Das Coronavirus und die Auswirkungen

Bei den Hausärzten ist das nicht so einfach, weil da viele Akut-Patienten dabei sind, bei meinem sitzten jetzt vielleicht 5 statt 15 Leute. Dazu kommt noch dass viele Landärzte keinen Nachfolger finden, wenn sie in Rente gehen und die Patienten auch immer älter werden. Die Fachärzte können da eher Termine schieben, dadurch bleiben allerdings auch viele Krankheiten, z.B. Krebs zu lange unerkannt.
Von 15 auf 5 ist ja schon mal eine deutliche Verbesserung bezüglich Wartezeiten im Vergleich zu früher.
Zählt eigentlich ein Wartezimmer als öffentlicher Raum? Weil techisch gesehen dürfen sich ja vielerorts nur Menschen aus zwei unterschiedlichen Haushalten treffen.
 
Ich war auch der einzige Patient beim Zahnarzt, hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil die auf mich warten mussten. Auf den Termin hatte ich aber auch 6 Wochen gewartet. Auch andere Fachärzte, für die man eine Überweisung bekommt können ganz gut abschätzen wie lange die Behandlung dauert. Bei den Hausärzten klappt das aber nicht, der kann dem Patienten mit Sprühstuhl nicht sagen kommen Sie Mal in 6 Wochen.
Aber wir schweifen jetzt zu weit vom Thema ab.
 
Bei den Hausärzten ist das nicht so einfach, weil da viele Akut-Patienten dabei sind, bei meinem sitzten jetzt vielleicht 5 statt 15 Leute. Dazu kommt noch dass viele Landärzte keinen Nachfolger finden, wenn sie in Rente gehen und die Patienten auch immer älter werden. Die Fachärzte können da eher Termine schieben, dadurch bleiben allerdings auch viele Krankheiten, z.B. Krebs zu lange unerkannt.
Ja, es ist schon schwierig, dass erlebe ich gerade am eigenen Leib.
Ende August 2020 habe ich durch eine mir bis dahin unbekannte Allergie einen anaphylaktischen Schock erlitten. Anfang September hat mein Hausarzt mich an einen Facharzt überwiesen, bei dem ich Ende November einen Termin bekam. Der wiederum schrieb mir zur genaueren Diagnose eine Überweisung in eine Klinik. Da diese jedoch durch die Auswirkungen Corona-Pandmie überlastet sind, führt in meinem Bundesland derzeit nur noch eine Klinik solche Tests durch, was ich auch nur durch Zufall erfahren habe. Dort habe ich jetzt einen Termin für Ende Mai, nachdem man mich andernorts schon auf Sommer 2022 oder "wenn Corona irgendwann mal vorbei ist" vertröstet hat.
Das Problem besteht übrigens darin, dass ich durch meinen Beruf einem gegenüber dem Normalbürger deutlich erhöhten Risiko ausgesetzt bin, erneut einen schweren anaphylaktischen Schock zu erleiden, weshalb es mir sehr wichtig ist, möglichst bald eine Therapie beginnen zu können....
 
Zuletzt bearbeitet:
.......... dem Patienten mit Sprühstuhl...........
Ich grüße euch!
Sowas gibt es bei uns eh nicht. Sollte ein Gast mal sowas haben, bekommt er eine ordentliche Brotzeit. Schüttelbrot, Brettlspeck, a' Maß und ein Stamperl Enzian.
Und bei ganz schweren Fällen ist der Viechdoktor da und der kommt ins Haus.
Schöne Grüße aus den Alpen
Heinz-Rudolf
 
Nachdem es die Länder nicht auf die Kette kriegen und ständig abweichen, will man es jetzt Bundesweit regeln (endlich). Mir stellt sich aber die Frage, warum man das nicht gleich so gemacht hat?
Weil das Infektionsschutzgesetz bis Januar 2020 reine Theorie war. Infektionsschutz ist bis jetzt Ländersache. Eigentlich logisch, da die Situation im Ruhrgebiet eine andere ist bzw. sein kann als in Meck-Pom oder auf der Alm in Bayern.

Ich finde es amüsant, dass die Länder nun Rechte an den Bund abgeben wollen. Bin mal gespannt, welche Länder der Gesetzersänderung im Bundesrat nicht zustimmen werden. Welcher Politiker gibt schon gerne freiwillig Macht ab?
Einen Vorteil hat das Ganze dann aber. Jeder/Jede MP kann dann sagen, das ist ein ''Merkel Lockdown, kann ich nichts machen.''
 
Ich wüsste nicht, was die zentrale Entscheidung besser machen soll.

Da ist noch viel mehr Wahlkampf, als auf Länderebene.
Und bis die fertig sind, in ein oder zwei Wochen, was an sich schon eine Bankrotterklärung ist, läuft doch die vierte Welle schon durch. ( übertriebener Kommentar)

Unter 100 bleibt es den Landkreisen überlassen. Ich sehe es bei uns, da ist jeder "Massenausbruch" in Kitas ein Ereignis. Klingt ja auch viel schöner als 30 bis 70 Einzelinfizierte mehr am Tag.

Mutti würde uns einschließen und zwar für immer und ewig. Oder gibt es nach mehr als einem Jahr schon eine Strategie mit dem Virus zu leben?!
Außer wegimpfen und downlocken seh und höre ich weiterhin nix.

In diesem Sinne bis irgendwann mal wieder.
Bleibt weiterhin gesund.
Is ja bald rum......
 
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Nur mal so zum Indienzwert:

Dorf A hat 100.000 Einwohner ich teste alle und 100 sind Positiv Indienzwert 100
Dorf B hat auch 100.000 Einwohner ich teste aber nur 1000 und 100 sind positiv Indienzwert 100.
 
Nur mal so zum Indienzwert:

Dorf A hat 100.000 Einwohner ich teste alle und 100 sind Positiv Indienzwert 100
Dorf B hat auch 100.000 Einwohner ich teste aber nur 1000 und 100 sind positiv Indienzwert 100.
Mal abgesehen, dass es in Deutschland seit vielen Jahrzehnten kein "Großdorf" von 100000 Einwohnern mehr gegeben hat,
gäbe es in beiden Fällen dann keine Einschränkungen, die dafür sorgen, dass sich der Virus nicht ausbreitet, weil die Inzidenz ja "nur" 100 ist und nocht 3 Tage lang über 100. Sofern die Dörfer aber nicht nebeneinander liegen, wird das Krankenhaus in B recht schnell weitere Patienten bekommen so dass man dann vermutlich weitere Tests macht...
 
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