Das Coronavirus und die Auswirkungen

Moin
Ja, Verschwörungsmüll ist wohl das richtige Wort dazu.
 
Noch zur Info: Hohe Impfquoten sind möglich. Die Niederlande haben derzeit 83% Erstimpfungen bei Erwachsenen, im Nicht-französischen Teil Belgiens sind einige Kreise bereits bei über 90%, die anderen Folgen dichtauf. Im Französischen Teil ist es Komischerweise deutlich niedriger.
 
Moin
Das mit der Impfpflicht läuft doch jetzt völlig aus dem Ruder.
Ich persönlich bin dagegen!!
Ich habe mich freiwillig impfen lassen, weil ich mit Impfungen grundsätzlich kein Problem habe.
Ich halte so etwas aus medizinischer Sicht im allgemeinen für richtig und sinnvoll, (nicht nur bezüglich Corona, z. B. Pocken, Masern, etc.)
Es gibt aber in der Bevölkerung jeden Landes bestimmt 10-15%, die das nicht möchten.
Gefällt mir nicht, ist aber so und ich kann damit leben.
Es geht bei den Impfungen doch wohl um zwei Dinge, als da wären, die Intensivmedizin zu entlasten und schwere
Krankheitsverläufe zu vermeiden.
Das haben wir bis jetzt schon einigermaßen erreicht.
Ob das so bleibt weiß ich nicht.
Ich war am Sonntag mit meinen Kindern beim Impfbus. Dort waren viele Eltern mit ihren Kindern.
Die meisten Kinder sind wohl noch nicht geimpft.
Des weiteren erscheint es mir so, das doch viele noch nicht Geimpfte durch das hü und hott in den letzten Monaten bei den Impfstoffen recht verunsichert sind.
Mit der jetzigen Teddy Roosevelt Politik erreicht man sicherlich nichts positives mehr.

Volle Zustimmung! Meine Entscheidung zur Impfung habe ich aus ähnlichen Gründen getroffen.
Eine Impfpflicht wäre da kontraproduktiv gewesen, hätte mich auch dagegen gewehrt.
Wie sollte das denn aussehen? "Impfverweigerer" mit Polizeigewalt ins Impfzentrum bringen und zwangsweise die Spritze geben? Notfalls die Leute dazu noch fixieren?:eek2:

Eine Anmerkung aber noch zu deinem Vergleich mit der Pocken- bzw. Masernimpfung: Hier ist man nach der Impfung in aller Regel ein Leben lang geschützt gegen diese Krankheiten. Die Pocken konnten so ja sogar ausgerottet werden, bei den Masern halte ich das theoretisch für möglich. Bei Corona weiß man ja immer noch nicht, wie lang die Impfwirkung anhält, aber sicher kein Leben lang. Corona wird bleiben, notfalls sucht es sich einen tierischen Zwischenwirt und kommt irgendwann wieder zurück. Man muss damit leben lernen wie mit der Grippe und den anderen Corona-Erkältungsviren und wegen denen haben wir ja auch nicht jeden Winter Lockdown gemacht und dauerhaft Masken getragen:eek:.

Die Regierung hat m.E. aber auch viel zu wenig getan, um die Leute von der Impfung zu überzeugen. Hätte ich mich nicht selbst damit beschäftigt, da wäre kaum was angekommen.

Meine Schwester z.B. wird sich nicht impfen lassen. Ihre Entscheidung. Muss ich weder verstehen noch gut finden, aber ich akzeptiere es trotzdem. Meine Mutter und ihr Mann wollen im August im Urlaub in Schweden auf der Fähre und auch beim Einkaufen trotzdem Masken tragen, obwohl beide vollständig geimpft sind und es in Schweden nie eine Maskenpflicht gab und gibt.
Muss ich ebenfalls nicht verstehen, aber sollen sie es doch so machen.

