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Chile 100 Pesos 2021, falsche Ronde???

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26.03.2020
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1.100
Hallo und Grüße aus dem sehenswerten Chile.

Als Sammler schaut man natürlich auch im Urlaub genauer ins Portemonnaie. Dabei fiel mir heute dieses 100 Pesos Stück auf, welches farblich gar nicht mit den üblichen Stücken übereinstimmt. Gewicht, DM, Rand und Prägung sind hingegen ganz normal. Produkt irgendwelcher chemischen Prozesse oder tatsächlich eine Ronden- /Pillenverwechslung?

durruti
 

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Schöne Gegend da. Gefällt mir!
Viel Spaß dort!

Zur Münze: Wie ist die Magnetreaktion? Wenn Gewicht mit dem Soll identisch ist, kann ich mir eine Rondenverwechslung schwer vorstellen. Trotzdem ist so etwas immer spannend! :)
 
Danke für die Antwort.
Leider gerade keinen Magnet zur Hand. Und das mit dem Gewicht ist eine Küchenwaagenaussage. Feinwaage zum genaueren prüfen habe ich erst daheim wieder.

Die Kratzer weisen vielleicht darauf hin, dass jemand der Sache schon nachgehen wollte. Ich tendiere schon eher zu Manipulation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt der Spalt zwischen Ring und Pille nur von den Ronden, die Stempel sind aber wohl glatt. Zumindest habe ich Probemünzen gesehen, die hatten eben keine ringförmige Vertiefung, da sie aus einem Stück waren. Von daher würde ich auch eher von einer Manipulation ausgehen, ist aber nur eine Vermutung. Schöne Münzen sind es allemal :)
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt der Spalt zwischen Ring und Pille nur von den Ronden, die Stempel sind aber wohl glatt. Zumindest habe ich Probemünzen gesehen, die hatten eben keine ringförmige Vertiefung, da sie aus einem Stück waren. Von daher würde ich auch eher von einer Manipulation ausgehen, ist aber nur eine Vermutung. Schöne Münzen sind es allemal :)
Moin Moin "Adahn",

der beim Prägen mehr oder weniger breit entstehende (bleibende) Spalt zwischen Ring und Pille und somit die mehr oder weniger deutliche Sichtbarkeit dieses Überganges von einem Teil zum Anderen kommt bei normal ausgestanzten bis mit kleineren Abweichungen versehenen Rondenteilen nicht von den Ronden, sondern wird (fast) ausschließlich vom Prägedruck beeinflusst.
Selbst bei kleinen Abweichungen in den Innen- bzw. Außendurchmessern beider ja unabhängig voneinander durchzuführenden Stanzvorgängen zu Pille und Ring entscheidet später der durch den Prägedruck hervorgerufene Materialfluss über diesen Spalt.
Je niedriger dieser gegenüber dem optimal eingestellten ausfällt, desto geringer ist der Materialfluss in diesen Abstand zwischen den beiden Münzteilen und in die Nut der Pille und somit das richtige Zusammenfügen - und desto breiter bleibt der Abstand.
---> Im Extremfall ist z.B. über einen deutlich zu geringen Materialfluss über die damit verbundene Ausbildung einer sehr kleinen "Feder" zwar gerade noch ein gewisser Zusammenhalt beider Teile entstanden, aber die Pille sitzt noch derart locker, dass man sie im Ring sogar noch verdrehen kann.
Die Stempel weisen umgeben vom "glatten" (besser: planen) Münzgrund das erhabene Relief auf und bilden sich dann beim Prägen entsprechend auf einer Bimetallmünze ab. Ob dann der Bereich des Überganges von Pille und Ring auf einem Stempel letztlich plan ist, entscheidet bei normalem Prägeablauf das jeweilige Relief auf den Stempeln.
 
@varukop Ähm, schöne Erklärung, aber kann es denn nun eine Rille geben, wenn eine einteilige Ronde verwendet wurde, oder nicht? Evtl. durch die Einprägung einer Wulst in den vormals planen Stempel durch vielmalige Prägevorgänge?
 
@varukop Ähm, schöne Erklärung, aber kann es denn nun eine Rille geben, wenn eine einteilige Ronde verwendet wurde, oder nicht? Evtl. durch die Einprägung einer Wulst in den vormals planen Stempel durch vielmalige Prägevorgänge?

Nein, so nicht. Eher das Gegenteil wäre der Fall. Sowas in der Art gibt es auch.
Es entsteht dann eine Erhöhung, keine Vertiefung.

Eine „angedeutete“ Rille wäre nur mit einer entsprechenden Erhöhung im Prägestempel möglich.
 
Nun, wenn der Prägestempel genug genutzt wurde, wäre beim Übergange im Stempel eher eine Wulst, da dort weniger Material zu prägen ist (bzw. hin fliesst), würde ich mir vorstellen. Warum sollte da eine Erhöhung entstehen?
 
Nun, wenn der Prägestempel genug genutzt wurde, wäre beim Übergange im Stempel eher eine Wulst, da dort weniger Material zu prägen ist (bzw. hin fliesst), würde ich mir vorstellen. Warum sollte da eine Erhöhung entstehen?

Du hast mich falsch verstanden. Die Erhöhung entsteht nicht am Stempel sonder an der Münze.
Am Stempel entsteht eine Vertiefung bei eine starken mechanischen Belastung.

Deswegen stimmt deine Theorie mit dem „angedeuteten“ Ring oder Rille nicht.
 
Du hast mich falsch verstanden. Die Erhöhung entsteht nicht am Stempel sonder an der Münze.
Am Stempel entsteht eine Vertiefung bei eine starken mechanischen Belastung.

Deswegen stimmt deine Theorie mit dem „angedeuteten“ Ring oder Rille nicht.
Ich habe das schon verstanden, nur erschliesst es sich mir nicht. An der Stelle, an der Pille und Ring zusammenkommen ist weniger Material, da ja das kleinere in das grössere Teil passen muss. Der Bereich mit dem Spalt wird also am Stempel weniger beansprucht und bekommt, wenn überhaupt, nach einer Weile eine Wulst, da der Rest des Gepräges den ganzen Druck abbekommt. So meine Vorstellung. Gibt es den Stücke, die die eine oder die andere Vermutung bestätigen, also einteilige Ronden mit Stempeln für zweiteilige Münzen?

Ausserdem war ja die wichtigere Frage, ob die einfarbige 100 Peso Münze eine Rondenverwechslung (einteilige Ronde), eine (farbliche) Manipulation oder schlicht eine Fälschung sein könnte.
 
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