Das Coronavirus und die Auswirkungen

Im Meckern sind alle ganz groß... In der jetzigen Situation könnte man viel mit Vernunft erreichen und vielleicht auch mal nicht seine "Rechte" einklagen! Damit kann man nämlich auch viel kaputt machen.
 
Ach, und ich soll die Luft abhalten und still sein? Du widersprichst Dir selbst und Nörgler haben wir in der heutigen Zeit genug. Erst mal selbst besser machen, dann darf auch gerne gebruddelt werden. Aber Ansätze zum besser machen scheinst Du ja keine zu haben. Und die darf man haben, egal ob man Mitglied der Bundesregierung, der Opposition oder der Kreuzwichtel aus dem Zauberwald ist.
Du kannst mich doch gern als Nörgler ode sonstiges bezeichnen. Wenn du dich besser fühlst bitte. :)
Ich nörgel trotzdem weiter. ;)
 
Natürlich ist es schwer, jetzt vertretbare aber trotzdem effektive politische Entscheidungen zu treffen. Denn natürlich bedeutet jede Maßnahme geben die Ausbreitung des Corona-Virus einen Einschnitt zu Ungunsten der Wirtschaft und / oder der persönlichen Freiheiten der Bürger.
Ein aus meiner Sicht unabdingbarer Schritt ist die Vereinheitlichung der Maßnahmen mindestens auf Bundesebene, besser noch innehalb der gesamten EU. Einen kompletten Lockdown oder die Schließung der Grenzen können wir uns alleine wirtschaftlich kaum mehr leisten.

Meiner Meinung nach ist es daher wichtig, über das Mittel der Statistik die Personengruppen zu identifizieren, die am wahrscheinlichsten als Superspreader in Betracht kommen und im Verdachtsfall deren Quarantäne besser polizeilich zu überwachen.

Aber wir haben unleugbar schwierige Zeiten vor uns, da gerade zu Weihnachten und Neujahr viele Familien einander besuchen werden, was sich sicher kaum verhindern lässt und abgesehen davon auch soziale Schäden hinterlassen würde.
Dennoch würde ich es begrüßen, wenn für die Dauer eines Monats alle Einrichtungen abseits der Grundversorgung schließen würden - natürlich nur, wenn der Staat ihn die Versicherungen die Umsatz-Ausfälle und insbesondere die Verdienst-Ausfälle der Angestellten zu einem ausreichenden Anteil kompensieren würden.
Darüber hinaus oder auch alternativ zum ersten Vorschlag wäre es sicherlich sinnvoll, wenn alle Einwohner je nach Wohnort für die Dauer eines Monats zwei Tage pro Woche zugewiesen bekämen, an denen - mit bevorzugter Terminvergabe - alle notwendigen Einkäufe, Besorgungen und Amtsgänge zu erledigen wären.

Dies würde sicherlich die Nachverfolgung der als positiv diagnostizierten Fälle erleichtern und sowohl die Verfügbarkeit von Intensivbetten als auch Testkapazitäten entlasten.

Für wichtig halte ich jetzt vorallem, dass das Einkommen der Mehrheit der Beschäftigten gesichert ist, die Mehrheit der aktiven Fälle zurückverfolgt werden kann und die Kontinuität von Lehre und auch Forschung gesichert wird.

Sehen wir mal wie es kommt. Ich stelle mich gerne jeglicher konstruktiver Kritik an meinem Beitrag.
 
@Fusselbär was wären denn Deine Maßnahmen für die heutige Krisensitzung gewesen? Nur so interessehalber...
Ich bin zwar nicht Fusslbär aber hier meine Vorschlage:
Grenzen schließen ohne wenn und aber, nur Transport wichtiger Güter.
Totale Ausgangssperre in Orten mit 100/100000, Lockdown bei 50/100000 befristet auf 14 tage ohne wenn und aber.
 
Im Meckern sind alle ganz groß... In der jetzigen Situation könnte man viel mit Vernunft erreichen und vielleicht auch mal nicht seine "Rechte" einklagen! Damit kann man nämlich auch viel kaputt machen.
Das habe ich die letzten 7 Monate getan.
Mein Lokal 1,5 Monate geschlossen, dann Hygienekonzept umgesetzt, mich damit rumgeschlagen die Kontaktdaten zu bekommen und die damit verbundenen Umsatzverluste hingenommen und nu? Wieder zu machen und das bei 24,9/100.000 auf einer Fläche von 3188km².
 
Ich bin zwar nicht Fusslbär aber hier meine Vorschlage:
Grenzen schließen ohne wenn und aber, nur Transport wichtiger Güter.
Totale Ausgangssperre in Orten mit 100/100000, Lockdown bei 50/100000 befristet auf 14 tage ohne wenn und aber.

Sehr schön, endlich mal konkrete Vorschläge die eine Diskussion zulassen. Danke!
Das würde im Gegenzug also bedeuten, dass Du weiterhin lokale Verwirrung aufgrund der lokalen Maßnahmen in Kauf nehmen würdest, richtig? Meinst Du, dass die Akzeptanz dieser Maßnahmen in der breiten Bevölkerung höher wäre, als die jetzt beschlossenen Maßnahmen? Ich würde behaupten: Nein. Bezieht sich die Äußerungen in Bezug auf die Grenzen und den Transport wichtiger Güter ebenfalls auf lokale Hotspots, oder auf ganz Deutschland? Was sind für dich wichtige Güter? Wer definiert diese? Wenn sich diese Maßnahmen auf ganz Deutschland beziehen sollten, wären davon faktisch mehr Menschen betroffen, als mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen, da u. U. das gesamte Logistiknetz samt der am Ende stehenden Händler stillgelegt würde.

