Der Goldpreis steigt u.steigt

.....und die Nachfrage bleibt einigermaßen konstant.

Und ich meine, dass das genau der Punkt ist, der nicht eintreten wird.

Silber ist ein klassisches Industriemetall. Mit den schweren wirtschaftlichen Turbulenzen, die seit dem weltweiten Herunterfahren oder besser Abwürgen des Großteils der wirtschaftlichen Aktivitäten zu beobachten ist, wird auch die Nachfrage nach Silber deutlich sinken. Man sehe sich dazu auch bitte den Silber-Chart seit März 2020 an - wenn man die Kurve über die des DAX legte, sähe man einen annähernd ähnlichen Verlauf.
 
Und ich meine, dass das genau der Punkt ist, der nicht eintreten wird.

Silber ist ein Zwitter.
Industriemetall einerseits und vor diesem Hintergrund allein gebe ich Deiner Sichtweise grünes Licht.
Andererseits aber auch am Anfang des Weges, als Investment " des kleinen Mannes" mit entsprechendem Potential wahrgenommen zu werden.
Der Silbermarkt ist im Verhältnis zu anderen Assetklassen ein absoluter Winzling ! Schon kleinste private Investmentquoten reichen aus, die klassische Industrienachfrage locker auszugleichen.
Ich bin zwar kein Prophet, aber davon überzeugt, daß die Flucht in Sachwerte jeglicher Art bei der breiteren Bevölkerung noch gar nicht richtig begonnen hat, weil viele Menschen noch immer vor sich hin träumen und in der Vergangenheit viele Ihre Edelmetalle in Papier getauscht haben. Da ich in dem Bereich beruflich Zuhause bin, weiß ich, wovon ich rede..
Die Realität wird sie mehr und mehr einholen und sie werden mangels bezahlbarerer Alternativen und vorhandener Kaufkraft auch Silber wieder entdecken. (tun sie in Ansätzen bereits jetzt und die Verfügbarkeit des Materials deckt die Nachfrage nicht ansatzweise)
Schon eine allgemeine Investmentquote von nur 0,5 % !! hätte explosive Preisanstiege zur Folge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin einfach nicht genug Silberbug, um mir weiß der Herr wieviel Silber hin zu legen. Man muss ja auch nicht auf jeden Zug aufspringen, der an einem vorüberfährt und einem etwas Rendite verspricht.

Was schnell hoch geht, kann auch wieder schnell fallen.
 
......Was schnell hoch geht, kann auch wieder schnell fallen.

Das tut es in den allermeisten Fällen auch.

Hohe Schwankungen machen sehr wenige seht reich und sehr viele sehr arm.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist Rhodium. Die Schwankungen sind weit jenseits dessen, was man für einen Rohstoff erwarten kann.
 
Ganz aktueller und sehr lesenswerter Beitrag auf Finanzmarktwelt mit dem Titel
" Goldpreis: Warum das Edelmetall für den Dollar so gefährlich ist"

Sollte Standardlektüre für jeden des lesens mächtigen Erdenbürger sein.
 
Vor allem bei Silber dürften die Preisaufschläge zukünftig noch wesentlich exsessiver ausfallen !
Man stelle sich mal vor, die Produktion nur von mexikanischen und peruanischen Silberminen käme zum erliegen ( verantwortlich für ca. 60 % der weltweiten Produktion/Nachschub ), was derzeit immer wahrscheinlicher wird und die Nachfrage bleibt einigermaßen konstant.
<...>
Wünsche schöne Ostern und vor allem Gesundheit !

Von den 60% weniger Produktion sind wir laut Steve St. Angelo gar nicht mehr sooo weit weg:
PERU EXTENDS LOCK-DOWN ALONG WITH MEXICO: An Estimated 40% Of Global Silver Mine Supply Now Offline – SRSrocco Report
Und dazu kommen noch die (temporären) Schließungen von Scheide- und Prägeanstalten, d.h., auch der weitere Weg von Mine zu Industrie, Sammler etc. ist im Moment eher holprig.

Auch Dir schöne (Rest)Ostern und bleib' gesund !
 
Von den 60% weniger Produktion sind wir laut Steve St. Angelo gar nicht mehr sooo weit weg:
PERU EXTENDS LOCK-DOWN ALONG WITH MEXICO: An Estimated 40% Of Global Silver Mine Supply Now Offline – SRSrocco Report
Und dazu kommen noch die (temporären) Schließungen von Scheide- und Prägeanstalten, d.h., auch der weitere Weg von Mine zu Industrie, Sammler etc. ist im Moment eher holprig.

Auch Dir schöne (Rest)Ostern und bleib' gesund !

Die Glaubwürdigkeit dieser und ähnlicher Berichte sollte man trotzdem immer etwas hinterfragen.
Ich verlasse mich da lieber auf direkte Info`s aus allererster Hand;)
 
Ich bin einfach nicht genug Silberbug, um mir weiß der Herr wieviel Silber hin zu legen. Man muss ja auch nicht auf jeden Zug aufspringen, der an einem vorüberfährt und einem etwas Rendite verspricht.

Was schnell hoch geht, kann auch wieder schnell fallen.

Jein, es geht nicht notwendigerweise um einen "Zug" zum Zocken, dafür gibt's genug "Papierversionen" von Edelmetall - Fonds, Futures etc.

Neben dem Sammeln ist aber halt auch der langfristige (wie z.B. in "generationenübergreifend") Aspekt der Absicherung von Kaufkraft ein Thema; z.B. entsprach bis 1933 eine Unze Gold 20 US-Dollar, aktuell (siehe Zeitstempel Posting) sind wir bei bei ca. 1740 US-Dollar. Anderes Beispiel, das ich einem anderen Thread schon gebracht hatte: nach dem 2. WK waren die Leute mit "übrig gebliebenen" 2 RM und 5 RM "Hindenburg" und "Garnisonkirche" m.E. besser dran als diejenigen, die haufenweise Banknoten in höheren Nominalen rumliegen hatten.
 
Die Glaubwürdigkeit dieser und ähnlicher Berichte sollte man trotzdem immer etwas hinterfragen.
Ich verlasse mich da lieber auf direkte Info`s aus allererster Hand;)

Ich schätze SRSRocco eigentlich schon als einigermaßen seriösen Analysten ein, er beackert das Feld schon einige Zeit, ABER natürlich sind es wie immer die Fakten, die nicht besonders hervorgehoben werden (besonders in Überschriften nicht ;)) - die Zahlen beziehen sich auf temporäre Schließungen wie z.B. bis (vorläufig) 26.04. in Peru (siehe die in den Artikel integrierte Meldung) - daraus lassen sich sicherlich keine seriösen Prognosen für's Jahr hochrechnen; außerdem gibt's z.B. noch das Besteck der Großeltern oder Schmuck, der - neben der aktuellen Minenproduktion - in den "Topf" wandert (Recycling).

Aber Du hattest ja auch keinen Zeitraum für Deine 60% genannt :)

EDIT: was Scheideanstalten angeht, scheint da im Moment der Lockdown aber wirklich ein Thema zu sein - und das sind die Plätze, wo die von der Industrie (und in geringerem Maße von den Sammlern) benötigte Qualität wie z.B. Reinheit erzeugt wird.
 
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