Das Coronavirus und die Auswirkungen

Da kristallisiert sich wohl ein "kleiner" Lockdown raus.

4 Monate? :wut:

Danach sind alle Kneipen, Bars und Restaurants am A
 
Etwas ja,

weil bisher zumindest im ländlichen Raum nicht erwiesen ist, dass sich z.B. in Restaurants Leute anstecken.

Ich bin einfach auf die Umsetzung gespannt.

Unsere Schule könnte jede Woche eine halbe Klasse unterrichten und den Rest von daheim teilnehmen lassen.
Jedes Kind bekommt den gleichen Stoff zur gleichen Zeit.

Man hätte die Schulen die vergangenen 6 Monate vorbereiten können.

Es wäre finanziell ein Muggenschiss gewesen, alle so herzurichten.

Ich befürchte aber eine Murks.

Es rächt sich jeder politischer Fehler im Umgang mit der Pandemie, nicht nur in Deutschland.

Wenn man 6 Monate politisch so lebt, als gebe es keinem Herbst und Winter, wie soll dann das Bodenpersonal wissen, was richtig gewesen wäre?

Sensibilisieren geht nun mal anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas ja,

weil bisher zumindest im ländlichen Raum nicht erwiesen ist, dass sich z.B. in Restaurants Leute anstecken.

Ich bin einfach auf die Umsetzung gespannt.

Unsere Schule könnte jede Woche eine halbe Klasse unterrichten und den Rest von daheim teilnehmen lassen.

Ich befürchte aber eine Murks.
Ja in diesem Jahr kann ich die Tage wenn alle Tische besetzt waren an einer Hand abzählen und aktuell sowieso.
Murks ist denk ich der richtige Ausdruck
Aber was solls, wir können nichts ändern.
Das Leben geht weiter, auch ohne viele kleine Läden, Kneipen, Gaststätten usw.
 
Laut meiner Tageszeitung (online Variante) von heute:

Die Situation auf den Intensivstationen in NRW
In den Klinken in NRW werden derzeit 321 Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, 157 davon müssen beatmet werden. Insgesamt stehen 1.680 von 5.126 Intensivbetten in den Krankenhäusern des Landes zur Verfügung.''


Damit sind 1/3 der Betten frei. Verschiebt man nicht lebensnotwendige OPs kann man sicherlich noch ein paar % rausholen (wie im März & April).
Was mir wirklich Sorgen macht sind die Infektionsraten in unseren Nachbarländern (Holland & Belgien sind nämlich verdammt nah).

Ja, 1/3 sind Stand des Berichtes noch frei gewesen. Man hat aber um diesen Zustand zu erreichen bereits einiges an planbaren Operationen verschoben (noch nicht alles), und es berücksichtigt auch nicht dass der überlebende Coronapatient im Schnitt länger auf der Intensivstation liegt als der Durchschnittspatient der nach einigen Tagen (nicht Wochen) dort entweder in den Normalen Klinikbereich zurückkehrt oder in die Kältekammer im Keller umzieht.
 
Etwas ja,

weil bisher zumindest im ländlichen Raum nicht erwiesen ist, dass sich z.B. in Restaurants Leute anstecken.

Ich bin einfach auf die Umsetzung gespannt.

Unsere Schule könnte jede Woche eine halbe Klasse unterrichten und den Rest von daheim teilnehmen lassen.
Jedes Kind bekommt den gleichen Stoff zur gleichen Zeit.

Man hätte die Schulen die vergangenen 6 Monate vorbereiten können.

Es wäre finanziell ein Muggenschiss gewesen, alle so herzurichten.

Ich befürchte aber eine Murks.

Es rächt sich jeder politischer Fehler im Umgang mit der Pandemie, nicht nur in Deutschland.

Wenn man 6 Monate politisch so lebt, als gebe es keinem Herbst und Winter, wie soll dann das Bodenpersonal wissen, was richtig gewesen wäre?

Sensibilisieren geht nun mal anders.
Menschen stecken sich überall da im Restaurant an, wo ein Infizierter mit dabei ist. Im ländlichen Raum war das vor einigen Wochen nicht der Fall, weil die Wahrscheinlichkeit, in einer Dorfkneipe auf einen Infizierten zu treffen, klein war und sich das Infektionsgeschehen auf Hotspots in den Städten konzentriert hat. ABER: Nu ist es in der Fläche, und selbst ländliche Gegenden (wie Berchtesgaden oder der Erzgebirgskreis) sind Dunkelrot auf der Karte. Ergo hat man da jetzt genau das gleiche Risiko beim Zusammenkommen einer größeren Anzahl von Personen auf engem Raum (egal ob im Restaurant, Schule oder Partykeller).
 