Im übrigen ist es auch absolut daneben, jetzt zu rechnen, dass man bis Ende September Inzidenzen bis zu 850 oder 100.000 Neuinfektionen am Tag bekommen wird. Das hat ja der Helge Braun gesagt.
Ich erinnere mich an ähnliche Zahlenspielereien im Frühjahr, die bis Ende April von Inzidenzen von 500 bis 2.000 ausgingen. Der Höchststand war dann irgendwo bei 160-170? Weiß es nicht mehr genau, aber irgendwo in dem Bereich.
Wahrscheinlich sagen die dann hinterher, durch die tollen Maßnahmen seien solche Zahlen verhindert worden.:wut:Lächerlich!
Glaube nicht, dass es in ganz Deutschland bis Ende September überhaupt noch annähernd so viele Kontakte zwischen Ungeimpften geben wird, dass solche Zahlen dabei heraus kommen. Den 100.000 Fällen pro Tag sind wahrlich natürliche Grenzen gesetzt, durch die bereits vorhandenen Impfungen umso mehr.
Zumal ja die Maskenpflicht, Abstandsregeln und all das auf absehbare Zeit sicher nicht verschwinden wird. Gehe nicht mehr davon aus, dass wir vor Frühjahr 2022 von dem Maskenzwang komplett befreit werden.

Und übrigens, in den Niederlanden und Großbritannien sinken die Zahlen trotz viel lockerer Regelungen nach dem starken Anstieg zuletzt wieder drastisch. Da macht sich die hohe Impfquote wohl dann doch so langsam mal bemerkbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch zur Info: Hohe Impfquoten sind möglich. Die Niederlande haben derzeit 83% Erstimpfungen bei Erwachsenen, im Nicht-französischen Teil Belgiens sind einige Kreise bereits bei über 90%, die anderen Folgen dichtauf. Im Französischen Teil ist es Komischerweise deutlich niedriger.

Das wundert mich nicht wirklich. Warst du schon mal in Belgien?
Flandern und die Wallonie, das sind quasi zwei verschiedene Länder. Die Grenze zwischen den Niederlanden und Flandern, die ist wesentlich weniger sichtbar und präsent als die innerbelgische "Grenze" zwischen Flandern und der Wallonie.
Man sieht das m.E. auch allein schon am Baustil der Häuser und der Gestaltung der Gärten. Brüssel ist da so eine "Insel" in Flandern, die gemischtsprachig ist und natürlich auch sehr europäisch.

Zudem gibt es da die deutschsprachige Gemeinschaft im Osten. Nur 70.000 Menschen leben da, die meist deutsch sprechen. Französisch hört man in dem Gebiet nur ab und zu und dafür, dass sie weniger als 1% der Gesamtbevölkerung ausmachen, haben sie im Gesamtstaat sehr viele Rechte und Mitbestimmung. Und trotzdem fühlen sich die Leute dort weitestgehend als Belgier und nicht als Deutsche. Habe bei meinem letzten Ausflug dort an den Häusern massig belgische Flaggen gesehen, wohl auch noch als Nachwirkung der EM. So viele waren es in den Jahren zuvor (2019 oder früher) nie gewesen.
Wenn Flamen und Wallonen sich streiten, sind die deutschsprachigen Belgier oft der Dritte, der sich freut ;)

Belgien ist immer eine Reise wert. Flämisch, Französisch, Deutsch und im Osten des Landes liegt das alles ganz nah beieinander.
Naja, das führt jetzt etwas vom eigentlichen Thema weg.
 
Wie schon vielfach durch mich im Thred angesprochen: ich bin dafür das sich alle impfen lassen - allerdings ohne einen Zwang. Ich bin allerdings absolut gegen eine Bevorzugung von geimpften und/oder genesenen Menschen. Genau bei diesen liegt in der Bevorzugung das größte Potential für eine weitere Ausbreitung/Verteilung des Virus (einschließlich aller Wahrscheinlichkeiten von Mutationen). Also wenn Tests dann bitte alle!
Erkläre uns mal bitte mit entsprechenden Referenzen, warum geimpfte/genesene Menschen das größte Risiko darstellen?
Das ist doch völliger Humbug...

