Den deutschen 2. "Lockdown" lasse ich mal unkommentiert. Für mich persönlich ändert sich dadurch kaum noch was. Durch den 1. "Lockdown" habe ich viel verloren. Es sah nach zeitlich befristeten Einschränkungen aus, aber wurde zum Dauerzustand ohne absehbares Ende...
Sorge macht mir sehr die Situation in Frankreich. "La grande nation". Nicht nur die massiv steigenden COVID-19 Zahlen bis über 50.000 pro Tag, sondern auch die Tatsache, dass bei islamistischen Anschlägen innerhalb kurzer Zeit nunmehr wohl 2 Menschen enthauptet wurden, ist echt krass. Gut... die Franzosen haben bis 1977 die Todesstrafe noch vollzogen und zuletzt auch noch per Guillotine. Dennoch fühlt man sich, wenn man das liest, ins tiefste Mittelalter zurückversetzt.
Die Äußerungen Macrons bzgl. Mohammed bzw. dem Islam sind einem französischen Präsidenten nicht würdig. Die Reaktion von Erdogan und der Islamischen Welt mit dem Boykott französischer Waren ist aber genauso inakzeptabel.
Verstehen kann ich es als nicht religiöser Mensch aber dennoch. Stellt euch vor, ein Staatsmann eines islamischen Landes würde Karikaturen von Jesus auf diese Art und Weise propagieren. Da wären viele gläubige Christen auch sicher sehr verärgert oder mehr gewesen.
Auch wenn es durch die Meinungs- und Pressefreiheit geschützt ist. Ich persönlich habe mit sowas auch gar kein Problem, eher im Gegenteil. Nur wer sehr gläubig ist, empfindet das mitunter wohl sehr verletzend. Gerade in Frankreich leben kolonialzeit bedingt sehr viele Muslime aus den Maghreb-Staaten. Da hätte der Präsident schon etwas sensibler mit umgehen müssen. Und das alles noch in dieser Zeit, wo alle wegen Corona und der Wirtschaft eh total aufgebracht sind...