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Das Coronavirus und die Auswirkungen

ich werde mich ab sofort aktiv hier einbringen mit meiner ersten eigenen Erfahrung die ich mit euch teilen will:

ich hab die letzten Jahre ordentlich an Gewicht zugelegt - ganz besonders aber 2020

nachdem ich einige noch nie getragen Levis 501 Größe 36/34 in meinen Kleiderschrank integrieren wollte die ich 2016 auf Vorrat in Las Vegas gekauft habe stellte ich fest - die passen nicht mehr - also rauf auf die Waage und 108 kg :eek:

ich wusste ich kratze an der 100 kg Marke von oben - aber das ist für 190 cm Körpergröße nicht ungewöhnlich

ich habe mit dann mit 1. Dezember 2020 eine Arbeitskollegin aktiviert bzw. sie mich und wir haben beschlossen im Homeoffice in der Mittagspause nicht irgendwelchen Fertigfraß oder Nudeln zu uns zu nehmen sondern laufen zu gehen und bewusster auf die Ernährung (vor allem die Portionsgröße) zu achten

mein letzter Versuch laufen zu gehen war 2018 und 2019 jeweil einige wenige Läufe als Vorbereitung und dann jeweils 1/4 Marathon in einer Zeit von knapp unter 1:30 - also eher Businesslauf als echter Wettkampf


ich bin also seit 1. Dezember regelmäßig laufen gegangen - bei jedem Wetter

ich konnte folgende Erfolge feiern:

-10 kg in den ersten 10 Wochen
-16 kg total und somit 92 kg
Ziel: dauerhaft unter 90 kg ist in Reichweite auch wenn aktuell jede 100g schwer erarbeitet sind

seit 1. Dezember in Summe 110 Läufe mit 800 km Gesamtstrecke - Ziel - 1000 km bis 30.11.2021

die Highlights daraus:

Februar 2021 - 28 Tage - 28 Läufe - 155 km (Schnee - Eis - Regen - Kälte)
Mai 2021 - Challenge - ~10 km / Tag - gehen - laufen - walken - ich habe es nicht ganz geschafft - der Schnitt waren dann 9,7 km / Tag aber für jemanden der vorher 500 m mit dem Auto gefahren ist weil zu faul zum gehen...

das erste Mal 5 km laufen unter 30 Minuten
5 km in 28:30 unter Wettkampfbedingungen bei einem Mitternachtsbusinessrun
das erste Mal 14 km in 2 h
das erste Mal 20 km in 2:30
der erste Halbmarathon (Wien 2021) bei leider heissen 25 Grad und Sonnenschein - mein Ziel 2:30 klar verfehlt (trotz 10 km Durchgangszeit in 1:05) aber mit 2:37 ins Ziel gekommen

dieses Wochenende 1/4 Marathon - Ziel 1:05 - falls es nicht zu stark regnet...


Was hat Covid mit mir gemacht?

Ich habe profitiert - ich bin fit wie nie zuvor - laufen / wandern / spazieren / walken ist ein optimaler Ausgleich für mich - nicht nur körperlich - vor allem auch mental!

Oft muss ich gegen den inneren Schweinehund kämpfen - ich suche mir Verbündete die mit mir laufen gehen wollen und mein Tempo mitgehen können bzw. passe ich mich deren Tempo an - alleine hätte ich das nie geschafft!

Hey, super! Glückwunsch zu deinen sportlichen Erfolgen. Gewichtsmäßig bin ich da wohl - insbesondere seit 2020 noch ein bisschen höher und von der Körpergröße ein wenig kleiner... Aber mir fehlt die Motivation, das wirklich anzupacken.

Es gibt aber auch zwei positive Entwicklungen bei mir, neben all dem negativen, was ich hier auch schon sicher irgendwann mal erwähnt habe, aber nicht mehr erwähnen möchte.

