Das Coronavirus und die Auswirkungen

Die Neuinfektionen sind bekanntlich als laborbestätigte/gemeldete Fälle mit der 7 Tage-Zeitspanne als Inzidenzwert bezeichnet (mit allen Besonderheiten zu Meldedaten und Meldekette, Varianzen der Testhäufigkeit, resp. dessen Procedere/wechselnde Strategie etc. ).
"Aktive Fälle" sind dementsprechend der sich ergebende kumulative Zahlenwert pro 100.000 minus Genesene und Verstorbene.
 
Die Neuinfektionen sind bekanntlich als laborbestätigte/gemeldete Fälle mit der 7 Tage-Zeitspanne als Inzidenzwert bezeichnet (mit allen Besonderheiten zu Meldedaten und Meldekette, Varianzen der Testhäufigkeit, resp. dessen Procedere/wechselnde Strategie etc. ).
"Aktive Fälle" sind dementsprechend der sich ergebende kumulative Zahlenwert pro 100.000 minus Genesene und Verstorbene.
Infektion ist nicht gleich Erkrankung.
 
...und eine Erkrankung ist naturgemäß nicht gleich durch Labordiagnose bestätigt, sondern kann auch ohne den Nachweis klinisch diagnostiziert und als Verdachtsfall gemeldet werden und wird behandelt ?

Mir ist nicht klar, auf was du eigentlich abzielst ?
 
Hier sehe ich auch ein massives Defizit in der Berichterstattung der Medien.

Mich würde brennend interessieren, wie es den vielen Hunderttausend geht, welche kaum oder nur " normale Grippesymptome" haben.

Berichte darüber? Nein, nirgends.
Das Verständnis von "Medien" dürfte bspw. nach bevorzugten Angeboten, Häufigkeit und Vielfalt des Konsums oder Interaktionsmöglichkeiten ganz erheblich variieren:
aber einfach jeder hat aktuell ganz unterschiedliche situative Erfahrungen und Wahrnehmungen -somit 'Berichte'- von sich selber sowie von Familie, Nachbarn, Kollegen... anlässlich des sich jeweils verändernden Pandemie-Geschehens.
Dazu gehören natürlich auch die Erfahrungen mit den ebenfalls recht verschiedenen Testdurchführungen/-Verfahren (Kosten, Organisation...) und selbstverständlich den Ergebnissen, ebenso auch die Indikationen und mögliche Konsequenzen hinsichtlich Quarantäne und Behandlung.

Daraus ergeben sich individuelle 'Geschichten', die jeder unterschiedlich erzählt oder "im Internet" bzw. anderweitig publiziert - je nach Bedürfnis, Ausdrucks- und Mitteilungsfähigkeit oder auch 'Hörer- und Leserschaft`(Empfänger).

Meine Geschwister sind als Anästhesistin (Intensivstation Hamburger Klinik, mit Covid-19 Schwerpunkt im Frühjahr) und als niedegelassener Hausarzt (Internist) tätig und ich bekomme daher einiges mit.

Das (Feedback-)Spektrum ist breit, von denen, die eine telefonische Krankschreibung erwarten über die in Quarantänemaßnahmen Befindlichen hin zu ganze Ortschaften/Schulen usw. betreffende Reihentests (Klinik und Personal dann noch ein weiteres Feld).

Das alles kommt "in den Medien" massenhaft vor, dass gewählte Vertreter und zuständige Behörden dem Anlass und der Pflicht nach entsprechend prominenter Stellung nehmen und Informationen verkünden, halte ich für sehr plausibel für unser (gegliedertes) Gemeinwesen.

Falls es wirklich "brennend" interessiert:
einfach mal in der Schlange vor den Corona-Testzentren ein paar O-Töne einfangen oder mit Betroffenen sprechen, in den sozialen Umfeldern, die man ja eigentlich reichlich hat. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es nicht darum, dass irgendein Politiker was bekannt geben soll, muss kann, darf.

Die sind mit sich selbst beschäftigt.

Ich will auch nicht auf die Suche gehen müssen um zu erfahren, wie sich die Massen "fühlen", welche die Ansteckung mild durchlaufen haben. Und das ist nun mal die Mehrheit.

