekannten PL kommt seltener vor. Vielleicht das Zeichen vom damaligen Münzmeister bzw. Stempelschneider. Ich nehme es mal so hin und freue mich über das schöne Stück in meiner Sammlung.
Danke nochmal für den Link, Zwerg
 
Vielen Dank für Deine Bemühungen Zwerg, jetzt habe ich Gewissheit. Da ich eine Hammerprägung habe, ist dies der Münztyp mit dem Münzmeisterzeichen P - L (Peter Löhr) der Münzstätte Ellrich, in der Löhr nach der Verhaftung von J. Z. Wefer als Münzmeister angestellt war.:respekt:
 
Wer mehr Informationen zum Thema benötigt, der kann mal bei Wikipedia nach den Stichworten Ellrich und Heckenmünze suchen lassen...



Und dann gibt es noch neben der von Zwerg erwähnten Literatur noch einen Aufsatz der Hartz-Zeitschrift von 1879, Seiten 299-307. Autor ist der Herr Universitätsrat Wolff aus Göttingen (?).

Auch dieser Artikel ist in der Jenaer Universitätsbibliothek online verfügbar.

Ich hatte mir neulich einen ähnlichen Typen zugelegt, allerdings ohne dieses PL. Daher gehe ich davon aus, dass es eine „offizielle“ Prägung ist.

DeSyW-088-1676 Passivlicht_1600px.jpg

DeSyW-088-1676_1600px.jpg
 
Sehr interessante Links, Danke Seltengast. Heckenmünzen waren meist schlechte Stempelschnitte und so gehe ich davon aus, dass meine zwei Stücke echt sind. Aber selbst wenn es eine Heckenmünze wäre, wäre es eine zeitgenössische Fälschung und damit für mich i.O.
Hier noch mein 2. Stück eines 2/3 Taler und eine Heckenmünze des Kölner Heller aus Sayn Wittgenstein. Statt wie beim Original Kronen, sind hier Feuerbomben abgebildet.
 

Anhänge

  • P1020644.JPG
    P1020644.JPG
    166,5 KB · Aufrufe: 77
  • P1020645.JPG
    P1020645.JPG
    165 KB · Aufrufe: 69
  • Köln Heller1.jpg
    Köln Heller1.jpg
    164,9 KB · Aufrufe: 71
  • NachschlagKölner Heller.jpg
    NachschlagKölner Heller.jpg
    232,7 KB · Aufrufe: 80
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet