Das Coronavirus und die Auswirkungen

Apropos Grenzen: Obwohl in Afghanistan derzeit an Ausbildung nicht zu denken ist, sitzen dort seit Monaten Deutsche Polizeiausbilder herum, von denen sich jetzt 2 über einen Einheimischen Bediensteten infiziert haben. Die Bundeswehr schickt für 2 Polizisten und 1 Soldaten (der sich unabhägig angesteckt hat) einen A400 Sanitätsairbus. Soweit so gut, dafür ist dieses Luftwaffenflugzeug da. Mitgenommen werden dann noch 20 Kontaktpersonen der Soldaten, für die Kontaktpersonen der Ausbilder wird aber eigens ein Learjet gechartert (was nach Afghanistan so ziemlich das teuerste ist was man machen kann). Da muss man sich schon Fragen, warum in dem Großraumflugzeug nicht noch 6 Plätze frei waren. Wenn es um Ansteckungsrisiko geht, könnte man ja eine Militärische Vollschutzmaske aufsetzen, oder einen Seuchenschutzanzug wie das Ärzteteam an Bord auch anhat. Wäre sicherlich günstiger als ein Learjet gewesen. Man sollte die gesamte Mission dort aussetzen bis die Krise vorbei ist.
 
Jetzt holst du aber Tief aus der Kiste. Die Test sind klar neu und Fehlerbehaftet, ist halt so.
Zum TÜV, Ganoven gibt es überall, das aber gleich zu verallgemeinern....
Das sind alles mögliche Optionen. Vielleicht war die Viruslast beim Test in Frankfurt auch noch unter der Nachweisgrenze und 12 Stunden später bei der Landung dann nicht mehr.
Und zum TÜV: Haben die nicht letztens den einen Damm in Südamerika freigegeben, weil der Minenbetreiber gedroht hat dass es keine Folgeaufträge gibt, obwohl der TÜV-Mitarbeiter vor Ort explizit gewarnt hat das der Damm instabil ist und brechen wird? Was er dann auch getan hat, 272 Menschen sind verstorben. Die Manager die die Freigabe gemacht haben sind fein raus, der Mitarbeiter der gewarnt hat wurde verhaftet und angeklagt.
 
R steigt auf 1,2.

In vielen Köpfen scheint die Gefahr nicht mehr latent zu sein.

Ein absehbares Problem im bald kommenden Sommer werden die Tagestouristen sein, die in Massen an die Küsten streben und sich keinen Deut um Abstände kümmern. Man ist ja draußen. Kann gutgehen, muss es aber nicht.

Gut, dass die Inseln (zumindest die niedersächsischen) nur Leute urlauben lassen, die mindestens 6 Tage übernachten und die Tagestouristen „draußen“ bleiben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal gespannt, wann wir diese Auswirkung dann auch bei den tatsächlichen Infizierten-Zahlen sehen. Dass das so kommen muss, war angesichts der immer weiter ausufernden Entwicklungen klar. Allerdings hat man jetzt erstmal so richtig die "Chance", den zeitlichen Backlash mal in der Realität abzubilden.
 
R steigt auf 1,2.

In vielen Köpfen scheint die Gefahr nicht mehr latent zu sein.

Ein absehbares Problem im bald kommenden Sommer werden die Tagestouristen sein, die in Massen an die Küsten streben und sich keinen Deut um Abstände kümmern. Man ist ja draußen. Kann gutgehen, muss es aber nicht.

Gut, dass die Inseln (zumindest die niedersächsischen) nur Leute urlauben lassen, die mindestens 6 Tage übernachten und die Tagestouristen „draußen“ bleiben müssen.
Dieser R Faktor ist finde ich sehr merkwürdig bzw. sagt m.M. nach nix aus. Klar auf eine Region gesehen schon aber nicht für das ganze Land.
Nur weil in Hintertupfingen sich der Virus wieder ausbreitet bedeutet das für kurz vor Polen erstmal nix.
Hintertupfingen muss Maßnahmen ergreifen.
Vor allem ist Merkwürdig bei 7-800 Neu-infizierten liegt er bei ~0,7 bei 250 bei 1,2??

Und es muss ein Verbot geschaffen werden das Leute die sich krank fühlen arbeiten gehen.
 
