Der große Silber-Thread (für Sammler und Anleger)

Ein lesenswerter Artikel von Ted Butler zur langfristigen Perspektive für Silber:

"Eine Sache, die sich meiner Meinung nach nie ändern wird, ist, dass für den durchschnittlichen Investor eine langfristige Anlage die einzig wahre Chance ist. Die breite Masse kann nie im Kollektiv erfolgreich traden. Die einzige relevante Entscheidung ist, worin man langfristig investieren sollte. Ich glaube immer noch, dass Silber ganz oben auf der Liste der langfristigen Investments steht."

Komplett hier: GoldSeiten.de - Die langfristige Perspektive von

Gruß
9999
 
Auf den Goldseiten berichtet das Mitglied "von Hohenstein" bezüglich Euro-Silberzehnern folgendes:

Zitat:
War heute in der BuBa-Filiale München. Nur noch wenige Rollen 2007er vorhanden, ältere überhaupt nicht mehr, auch keine einzelnen Stücke.
Auf meine hartnäckige Nachfrage nach Älteren meinten die Angestellten etwas genervt, sie müssten alle Rückläufer sofort abgeben. Habe alles getauscht, was zu haben war.

Ende des Zitates.

Ein anderes Mitglied berichtet, daß es weiterhin Silberzehner gäbe, nennt allerdings die Bundesbank-Filiale nicht. Ich habe da einmal nachgefragt. Und werde das Ergebnis hier ebenfalls einstellen.

Neben meiner eigenen Erfahrung gibt es nun bereits zwei weitere Aussagen anderer Personen, die in groben Zügen das bestätigen können, was mir mitgeteilt wurde.

Im Übrigen werde ich mich in Zukunft mehr auf Nachrichten und Information, als auf Meinungsäußerung fokussieren. Es bringt einfach wenig und ist zu aufwändig. Und ich möchte anderen Sammlern auch nicht ihr Hobby vermiesen.

Ich könnte hier jetzt ein ganz dickes Ding in Zusammenhang mit dem Geschäftsgebahren teils ganz, ganz großer Banken im Verhältnis zu ihren Kunden (und damit meine ich Kunden, die KEINE Kredite, sondern Guthaben dort haben) bringen, daß sich momentan andeutungsweise abzeichnet und, weil ich einen Betroffenen persönlich kenne (der Mann ist unverbesserlicher Optimist und Goldgegner und wäre somit für alle, die mich für "wirr" und nicht mehr objektiv halten tendenziell glaubwürdig) könnte ich hier sogar aus erster Hand berichten. Ich mache das nicht. Sollte aber ein weiterer Fall in der Presse publiziert werden und ich davon erfahren, werde ich vielleicht Bezug darauf nehmen.

Würde ich bereits jetzt damit kommen - Keiner würde mir das hier glauben. Und ich hätte vollstes Verständnis dafür. Ich selbst habe es auch erst "gerafft", als mir ein zweiter, ähnlicher Fall zugetragen wurde. Davor habe ich noch dahingehend auf den betroffenen Mann eingewirkt, daß es sich nur um ein bedauerliches Missverständnis handeln könne. Aber da bin ich mir mittlerweile überhaupt nicht mehr sicher.

Das mit der "Einziehaktion" von Silberzehnern wollte ich zuerst auch nicht glauben / wahr haben. Erst nachdem man mir fast dasselbe mitteilte, was Salon_Helga bereits zuvor im Goldseitenforum postete, habe ich mich dazu entschlossen, diese Nachricht hier zu bringen. Man kann ja hier und im Goldtread (Der Goldpreis steigt...) die Reaktionen darauf nachlesen.
 
Auf den Goldseiten berichtet das Mitglied "Klabautermann" bezüglich Euro-Silberzehnern folgendes:

Zitat:

Habe mich heute auch mal bei der LZB schlau gemacht. Die Dame am Schalter meinte, es gäbe keine mehr - überhaupt keine; die mußten alle zurückgegeben werden.
Auf die Frage wann neue 10er eintreffen, meinte sie nach stöbern in einem Heft nur 16.06.07.

Abendliche Grüßeaus Chemnitz,
Klabautermann


Ende des Zitates.

Anmerkung: Diese Auskunft wurde von einer Bediensteten der Bundesbankfiliale in Chemnitz erteilt.
 
Die ganze Rückhohl-Einschmelz-Theorie würde nur einen Sinn ergeben, wenn beim nächsten 10er die Auflage dramatisch gesenkt würde.
Ist es nicht der Fall, dann hat nur jemand nur aufgeräumt, jahrelang hat man die Münzen ja in den Ecken gestapelt. Nie wieder benötigte Münzen zu horten und teuer zu bewachen ist hirnverbrannt.
 
in der Tabelle steht auch "unter Vorbehalt".

alles andere als eine Auflagenreduzierung wäre kaum nachvollziehbar.

Wie lange im voraus werden die Münzen eigentlich geprägt?
Die Auflage vom Wilhelm Busch ist dann möglicherweise nicht mehr zu ändern.
 
Die ganze Rückhohl-Einschmelz-Theorie würde nur einen Sinn ergeben, wenn beim nächsten 10er die Auflage dramatisch gesenkt würde.
Ist es nicht der Fall, dann hat nur jemand nur aufgeräumt, jahrelang hat man die Münzen ja in den Ecken gestapelt. Nie wieder benötigte Münzen zu horten und teuer zu bewachen ist hirnverbrannt.