Dieses erstmal besser machen kann ich auch schon nicht mehr hören.
Diese Herren und Damen haben den Beruf des Politikers gewählt und werden dafür gut bezahlt.

Machst Du in Deinem Job nie Fehler? Also ich schon. Das einzige Problem ist, dass Du und auch ich dafür auch die Verantwortung übernehmen müssen - im Gegensatz zu 99% der Politiker. Gibt ja genügend Beispiele in der jüngeren Vergangenheit. Ich habe es mir angewohnt, mich eher mit der Bundesliga messen zu wollen und nicht mit der Regionalliga. D. h. ich selbst maße mir eigentlich nur Äußerungen an, die ich auch zu 100% vertreten kann und übernehme dafür dann auch die Verantwortung.

Das habe ich die letzten 7 Monate getan.
Mein Lokal 1,5 Monate geschlossen, dann Hygienekonzept umgesetzt, mich damit rumgeschlagen die Kontaktdaten zu bekommen und die damit verbundenen Umsatzverluste hingenommen und nu? Wieder zu machen und das bei 24,9/100.000 auf einer Fläche von 3188km².

Aktuell mag das für Deine Region zutreffen, aber glaub mir: Es wäre nur eine Frage von Tagen gewesen, bis auch Ihr - ohne weitere Maßnahmen - auf 50+ gekommen wärt. Mindestens. Bei den einen Ländern bzw. Regionen dauerts länger, bei anderen gehts schneller. De facto hat es aber bisher jeden irgendwann erwischt - schau Dir unsere Nachbarländer an. Und man muss auch mal ganz ehrlich sagen, dass es auch hier wieder zwei Seiten gibt: Gestern Abend kam - ich glaube es war im Ersten - ein Bericht über die aktuelle Situation im Frankfurter Gastro- und Bar-Gewerbe. Da hatte ein Gastronom gesprochen der zwar die Maßnahmen im Grundsatz auch nicht OK findet, allerdings hat dieser aufgrund von lokalen Maßnahmen der Landesregierung (weil Inzidenz jenseites von Gut und Böse) bereits jetzt so gut wie keine nennenswerte Anzahl an Gästen mehr. Wenn sich das im November so weiter gezogen hätte - wo wäre er da gelandet? Jetzt scheint er zumindest die Möglichkeit zu haben, 75% des Vorjahresumsatzes (November 2019) geltend machen zu können. Ich muss zugeben - ich kenne die genauen Bedingungen noch nicht, genausowenig wie die bürokratischen Hürden -aber in welcher Situation würde er wohl besser dastehen?
 
Zu1. ich denke das es keine Lokale Verwirrung geben würde weil schnell und kurz gehandelt wird. Mit Grenzen zu meine ich rund um Deutschland. Wichtige Güter sollte eigentlich klar sein. Teile für Windräder von NL nach D zu transportieren wäre für mich nicht wichtig. Diese Maßnahme hätte allerdings schon vor Wochen gemacht werden müssen.
Zu2, Klar, ich stehe dazu, versuche sie zu berichtigen und trage die Verantwortung und lerne daraus für die Zukunft.
Zu3. Das weiß man nicht. Wenn es soweit ist kann man ja Maßnahmen umsetzen. Zu den 75% warum wurde das nicht auch gleich beschlossen? Damit die betroffenen wenigstens etwas ruhiger schlafen können.
 
1. Sind Möbel für Dich wichtig um beispielsweise die Belieferung von Möbelhäusern aufrecht zu erhalten? Freizeitartikel wie Fahrräder, Fitnessgeräte, etc.? Oder war der Transport wichtiger Güter für Dich auf grenzüberschreitenden Verkehr gemeint und nicht innerdeutsch? Das kam nicht ganz so klar rüber...
2. Eben - das ist der Punkt, den man dem Großteil unserer Politiker da oben ankreiden kann. Und zwar nicht erst seit Corona.
3. Die 75% wurden gestern bereits klar und deutlich kommuniziert, Details hierzu sollen heute vom Finanzminister erläutert werden. Dieser hatte ja in die gestrige Debatte der Ministerpräsidenten/innen erst diese Möglichkeit eingebracht und vorgerechnet, was "uns" dieser "Spaß" kostet.
 
1. Ja Grenzüberschreitender Verkehr
3. wir werden sehen, von Unternehmerlohn wird auch schon lange geredet.
 
Ich hätte da eine Idee, wie man die Gaststätten doch noch offenhalten kann. Man widmet sie einfach zur Kirche um. Die Heilige Schrift sind die jeweiligen Eindämmungsverordnungen der Länder, die Landesregierungen somit die Propheten. Den Gottesdienst feiert man durch tägliche gemeinsame Abendmahle, ersatzweise Trinkopfer. Und auf der Speisekarte steht nicht mehr "Speisekarte" sondern "Kirchensteuertabelle". Müßte gehen, oder? Religionsfreiheit? ;)
 
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