In Bezug auf den Impfzwang...einen generellen Impfzwang finde ich nicht gut, aber Sonderregeln für Geimpfte würde ich als Geimpfter unterstützen. Und wenn die Mehrheit der Bevölkerung solche Sonderregeln unterstützt, dann sollten sie halt auch eingeführt werden.
Beispiel Kino: Ich würde mich sehr sehr sicher fühlen, wenn ich weiß, dass um mich herum ebenfalls nur geimpfte sitzen. Das Coronarisiko wäre in dem Fall quasi Null.
Lässt man auch ungeimpfte ins Kino steigt mein persönliches Risiko einer Ansteckung - trotz Impfung.

Beispiel Pflegeheim: Ältere Menschen, insbesondere mit Vorerkranungen, haben ein abgeschwächtes Immunsystem und trotz Impfung besteht das Risiko einer Infektion. Ich würde mich wohler und sicherer fühlen, wenn ich weiß, dass die Pfleger geimpft sind, insbesondere da der Situation geschuldet Abstände beim Pflegen logischerweise nicht eingehalten werden. Würde dann ein junger, partylustiger und ungeimpfter Mensch mich pflegen fände ich das nicht gut.
 
Moin

Wie kann ich den Beitrag eines anderen in meinen bringen, den mit dem orangen Streifen?
 
Beispiel Kino: Ich würde mich sehr sehr sicher fühlen, wenn ich weiß, dass um mich herum ebenfalls nur geimpfte sitzen. Das Coronarisiko wäre in dem Fall quasi Null.
Lässt man auch ungeimpfte ins Kino steigt mein persönliches Risiko einer Ansteckung - trotz Impfung.

Beispiel Pflegeheim: Ältere Menschen, insbesondere mit Vorerkranungen, haben ein abgeschwächtes Immunsystem und trotz Impfung besteht das Risiko einer Infektion. Ich würde mich wohler und sicherer fühlen, wenn ich weiß, dass die Pfleger geimpft sind, insbesondere da der Situation geschuldet Abstände beim Pflegen logischerweise nicht eingehalten werden. Würde dann ein junger, partylustiger und ungeimpfter Mensch mich pflegen fände ich das nicht gut.
Absolut. Impfnachweise sind vergleichbar mit dem Metalldetektor am Flughafen. Es fliegt sich einfach sicherer wenn man sicher weiß, dass alle anderen im Flieger auch die Knarren, Messer und Bomben zuhause lassen mussten.
 
Volle Zustimmung! Meine Entscheidung zur Impfung habe ich aus ähnlichen Gründen getroffen.
Eine Impfpflicht wäre da kontraproduktiv gewesen, hätte mich auch dagegen gewehrt.
Wie sollte das denn aussehen? "Impfverweigerer" mit Polizeigewalt ins Impfzentrum bringen und zwangsweise die Spritze geben? Notfalls die Leute dazu noch fixieren?:eek2:

Eine Anmerkung aber noch zu deinem Vergleich mit der Pocken- bzw. Masernimpfung: Hier ist man nach der Impfung in aller Regel ein Leben lang geschützt gegen diese Krankheiten. Die Pocken konnten so ja sogar ausgerottet werden, bei den Masern halte ich das theoretisch für möglich. Bei Corona weiß man ja immer noch nicht, wie lang die Impfwirkung anhält, aber sicher kein Leben lang. Corona wird bleiben, notfalls sucht es sich einen tierischen Zwischenwirt und kommt irgendwann wieder zurück. Man muss damit leben lernen wie mit der Grippe und den anderen Corona-Erkältungsviren und wegen denen haben wir ja auch nicht jeden Winter Lockdown gemacht und dauerhaft Masken getragen:eek:.

Die Regierung hat m.E. aber auch viel zu wenig getan, um die Leute von der Impfung zu überzeugen. Hätte ich mich nicht selbst damit beschäftigt, da wäre kaum was angekommen.