1. Fast jeden Tag koche ich wieder frisch selbst. Vorher habe ich viel Fertigessen gegessen oder außer Haus gegessen. Mittlerweile mache ich fast alles wieder selbst. Grundlagen wie Tomaten in Dosen, Tomatenmark, Reis, Nudeln, Zwiebeln, Kartoffeln, viel Knoblauch und diverse Gewürze sind immer vorhanden. Edit: und vor allem gutes Olivenöl.
Ergänzend dazu kaufe ich dann frisches Gemüse, aber auch immer mal wieder Fleisch ein und probiere auch immer wieder neue Gerichte aus. Vieles koche ich aber auch einfach nach Gefühl ohne irgendwas abzumessen oder abzuwiegen.
Es sind aber immer mal auch Gerichte mit Sahne und viel Käse dabei, also auch mal kalorienreich :p Aber auch öfters vegetarische Gerichte mit viel Gemüse. Mal so, mal so. Hauptsache, es schmeckt.

2. Ist die Sache mit der Sammlung von amerikanischen, englischen und kanadischen Pennies. Habe da über Jahre viele lose Münzen angesammelt und bin nie dazu gekommen, die mal jahrgangsweise - und bei den USA auch nach P-D-S -zu ordnen. Das habe ich Mitte 2020 dann gemacht, ein neues Album angelegt und die Sammlung bis zuletzt weiter vervollständigt. Der letzte Neuzugang war 1 Cent USA 1949 San Francisco. Danach hab ich doch recht lange gesucht. Ab 1940 bin ich bei den US Pennies nun - mit Ausnahme von 1955 S - komplett.

Ansonsten sind die Auswirkungen dieser Krise bei mir fast nur negativ und das möchte ich nicht mehr weiter vertiefen.
 
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Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass Impfungen gegen den derzeit vorherrschend grassierenden Virus nur noch bedingt wirken, was Impfdurchbrüche angeht.

Und das bedeutet meiner Ansicht nach, dass man eigentlich eher sehr selektiv impfen sollte (dort, wo es wirklich noch nutzt, bei alten, bei Leuten mit Abwehrschwächen), als in die breite Masse zu gehen.
Was ist die Definition von bedingt?
Natürlich können sich auch geimpfte Menschen infizieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist viel geringer.
Es ist auch erwiesen, dass geimpfte Personen die Infektion weitergeben können, aber auch diese Chance ist viel geringer als die Übertragung des Virus durch eine ungeimpfte infizierte Person.
Wenn die Wirkung geringer ist, muss man mathematisch gesehen mehr impfen, nicht selektiv.
Wenn die Übertragungswahrscheinlichkeit in der Gesamtbevölkerung verringert wird, schrumpft die Pandemie.
 
Warum auf innerdeutschen Lufthansa-Flügen weder der Impf- noch Test-Status von Reisenden kontrolliert wird, ist mir absolut schleierhaft. Ehe ich 2 Stunden google konsultiere oder eine Stunde in der Warteschleife der Lufthansa-Servicehotline zur Beantwortung meiner Frage verbringe, wird @bayreuth sicher innerhalb von 10 Minuten ein halbseitiges Essai zu Erklärung zusammengeschrieben haben :). Danke im Voraus.
 
Zu dem bereits viel zitierten (dank Impfung glimpflich verlaufenden) Großausbruch im Pflegeheim: Eingeschleppt wurde der Virus von einer ungeimpften Vollidiotin im Pflegepersonal, die MIT SYMPTOMEN auf Arbeit gegangen ist.
Auch ohne Corona ist sowas in einem Pflegeheim hochgradig unverantwortlich, insbesondere in einem Land wie Deutschland wo es Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt (und aktuell sogar telefonische Krankschreibung).
Wäre diese geimpft gewesen, hätte es schon eine Durchbruchhserkrankung sein müssen damit sie einen Superspreaderevent zustande bringt wie hier geschehen.
Deswegen: Impfpflicht im Pflegepersonal!

Von den 3 Patienten im Krankenhaus in diesem Fall ist übrigens eine/r vom Personal (natürlich auch ungeimpft).
 
