Die Enthemmung bzw. das Nichteinhalten von Regeln hat aber primär nichts mit der Uhrzeit, sondern mit dem Alkoholgehalt im Blut der Gâste zu tun.
Kommt aber auf das Gleiche hinaus. Und es ist in vielen Clubs ja auch nicht nur Alkohol im Spiel. (auf Pillen und andere Drogen hat der Wirt ja keinen Einfluss) Ich denke, man hätte mit der Sperrstunde gut leben können. Mit Diktatur hat das nichts zu tun. Ich hatte ja schon geschrieben, dass man das sicherlich rechtssicher formulieren könnte - das ist wirklich ein Versagen der Politik. (auch die angesprochene Untätigkeit!)
Wahrscheinlich reichen die Maßnahmen aber sowieso nicht, sodass es auf diesen Baustein auch nicht mehr ankommt. Wer in Berlin feiern will, macht das sowieso unbehelligt im Freien.
Ich bin generell nicht pessimistisch, aber meiner Meinung nach werden wir den rasanten Anstieg nur mit einem weiteren Lockdown beenden können. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Ich hoffe, ich irre mich. Wirtschaftlich wäre das wirklich ein Desaster.
Generell würde mich aber einmal die Strategie derjeniger Forumsmitglieder interessieren, die generelle Einschränkungen ablehnen und die die versuchten Regelungen komplett ablehnen.
Meine Strategie war schon immer:
- Maskenpflicht (jetzt überall) - ich weiß, draußen nicht sehr sinnvoll, aber dann gibt es keine Diskussion in Läden oder auf Demos etc. | Strafe 150 Euro bei Nichtbeachtung (auch bei Maske nur über den Mund
)
- Schule getrennte Klassen 1/2 : 1/2 + Maskenpflicht (gute Masken kann man den ganzen Tag tragen)
- FFP2-Masken für Gesundheitsdienste und Pflege - Besuch von Angehörigen auch mit FFP-Maske
- Feiern nur max. 5 Personen / auch im Park etc. | Strafe 150 Euro bei Nichtbeachtung
- Kneipen ab 22 Uhr zu - kein Alkohol ab dieser Zeit
ansonsten alles offen, Restaurants, Hotels, Reisefreiheit. (alles mit Hygienekonzept)
Ist das schon eine Diktatur?
Zumindest könnten dann die Betriebe arbeiten, Schule wäre gesichert und auch die ältere Bevölkerung wäre nicht alleine. Ich könnte damit leben.