Dieser R Faktor ist finde ich sehr merkwürdig bzw. sagt m.M. nach nix aus. Klar auf eine Region gesehen schon aber nicht für das ganze Land.
Nur weil in Hintertupfingen sich der Virus wieder ausbreitet bedeutet das für kurz vor Polen erstmal nix.
Hintertupfingen muss Maßnahmen ergreifen.
Vor allem ist Merkwürdig bei 7-800 Neu-infizierten liegt er bei ~0,7 bei 250 bei 1,2??

Und es muss ein Verbot geschaffen werden das Leute die sich krank fühlen arbeiten gehen.
Der R-faktor sagt aus, wieviele ein Kranker im Schnitt ansteckt. Das RKI ermittelt diesen als gleitenden Durchschnitt über 7 Tage, abgebildet wird was vor 16-8 Tagen Stand war. Die Neuinfektionen von heute (Feiertag, fehlende Zahlen) fließen in den R-Faktor in 8 Tagen ein. Was wir jetzt sehen mit 1,2 heute, sind die vielen Neuinfektionen von vorletzter Woche u.a. aus der Kirche und den Schlachthöfen (wenn ich das richtig verstanden habe).
Generell bringen Maßnahmen nur in Hintertupfingen aber wenig, wenn dann alle aus Hintertupfingen an den Strand fahren. Daher: Maskenpflicht für alle (gilt jetzt auch in Moskau in der Öffentlichkeit, nicht mehr nur in ÖPNV / Geschäften).
Und neben dem Verbot für Leute die sich krank fühlen, zur Arbeit zu kommen, müsste man auch verbieten, dass Leute die Krankheitssymptome haben aber sich "nicht so schlecht, das geht schon" fühlen, und dann zur Arbeit kommen, weil "ich muss ja unbedingt noch was fertig machen", bzw. "heute kommt ja auch bestimmt viel Trinkgeld rein, das kann ich nicht verpassen". Diese sind das eigentliche Problem (weil nach der Arbeit hat man ja noch Karten für die Karnevalssitzung, da muß man hin, und wenn man an dem Tag krank war gibt es Ärger mit dem Chef wenn er einen abends dort sieht...).
 
Der R-faktor sagt aus, wieviele ein Kranker im Schnitt ansteckt. Das RKI ermittelt diesen als gleitenden Durchschnitt über 7 Tage, abgebildet wird was vor 16-8 Tagen Stand war. Die Neuinfektionen von heute (Feiertag, fehlende Zahlen) fließen in den R-Faktor in 8 Tagen ein. Was wir jetzt sehen mit 1,2 heute, sind die vielen Neuinfektionen von vorletzter Woche u.a. aus der Kirche und den Schlachthöfen (wenn ich das richtig verstanden habe).
Generell bringen Maßnahmen nur in Hintertupfingen aber wenig, wenn dann alle aus Hintertupfingen an den Strand fahren. Daher: Maskenpflicht für alle (gilt jetzt auch in Moskau in der Öffentlichkeit, nicht mehr nur in ÖPNV / Geschäften).
Und neben dem Verbot für Leute die sich krank fühlen, zur Arbeit zu kommen, müsste man auch verbieten, dass Leute die Krankheitssymptome haben aber sich "nicht so schlecht, das geht schon" fühlen, und dann zur Arbeit kommen, weil "ich muss ja unbedingt noch was fertig machen", bzw. "heute kommt ja auch bestimmt viel Trinkgeld rein, das kann ich nicht verpassen". Diese sind das eigentliche Problem (weil nach der Arbeit hat man ja noch Karten für die Karnevalssitzung, da muß man hin, und wenn man an dem Tag krank war gibt es Ärger mit dem Chef wenn er einen abends dort sieht...).
Wie der R Faktor zustande kommt weiß ich nur er sagt für die Allgemeinheit nix.

Der Hauptgrund warum die alle arbeiten gehen ist doch wohl eher die angst vor dem Jobverlust.
 
Der Ausbruch bei Göttingen zieht die Kreise nun auch in den Schulen.

Dazu leider nur sehr wenig auf Welt.de

Schönes Beispiel, wie Wenige vielen Schaden können.

Umdenken? Nö :wut:
 
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