Meine Schwester z.B. wird sich nicht impfen lassen. Ihre Entscheidung. Muss ich weder verstehen noch gut finden, aber ich akzeptiere es trotzdem. Meine Mutter und ihr Mann wollen im August im Urlaub in Schweden auf der Fähre und auch beim Einkaufen trotzdem Masken tragen, obwohl beide vollständig geimpft sind und es in Schweden nie eine Maskenpflicht gab und gibt.
Muss ich ebenfalls nicht verstehen, aber sollen sie es doch so machen.

Im übrigen ist es auch absolut daneben, jetzt zu rechnen, dass man bis Ende September Inzidenzen bis zu 850 oder 100.000 Neuinfektionen am Tag bekommen wird. Das hat ja der Helge Braun gesagt.
Ich erinnere mich an ähnliche Zahlenspielereien im Frühjahr, die bis Ende April von Inzidenzen von 500 bis 2.000 ausgingen. Der Höchststand war dann irgendwo bei 160-170? Weiß es nicht mehr genau, aber irgendwo in dem Bereich.
Glaube nicht, dass es in ganz Deutschland bis Ende September überhaupt noch annähernd so viele Kontakte zwischen Ungeimpften geben wird, dass solche Zahlen dabei heraus kommen. Den 100.000 Fällen pro Tag sind wahrlich natürliche Grenzen gesetzt, durch die bereits vorhandenen Impfungen umso mehr.
Zumal ja die Maskenpflicht, Abstandsregeln und all das auf absehbare Zeit sicher nicht verschwinden wird. Gehe nicht mehr davon aus, dass wir vor Frühjahr 2022 von dem Maskenzwang komplett befreit werden.

Und übrigens, in den Niederlanden und Großbritannien sinken die Zahlen trotz viel lockerer Regelungen nach dem starken Anstieg zuletzt wieder drastisch. Da macht sich die hohe Impfquote wohl dann doch so langsam mal bemerkbar.
Masern und Pocken waren nur als generelles Impfbeispiel genannt. Impfung an sich sozusagen, hätte auch Tetanus nehmen können.
 
Masern und Pocken waren nur als generelles Impfbeispiel genannt. Impfung an sich sozusagen, hätte auch Tetanus nehmen können.

Ok, das stimmt schon. Allerdings - außer der Grippeimpfung - wirken alle mir bekannten gängigen Impfungen i.d.R. mindestens mehrere, meist mindestens 10 Jahre.
Die Standard Impfungen Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Polio, Keuchhusten usw. die habe ich auch alle.
Grippe allerdings noch nie. Wobei ich mich nicht erinnern kann, jemals an einer Grippe erkrankt zu sein.
Im Prinzip ist da ja auch immer noch ein Teil der Spanischen Grippe von 1918/19 mit drin, nur seit damals zigfach mutiert.
Wir haben 100 Jahre damit gelebt ohne Lockdowns. Zur Zeit der Pandemie damals hat es aber mitunter auch Maßnahmen ähnlich wie heute gegeben, nur nicht in dem Ausmaß. Und es gab viel mehr Tote auf viel weniger Erdbevölkerung (damals weniger als 2 Mrd. Menschen und um die 50 Mio. Tote, heute fast 8 Mrd. und bisher gut 4 Mio. Tote weltweit).

Aber es fallen mir immer mehr Parallelen zu damals auf, nur alles um 102 Jahre später.
Demnach müsste die Pandemie spätestens im nächsten Frühjahr endgültig enden, wahrscheinlich mehr sozial (weil die Leute einfach keinen Bock mehr haben) als medizinisch.
 
Moin
Ja, mit der spanischen Grippe hast Du schon recht, allerdings kam natürlich noch die schlechtere Ernährung und Gesundheitsversorgung in Folge des WW 1 dazu.
Soweit mir bekannt, ist der Erreger der SG. nicht eindeutig geklärt!?
 
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