Was bittesehr ist daran Theorie:

(1) es liegen fünf Berichte vor, nachdenen ältere Ausgaben eingezogen werden

(2) zwei dieser fünf Berichte beinhalten zudem eindeutig die Aussage, daß die Münzen zwecks Silberbeschaffung eingezogen werden sollen.

(3) Bereits ab Dezember 2006, also drei bis vier Monate vor dem Bekanntwerden der Einziehaktion wurden Berichte über Kanppheit von Silberzehnern bei Bundesbankfilialen immer häufiger.

Hier immer noch von einer Theorie zu sprechen halte ich nicht mehr für angebracht. Es sei denn, man will diesen Fünf Berichten absolut keinen Glauben schenken. Dann aber sollte man das auch so sagen und gegebenenfalls auch begründen.
 
ich kopier es mal vom Gold Thread hier rüber.

Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, warum man geprägte Silberzehner bei den Banken liegen lassen sollte, wenn die Sammler sie nicht mehr kaufen. Von daher sind die 5 Fälle von Rückrufen, von denen Du berichtest, durchaus nachvollziebar. Einbrüche der Wirtschaft, Inflation und Verschwörung dahinter zu vermuten, halte ich aber für überzogen.

ungewöhnlich ist es schon.
So wie ich es sehe verliert der Finanzminister immer Geld dabei. Aus wenn die Münzen bei der BuBa liegen hat er den Münzgewinn.
Und säckeweise im Weg rumstehen werden die Münzen auch nicht. Die 8 Mio. Auflagen der 70er sind auch nicht eingezogen worden.
Ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel, es muß 1980 gewesen sein als ein 5er 20 Mark Silberwert hatte. Dort wurde den Leuten empfohlen ihre Münzsammlung in Österreich einschmelzen zu lassen, weil dies in D verboten sei (Öffizielles Zahlungsmittel).
Nun kann der Staat sich seine Gesetze sicher selbst machen, aber seltsam ist es schon.
 
ich kopier es mal vom Gold Thread hier rüber.



ungewöhnlich ist es schon.
So wie ich es sehe verliert der Finanzminister immer Geld dabei. Aus wenn die Münzen bei der BuBa liegen hat er den Münzgewinn.
Und säckeweise im Weg rumstehen werden die Münzen auch nicht. Die 8 Mio. Auflagen der 70er sind auch nicht eingezogen worden.
Ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel, es muß 1980 gewesen sein als ein 5er 20 Mark Silberwert hatte. Dort wurde den Leuten empfohlen ihre Münzsammlung in Österreich einschmelzen zu lassen, weil dies in D verboten sei (Öffizielles Zahlungsmittel).
Nun kann der Staat sich seine Gesetze sicher selbst machen, aber seltsam ist es schon.
Ohne dass ich konkret Partei beziehen will, aber genau das ist der Punkt:

die freiwillige Einschmelzung von 10 €-Münzen im großen Stil (sofern sie denn stattfindet) ist aus Sicht des Finanzministerium schlicht kontraproduktiv, da ein schon eingenommener Münzgewinn wieder verloren geht.

Ob 10 €-Münzen auf Banken, bei Händlern oder Sammlern liegen ist dem Finanzminister im Prinzip vollkommen wurscht, würde man meinen.

Und diese Problematik sollte man klar davon trennen, dass natürlich (laufend) Ausgabezahlen an die tatsächliche Nachfrage (einigermaßen) angepaßt werden - egal ob das Umlaufmünzen, KMS oder Gedenkmünzen betrifft. ;)

Alexander
 
.....Und diese Problematik sollte man klar davon trennen, dass natürlich (laufend) Ausgabezahlen an die tatsächliche Nachfrage (einigermaßen) angepaßt werden - egal ob das Umlaufmünzen, KMS oder Gedenkmünzen betrifft. ;)

Alexander

Sehe ich auch so. Jemand, der Zehner rollenweise kauft, der tut das, weil er seine Barreserve vor einer völligen Entwertung schützen möchte, beispielsweise weil er dem Staat, der EZB oder dem Welt-Finanzsystem nich tmehr traut, aber dennoch liquide bleiben will, weil er ebenfalls nicht glaubt, daß Edelmetall in einer Krise zwangsläufig ansteigen muss, oder weil er mit den Dingern handelt / handeln möchte. Der ist in dem Momant primär Kapitalanleger, Investor, Händler oder Spekulant oder meinetwegen auch alles in einem.

Ein Sammler ist bemüht, ein Exemplar je Ausgabe für seine Sammlung zu bekommen und ggf. eine überschaubate Anzahl weiterer Stücke für spätere Tauschaktionen ggf. auch für aktuelle Tauschaktionen mit ausländischen Sammlern.

Kauft ein Sammler Rollen, dann meist nur eine, um sich die besten Stücke daraus zu sichern, abgesehen einmal von "Rollensammlern".

Für den Sammler würden je 100.000 Stücke in PP und weitere 400.000 in St völlig ausreichend sein.

Was die Wahnsinns-2-Milionen-Auflagen angeht: Damals wurde auch für Händler und Spekulanten geprägt, weil der Staat bedingt durch die Einziehung von alten DM-Gedenkmünzen eine Kompensationsmöglichkeit brauchte. Der reine "Bedarf" war bereits bei der 10-Mark-Münze "Bundesverfassungsgericht" erkennbar geringer.

In den letzten Monaten hingegen hat sich das Blatt gewendet. Neben einer Nahchfrage durch Händler und Sammler ist nun auch Nachfrage seitens Personen festzustellen, die ihre Barreserve ganz oder teils "unwetterfest" machen möchten, was die Zukunft des Weltwährungssystems angeht.
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet