DDR 20 Mark Friedrich Schiller 1972 kopfstehende Randprägung

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Guten Tag an alle Sammler der DDR Münzen

Wie auf den Bildern zu ist habe ich eine DDR 20 Mark 1972 von Friedrich Schiller. Eine der Münzen weißt aber einer auf den Kopf stehende Randprägung auf.

Ist diese eher selten anzutreffen oder nichts besonderes?

Habe auch noch DDR 20 Jahre DDR 1969 auch 2 Münzen mit kopfstehende Randprägung.

Wie verhält es sich da? Eher selten oder doch sehr weit verbreitet?
 

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Wie die Ausrichtung der Randinschrift ist, ist purer Zufall, je nachdem wie der Rohling beim prägen liegt.
Dir Randinschrift wird vorm prägen angebracht.
 
Guten Morgen

Da ich aber in etlichen Münzkataloge oder Zeitschriften nichts darüber finde, kahm es sicherlich nicht so häufig vor oder eher doch
 
... Da ich aber in etlichen Münzkataloge oder Zeitschriften nichts darüber finde, kahm es sicherlich nicht so häufig vor oder eher doch

Moin Moin,

das Entscheidende und Erklärende ist die Anmerkung von "jannys33", nämlich dass das Anbringen einer Randschrift auf die Ronden und das Prägen der Münzen zwei völlig unabhängig voneinander ablaufende Vorgänge der Münzenprägung sind. Die so gerändelten Ronden fallen bei der Rändelungsprozedur in einen mehr oder weniger großen Auffangbehälter, der dann anschließend zur Prägemaschine gebracht wird. Hier werden dann die Ronden per Fördervorrichtung der Prägemaschine zugeführt.
Man muss also gemäß Zufallsprinzip von jeweils 50 % jeder der beiden Möglichkeiten der Ausrichtung einer Randschrift zu Wertseite und Rückseite ausgehen.
Da diese Tatsache Sammlern, die sich mit Fehlprägungen beschäftigen, und auch den Herausgebern von Katalogen und Münzenzeitschriften, allgemein bekannt ist, wird man hierzu in diesen Informationsbroschüren nur dann etwas finden, wenn durch Zufall eine Leserfrage - wie Deine hier im Forum - abgedruckt und auch entsprechend erklärt wird.
Deine Anfangsfrage wird über das 50 % / 50 % Verhältnis eindeutig beantwortet. :)
 
Guten Morgen

Da ich aber in etlichen Münzkataloge oder Zeitschriften nichts darüber finde, kahm es sicherlich nicht so häufig vor oder eher doch

Umgekehrt wird ein Schuh draus, wie man so sagt. Die Wahrscheinlichkeit "kopfstehend" oder nicht ist herstellungsbedingt 50 zu 50. Beide kommen also etwa gleich häufig vor, haben daher auch den gleichen Wert. Mehr als eine Fußnote (wenn überhaupt) ist da nicht dazu zu schreiben. Deshalb findest Du da auch in Katalogen etc. keine längeren Ausführen dazu, nach dem Motto: Nix besonderes, also braucht man auch nix sagen.

Gruß
 
Vielen Dank für Ihre ausführliche Erklärungen. Das hat mir sehr weiter geholfen.
 
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