Bei Impfdurchbrüchen muss ich niemanden mehr impfen, der zu einer Alters- und Personengruppe mit geringem Sterberisiko gehört. Weil auch dadurch die Infektionsketten nicht brechen.
Blödsinn, Impfdurchbrüche sind die Ausnahme, nicht die Regel, und selbst mit Impfdurchbruch hat man meistens einen weniger schweren Verlauf inklusive bisher sehr gutem Schutz vor Tod im Vergleich zu ungeimpften...
 
Pflegeheim. 76 Bewohner. 60 infizierte, davon 57 infizierte geimpft.

Da hast Du deine Ausnahme!

Alles klar???
Das Wichtigste ist die Zahl der schwer erkrankten Menschen, nicht die Zahl der Infektionen.
Schließlich ist es für niemanden eine Katastrophe, wenn wir uns jedes Jahr erkälten, solange wir nicht im Krankenhaus landen.
 
Münster. 2-G-Party. 380 Menschen, Geimpft und/oder genesen. 81 Infizierte.

Noch so eine "Ausnahme"

Mann, bleib bei den Fakten!
Wie viele Parties haben an diesem Tag in Deutschland statt gefunden?
Auf wie vielen davon gab es haufenweise Impfdurchbrüche?
Ach richtig, über 99% der Feiern wurde garnicht berichtet, da es nichts zu berichten gab (= keine Impfdurchbrüche).

Hör endlich auf mit dieser Rosinenpickerei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals: alle anderen Menschen sollte man sich frei entscheiden und daher völlig in Ruhe lassen.

Jeder darf, wenn er will. Oder meint dürfen zu müssen.
Aber auch Menschen aus diesen Gruppen werden schwer krank. Vielleicht nicht so viele prozentual, aber doch so viele in absoluten Zahlen, dass sie eine Belastung für unser Gesundheitssystem darstellen.
Überall dort, wo auf Maßnahmen vollständig verzichtet wird, ist dies mehr oder weniger stark der Fall.
Außerdem stehen genügend Impfstoffe zur Verfügung, so dass es keinen Grund gibt, Gruppen nicht zu impfen.
Die Entscheidung, nicht zu impfen, sollte man selbst treffen, aber dann muss man auch akzeptieren, dass diese Entscheidung Konsequenzen hat. Diese Entscheidung darf niemals dazu führen, dass eine Mehrheit mit schwerwiegenden Freiheitsbeschränkungen konfrontiert wird.
 
Dagegen musst Du dann aber die Impfschäden aufrechnen und die Impftoten. Dann erst kann man sagen, ob und was es wirklich bringt. Und genau dort wird weggesehen.
Ich spreche nicht von der Zahl der Todesopfer, sondern von der Freiheit.
Wenn du über Todesfälle sprechen willst, dann zeige, dass das Risiko, an der Impfung zu sterben, größer ist als das Risiko, an Corona zu sterben.

Dagegen aufrechnen musst Du weiterhin die Risiken bislang noch unbekannter Spätfolgen.
Von welchen Spätfolgen des Impfstoffs ist hier die Rede? In Anbetracht der Wirkungsweise des Impfstoffs ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass es zu Spätfolgen kommen wird. Andererseits ist es um ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass eine COVID-Infektion Spätfolgen haben wird.

Die Entscheidung mit einem riskanten Impfstoff nicht zu impfen darf keinerlei schwerwiegenden Freiheitsbeschränkungen nach sich ziehen.
Das ist leicht gesagt, aber man kann sich dem nicht entziehen.
Nicht zu impfen bedeutet, dass wir die Gesundheitsdienste weiterhin zusätzlich belasten, daher müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Infektionen bei ungeimpften Personen zu verhindern.
Die Frage ist nur, ob diese Maßnahmen für alle gelten sollen oder nur für die verursachende Gruppe, nämlich die nicht geimpften Menschen.

Die Zahl der Patienten, die in Krankenhäuser aufgenommen werden müssen, wenn alle geimpft sind, ist akzeptabel.
Übrigens ist es auffällig, dass die meisten der nicht geimpften Patienten, die ins Krankenhaus aufgenommen wurden, es jetzt bereuen...
 
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