Ich vermisse eine Berichterstattung über diese "harmlosen" Verläufe in der Presse.

Ich erwarte zur Info der Panikmache (sorry, so empfinde ich es derzeit) auch das Gegengewicht an Info der absoluten Mehrheit, der Genesenen.

Erwarte ich zu viel im Land der einseitigen Berichterstattung?
 
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Ich vermisse eine Berichterstattung über diese "harmlosen" Verläufe in der Presse.

Ich erwarte zur Info der Panikmache auch das Gegengewicht an Info der absoluten Mehrheit, der Genesenen.

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Ich lese täglich in meiner Tageszeitung auch diese Zahlen ...

Aber erwartest du auch Bericht darüber, wo es derzeit KEINE Kriege gibt, wie viele Menschen NICHT ermordet wurden oder wie viel Einbrüche NICHT stattgefunden haben?

Das Normale ist es "nicht wert", benannt zu werden (es ist auch zum Glück in der übergroßen Mehrheit) - das Extreme ist eine Nachricht!
 
Ich lese täglich in meiner Tageszeitung auch diese Zahlen ...

Aber erwartest du auch Bericht darüber, wo es derzeit KEINE Kriege gibt, wie viele Menschen NICHT ermordet wurden oder wie viel Einbrüche NICHT stattgefunden haben?

Das Normale ist es "nicht wert", benannt zu werden (es ist auch zum Glück in der übergroßen Mehrheit) - das Extreme ist eine Nachricht!
Da hast du Recht aber es steht immer nur die Zahl der positiv getesteten und die ist nun mal erschreckend hoch.
Aber keine Aussage darüber wie viele davon keine oder nur wenige Symptome haben.
Wie viel negative Test es gab brauch nicht unbedingt als Überschrift stehen.
 
(...) Hätte man auch gleich eine sehr gute Studie mit machen können. Hätte man.
Woher weißt du, ob diese Daten nicht mal doch in eine Studie einfließen werden oder sogar aktuell ausgewertet werden? Laufende Studien werden nicht unbedingt durchj die Medien rausposaunt.

Aktuell diskutieren wir über die öffentliche Wahrnehmung der Pandemie oder der damit verbundenen Zahlen. Warum kommst du plötzlich mit versäumten Studien um die Ecke?
 
Numis du vergleichst für mich Äpfel mit Birnen.

Es geht hier um einen Virus in Deutschland, also dem Land in dem ICH lebe, einer damit einhergehenden sehr einseitigen Berichterstattung, nicht um das von dir Genannte.

Daher wäre eine differenzierte Berichterstattung doch sehr wünschenswert.

Es lässt nämlich den Entschluss zu, dass es nicht gewünscht ist.

Warum soll es nicht eine tägliche Meldung Wert sein, dass die und die Anzahl an Infizierten wieder ohne jedwede Probleme aus der Quarantäne entlassen wurden. Davon waren Symptomfrei die und die Anzahl, davon hatten einen leichten Verlauf die und die zu schwerwiegenden Komplikationen kam es bei der und der Anzahl.

Längere "Nachwehen" hatte die und die Anzahl an Infizierten usw.

Hätte man auch gleich eine sehr gute Studie mit machen können. Hätte man.
Das System ist seit März hoffnungslos überlastet. Hoffnungslos. Die sind froh, wenn der Laden überhaupt irgendwie am Laufen gehalten werden kann.
 
Woher weißt du, ob diese Daten nicht mal doch in eine Studie einfließen werden oder sogar aktuell ausgewertet werden? Laufende Studien werden nicht unbedingt durchj die Medien rausposaunt.

Aktuell diskutieren wir über die öffentliche Wahrnehmung der Pandemie oder der damit verbundenen Zahlen. Warum kommst du plötzlich mit versäumten Studien um die Ecke?

Weil ich es kann...

Hätten jetzt meine Kinder gesagt.

Das war ein letzter Satz in meinen Ausführungen!
Warum regst du dich über den einen Satz auf?

Und ich bin mir sicher, es findet keine diesbezügliche Studie statt. Ich persönlich traue es ihnen einfach nicht zu.

Man beginnt demnächst mit einer Studie in den Schulen. Daumen hoch.

Bis die ausgewertet ist, braucht man sie nicht mehr.
 
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