Das Coronavirus und die Auswirkungen

Was bedeuten würde das die restlichen 24% der Anträge ~ 2,6 Milliarden Antragsvolumen haben?
Tatsächlich hat man wohl zunächst die Anträge mit kleinerem Volumen bearbeitet, mit dem Argument dass man so möglichst vielen kleinen Unternehmen helfen kann. Wer einige Millionen beantragt steht meist nicht direkt vor der Insolvenz sondern kann etwas Zwischenfinanzierung bei den Banken bekommen...
Da lohnt es sich aber schon etwas gründlicher zu prüfen, ob Berechtigung besteht, weil wenn das Geld weg ist, weil es unberechtigt gezahlt wurde, ist es weg...
 
Die Gründlichkeit hat man diesbezüglich leider völlig links liegen gelassen.

Gebt mal bei google "Coronahilfen Millionenbetrug" ein

Da waren es bereits im Herbst Millionenbeträge in jedem Bundesland. Mit Sicherheit liegen wir jetzt schon in einem dreistelligen Millionenbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gründlichkeit hat man diesbezüglich leider völlig links liegen gelassen.

Gebt mal bei google "Coronahilfen Millionenbetrug" ein

Da waren es bereits im Herbst Millionenbeträge in jedem Bundesland. Mit Sicherheit liegen wir jetzt schon in einem dreistelligen Millionenbereich.
Das ist doch völlig klar. Entweder es wird gründlich geprüft, dann gibt es aber erst Geld wenn alle Pleite sind, oder es wird halt (nach hoffentlich wenigstens kurzer Prüfung) ausgezahlt. Da sind dann die Betrüger mit dabei.
 
Echt? Das rechtfertigt die Möglichkeit von Betrügereien im vermutlich mittlerweile dreistelligen Millionenbereich?

Unfassbar.
Ohne jemanden persönlich zu nahe zu treten, aber das was viele "einfach so" hinnehmen, macht mich von Woche zu Woche sprachloser. Aber auch allgemein auf die Bevölkerung bezogen.
 
Es wird so kommen. Wenn der Einzelhandel weg ist, werden sich auch die Innenstädte wandeln. Das Geld wird dann beim großen A in Amerika verdient.
Es geht auch Sozialkultur verloren. Wer sponsert noch die örtlichen gemeinnützigen Vereine?
Ich betreibe ein kleines Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik. Wir verkaufen nicht nur, wir helfen unseren Kunden auch bei Problemen mit der Technik.
Das leistet kein Internet und auch kein Mediamarkt.
Wenn dieser Bereich unserer Einkaufskultur stirbt, dann sollte das nicht positiv dargestellt werden.
Auch hier ist ein Hinterfragen des eigenen Tuns angebracht.
Amazon hat in Deutschland 13000 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Dazu kommen noch massig weitere indirekte Arbeitsplätze, z.B. für Reinigung und Wartung bei Dienstleistern.
Kleine seriöse Fachgeschäfte sind natürlich sinnvoll. Wer wirklich gut ist, wird sich auch halten, dank Stammkundschaft. Allerdings sind auch bei kleineren Geschäften (wie auch im Münzhandel oder überall anders auch) sehr schwarze Schafe unterwegs.
Beispiele: Meiner Oma wurde vom kleinen Fachgeschäft ihres Vertrauens (wo man seit den 50er Jahren alle Elektronik vom Handmixer bis zum Fernseher gekauft hatte) 2006 noch ein technisch komplett veralteter 4:3 Röhrenfernseher aus Lagerbeständen als das beste der Technik für 1999 Euro verkauft (das Anschließen an den Anschluß im Haus hat 200 Euro gekostet. Für 1x Koaxialkabel hinten reinstecken und automatischen Sendersuchlauf auslösen.). Leider war kein technisch versierter Verwandter in der Nähe der dem Treiben hätte Einhalt gebieten können. (Das Altgerät das wegen "Defekt" (Prüfung vor Ort 150 Euro) ausgewechselt wurde, hatte übrigens nur eine leere Batterie in der Fernbedienung und ging deswegen nicht mehr wie gewohnt an, wie ich bei einem Besuch später zufällig festgestellt habe).
Um 2000 herum gab es in meiner Heimatstadt einen kleinen Laden für Konsolen und PC Spiele. Das war der Geheimtipp, der hat alles gehabt (wenn man ankam mit einer Anfrage, hat der Inhaber erst immer im Computer geschaut, es war alles "am Lager", aber weil er der einzige im Laden war kann er es jetzt grade nicht herausholen, weil das Lager in einem Nebengebäude ist und er sonst den Laden unbeaufsichtigt lassen müsste, oder das Spiel ist gebraucht und gerade ausgeliehen (Spieleverleih war praktisch alles im Laden, 2 DM am Tag pro Spiel). Anzahlung jetzt, dann nach xx Tagen kann man abholen. Damals war Internet auf dem Land quasi nicht verbreitet. Erst nach Jahren haben die Kunden mitbekommen das das "Lager" die Resterampe bei Feepay war. Der Ladeninhaber hat bei Anfrage für billigst bei Feepay gebraucht gekauft, und dann ein Preisschild nach Gusto drauf gehauen. Er hatte aber als quasi einziger Anbieter in der Stadt ein Monopol auf PC und Konsolenspiele. Bis 2006 herum hat er das aufrecht erhalten können, danach war Internet zu häufig am Ort vertreten...
Ich könnte da noch vieles weiteres berichten, über "IT Fachgeschäfte", Steuerberater (für normale Angestellte), Antikhändler, Geschäfte für Bastelbedarf, Obsthändler etc. die alle nur die eigene Gewinnmaximierung im Auge hatten wenn ein fachlich unbedarfter oder einfach blauäugiger Kunde in den Laden kam.
 
