Der Geldpreis fällt und fällt

Ein Vermögensverwalter spricht klartext

Finanzkrise: „Es wird furchtbar sein“ - Wirtschafts-News - FOCUS Online


Zitat:
Jens Ehrhardt: Die Baisse ist da. Der seit 1930 weltweit schlimmste Juni für Aktien liegt hinter uns. Wir befinden uns am Beginn eines längeren Abschwungs – an der Börse wie in der Weltwirtschaft. In den USA säuft die Konjunktur ab, die Rezession hat längst begonnen.Zitatende.
 
Ein Vermögensverwalter spricht Klartext

Finanzkrise: „Es wird furchtbar sein“ - Wirtschafts-News - FOCUS Online


Zitat:
Jens Ehrhardt: Ich rate nicht generell von Aktien ab. Auch in der Baisse wird es immer wieder Phasen geben, in denen es aufwärts geht. Nehmen Sie Deutschland: Von März bis Mai kletterte der Dax um mehr als 1000 Punkte, bevor es steil bergab ging. Mit den richtigen Titeln sind auch weiterhin Gewinne möglich. Zitat Ende
 
in so einem Artikel kann eben jeder das lesen was ihm gefällt.:D

Hallo!
Und genau das ist das Erfolgsgeheimnis dieser Nachrichtenproduzenten. Damit ist sowohl der Focus gemeint als auch dieser Herr ... dingsda mit der gepflegten Wortwahl "... säuft ab...".

Nachrichten werden zuallererst nach ihrem Marktwert beurteilt, d.h. für das Magazin: "Bringen die Auflage für das Käseblatt?" und für den Sprechblasenproduzenten: "Steigern die mein BMW-Image?" (Ist bekannt, oder: BMW = Bin Mächtig Wichtig.)

Diese Interviews, ich könnte k.....:( Es gibt Heerscharen, die blubbern, und wenige die wirklich was zu sagen haben.

Katastrophenvoraussagen sind echt sexy, denn treffen sie nicht zu sind alle froh und freuen sich, dass es nicht (so schlimm) gekommen ist:); nach dem, der die falsche Prognose abgegeben hat, fragt keiner mehr. Kommt die Katastrophe aber, dann freut er sich:), dass er Recht gehabt hat.
Merke: Mit Weltuntergangsprognosen ist man fast immer auf der richtigen Seite.

Grüße
collettore
 
...
Merke: Mit Weltuntergangsprognosen ist man fast immer auf der richtigen Seite.

Grüße
collettore

Kommt darauf an. Wenn Du das oft machst und immer nur danebenliegst, dann spricht sich das irgendwann halt doch rum und kein Mensch nimmt Dich mehr ernst.


Aber im Grunde liegst Du da gar nicht mal so falsch. Ich nehme da nur mal meine Wertprognosen mancher Euroausgaben als Beispiel. Ich bin da grundsätzlich sehr pessimistisch, was Wertsteigerungen anbelangt. Klar liege ich manchmal daneben, was ich auch offen eingestehe, aber in den meisten Fällen treffen meine negativen Prognosen eben doch zu. :p
 
Kommt darauf an. Wenn Du das oft machst und immer nur danebenliegst, dann spricht sich das irgendwann halt doch rum und kein Mensch nimmt Dich mehr ernst.

Theoretisch ja, praktisch nein, denn die Finanzwelt ist mit Logik nicht zu begreifen.

Da wird ein Heiko Thieme (Dauerbulle) seit über 20 Jahren als großer Kenner der Materie gefeiert. Der Mensch hat u.a. so tolle Auszeichnungen wie "Schlechtester Fonds des Jahres" usw.

Da wird ein Marc Mobius als DER große Asienkenner hofiert, seine Tigerstaaten-Fonds hinken regelmäßig in den Vergleichscharts hinterher.

Oder Marc Faber alias Dr. Doom, predigt sein 100 Jahren den Niedergang des Abendlandes, Baisseisten verehren ihn, wie einen Gott. In der Zeit seiner jahrelangen Fehlprognosen haben andere Menschen mit Calls richtig Geld verdient.

Wie gesagt, die Fianzwelt ist nicht logisch.
 
Finanzkrise: „Es wird furchtbar sein“ - Wirtschafts-News - FOCUS Online


Zitat:
Jens Ehrhardt: Ich rate nicht generell von Aktien ab. Auch in der Baisse wird es immer wieder Phasen geben, in denen es aufwärts geht. Nehmen Sie Deutschland: Von März bis Mai kletterte der Dax um mehr als 1000 Punkte, bevor es steil bergab ging. Mit den richtigen Titeln sind auch weiterhin Gewinne möglich. Zitat Ende


Gewiss, gewiss. Das was Herr Erhard beschreibt, sind so genannte "Bärenmarkt-Ralleys". Sowas gibt es wirklich. Völlig sinnlos, das zu bestreiten.

Für gewiefte, kurzfristig agierende Trader mit hoher Risikobereitschaft super.

Für langfristige Investoren jedoch absolut verheerend, weil es trotz kurzer, heftiger Erholungen mittelfristig immer weiter abwärts geht. Wer da drinnen bleibt, bringt sich um die Gewinne, die anfallen, wenn die Talsohle durchschritten ist.

Schließlich hält man Aktien doch zum Geldverdienen - oder?
 
„Fannie und Freddie sind faktisch insolvent“

das sagt nicht Mesodor39, der sich davon hiermit ausdrücklich distanziert. Der würde sowas unter Nennung von Firmennahmen erst dann behaupten, wenn das Insolvenzverfahren eingeleitet und ein Insolvenzverwalter bestellt ist.

Nein, das alt-ehrwürdige Handelsblatt mutmaßt das.

Lest selbst:

?Fannie und Freddie sind faktisch insolvent? - Unternehmen - Banken + Versicherungen - Handelsblatt.com

Möglicher Weise (davon geht mesodor39 aus) werden diese Firmen mit Fed- oder so genannten "Staatsgeldern" gerettet. Das werden dann viele hundert Milliarden Dollars sein. Neue Dollars, die den Geldwert weiter fallen lassen. Und damit Sparguthaben stark entwerten.

Und auch eventuelle Kurssteigerungen von Herrn Erhards ausgewählten Aktien werden die realen Kaufkraftverluste der dor tinvestierten Gelder nicht kompensieren können. Wie auch?

In der Inflation steigen die Zinsen, sinkt die Nachfrage und Ersatzinvestitionen werden überproportional zu den Unternehmensergebnissen teurer.

Heute ist der Geldpreis auf diese Nachricht hin deutlich gefallen. 940 Dollars bekommt man nun, am 10.07.2008 für die Unze Gold. Am 2.7.2008 hätte man nur 870 Dollars dafür gekriegt. Der Geldpreis ist, gerechnet in der Valore "Gold" innerhalb von 8 Tagen um fast 8 Prozent gefallen.

Geld kann man schnell drucken - Gold nur mühsam und kostenintensiv fördern, weswegen die Goldmengen nur sehr langsam ansteigen und die Geldmengen im Vergleich dazu regelrecht explodieren.
 
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