So langsam platzt mir ehrlich gesagt der Kragen... warum kann man im Vorgang zur morgigen Schalte nicht einfach mal das Mundwerk halten und abwarten, was kommt? Nein, immer muss davor schon wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben werden.

+++ 16:39 Thüringen will bei möglichem Lockdown nicht mitmachen +++​

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will einen Beschluss der Länder zu einem möglichen neuen Lockdown nicht mittragen. Das erklärte Ramelow am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Erfurt. Die Ministerpräsidentenkonferenz nehme in der Pandemiebewältigung eine wichtige strukturierende Aufgabe wahr. "Diese Aufgabe darf sie jedoch nicht überstrapazieren", erklärte der Linkspolitiker. Ramelow befürwortet eine Stärkung der Parlamente bei der Pandemiebewältigung. Eine Verfahrensweise in der Ministerpräsidentenkonferenz, "in der äußerst kurzfristig eingebrachte Beschlussvorlagen" mit besonders eingriffsintensiven Maßnahmen wie Ausgangssperren, Kontaktverbote und die Verhängung eines Lockdowns verhandelt und beschlossen werden sollen, lehne er ab.
 
So langsam platzt mir ehrlich gesagt der Kragen... warum kann man im Vorgang zur morgigen Schalte nicht einfach mal das Mundwerk halten und abwarten, was kommt? Nein, immer muss davor schon wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben werden.

+++ 16:39 Thüringen will bei möglichem Lockdown nicht mitmachen +++​

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will einen Beschluss der Länder zu einem möglichen neuen Lockdown nicht mittragen. Das erklärte Ramelow am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Erfurt. Die Ministerpräsidentenkonferenz nehme in der Pandemiebewältigung eine wichtige strukturierende Aufgabe wahr. "Diese Aufgabe darf sie jedoch nicht überstrapazieren", erklärte der Linkspolitiker. Ramelow befürwortet eine Stärkung der Parlamente bei der Pandemiebewältigung. Eine Verfahrensweise in der Ministerpräsidentenkonferenz, "in der äußerst kurzfristig eingebrachte Beschlussvorlagen" mit besonders eingriffsintensiven Maßnahmen wie Ausgangssperren, Kontaktverbote und die Verhängung eines Lockdowns verhandelt und beschlossen werden sollen, lehne er ab.
Naja, ich sags mal so wenn sie hier oben in Vorpommern Rügen aktuell einen Mini-Lockdown machen wollten hätte ich dafür auch kein Verständnis.

Andere Landkreise sollten allerdings langsam mal in die Puschen kommen, aber dafür brauch man keine Ministerpräsidentenkonferenz. Die Landräte usw. sind gefordert!
 
Hier mal noch aktuelle Daten aus BaWü:

- heutige Anzahl an Neuinfektionen: 1.843
- 156 Covid-19 Fälle in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 84 invasiv beatmet
- von betreibbaren 3.117 Betten sind derzeit 2.306 (74%) belegt
- 7-Tage-Inzidenz landesweit auf 89,9
- von 44 Stadt- und Landkreisen liegen 38 über dem Grenzwert von 50 pro 100.000, 5 Stadt- oder Landkreise liegen oberhalb von 35 pro 100.000. Mittlerweile hat das IM mit 100 / 100.000 eine weitere Untergliederung eingeführt
 
Zuletzt bearbeitet:
Polen ist ja schon etwas weiter als wir (höhere Testquote positiv ist da eine wichtige Indikation). In ersten Krankenhäusern wird es dort wohl schon eng. Habe heute einen Bericht gelesen, nach dem Patienten teilweise wohl erstmal einige Stunden in einem Krankenwagen verbringen durften, weil in der Klinik kein Platz frei war, und dann bei der Einlieferung die ersten 8 Stunden auf der "Laderampe" (Garagenbereich wo normalerweise die Krankenwagen einfahren und die Patienten abliefern) behandelt wurden. Der Berichterstatter war wegen eines leichten Herzinfarktes da, das war niedriger priorisiert als die Patienten mit akuter Atemnot.
 
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