Echt? Das rechtfertigt die Möglichkeit von Betrügereien im vermutlich mittlerweile dreistelligen Millionenbereich?

Unfassbar.
Ohne jemanden persönlich zu nahe zu treten, aber das was viele "einfach so" hinnehmen, macht mich von Woche zu Woche sprachloser. Aber auch allgemein auf die Bevölkerung bezogen.
Das lustige ist, dass "Subventionsbetrug" im geschäftlichen Rahmen in Deutschland tatsächlich hart verfolgt wird, sofern man nicht poolitisch gut vernetzt ist (ggf. über Jahre). Die Clans kommen mit Körperverletzungen, Enkeltrickbetrügereien und Diebstählen immer davon. Bei Subventionsbetrug bin ich mir nicht so sicher (vor allem wenn man keine Partei hinter sich hat), und wenn es mehere Betrüger aus dem gleichen Clan sind hat man eine krimminelle Vereinigung und der Staat kann gezielt Vermögen abschöpfen.
Nur so kann man den Clans das Genick brechen.
 
Leider sagen die Zahlen nicht die Wahrheit.

Ist wie mit den täglichen Meldungen der Todeszahlen "durch" Corona.
Im Schnitt Sterben am Tag ca. +- 2.600 Menschen.
Wenn die gemeldeten Panikzahlen zusätzlich wären, was sie definitiv nicht sind, hätten wir ein weit größeres Problem. Dann hätten wir nämlich eine Übersterblichkeit von 20 bis 30%.

Und das ärgert mich. Das ist kein Journalismus, das ist reiten auf der Hysteriewelle.
 
Wie kann es sein, dass jemand aus Großbritannien einreist, am Flughafen schon positiv getestet wird und dann von Verwandten mit dem Auto abgeholt werden kann? So ist die neue Variante erstmals in Deutschland nachgewiesen worden (wobei die Gensequenzierungen hier extra wegen dem Großbritannienbezug gemacht wurde. Muss man unbedingt zu mehreren medizinischen Laien in einem Auto auf engstem Raum mit einem Coronapositiven fahren? Sowas darf nicht passieren (besser als Bahn, aber trotzdem: das darf nicht passieren, notfalls muss man solche Fälle mit einem Kleinbus mit abgetrenntem Passagierabteil in die Quarantäne chauffieren). Grade wenn die Gefährlichkeit der neuen Variante bekannt ist, muss die infizierte Person sofort isoliert werden.
 
Das mit deiner Oma tut mir leid.
Andererseits erlebe ich in meinem Arbeitsalltag immer wieder jüngere Verwandte, die ihren älteren Familienmitgliedern nicht die Butter auf dem Brot gönnen und hinter jeder qualifizierten Beratung ein Übervorteilen seitens des Fachhändlers vermuten.
Vielleicht war im Jahr 2006 deine Oma in Bezug auf ihre Bedürfnisse, was Bild-, Tonqualität und Bedienkomfort betrifft, mit einem Biltröhren-TV der oberen Preisklasse besser beraten, als mit einem Flat-TV der ersten Generation.
Wenn ich mir das Produktportfolio aus dieser Zeit in Erinnerung rufe, kann ich mir das gut vorstellen. Damals gab es noch kein HD, und die Bildqualität eines LCD-TVs von 2005/2006 war im Vergleich zur Bildröhre um Welten schlechter.

bayreuth, du schreibst zur Coronathematik immer sehr wissend und überzeugend. Wenn ich jedoch deine Darstellung aus meinem Fachgebiet hierauf übertrage, kommen mir so einige Zweifel.
Vielleicht bist du doch nicht immer so schlau ...
Mir jetzt zu unterstellen dass ich meiner Oma nichts gegönnt hätte ist dreist, und dann darauf zu schließen dass ich dumm wäre noch dreister.
2006/2007 hat man im Mediamarkt noch einige letzte Modelle Röhrenfernseher abverkauft, z.B. für 300 Euro für 81 cm 16:9 von Samsung. Das letzte Modell war soweit ich mich erinnere im Jahre 2008 ein SEG aus China für 149 Euro.
Das Teil was man meiner Oma angedreht hat war laut Typenschild bereits Jahre am Lager gestanden und hatte ursprünglich mal unter 1000 DM neu gekostet (4:3, 72 cm). Der springende Punkt war dabei nicht ob es HD oder nicht ist, sondern, dass das ersetzte Gerät ja gar nicht mal kaputt war, was selbst ein technischer Laie hätte mit einer einfachen korrekten Prüfung herausfinden können. Es war nur die Batterie der Fernbedienung leer, einmal gewechselt hätte meine Oma das vorhandene Gerät problemlos wie gewohnt weiterbetreiben können (sie hatte ja um Reparatur gebeten und wurde abgespeist mit "geht nicht"). Ohne Batterie hat sich der Fernseher halt nicht aufwecken lassen aus dem Standby.
Und bezüglich HD: Sendebetrieb erster Angebote (Pro7 / Sat1), die öffentlichen natürlich erst Jahre später, begann Ende 2005 in Deutschland, und Mitte 2006 gab es durchaus schon erste HD-Ready-Geräte zu kaufen (z.B. für High End Gaming mit XBOX360 und PS3). Zumindest soweit ich mich erinnere.
 
Da bin ich wohl übers Ziel hinausgeschossen. ;)
Die persönlichen Anspielungen auf dich nehme ich zurück. Also, nicht böse sein.
Meine Kernaussage bleibt. Wenn der Facheinzelhandel in Deutschland stirbt, werden unsere Innenstädte öder.
Das wird sich nicht aufhalten lassen. Man muss es aber nicht gut finden.
 
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