Die Hoffnung stirbt zuletzt.
"Aber nicht nur bei den Standardwerten bietet sich ein Bild des Grauens. Auch die Rohstoffe sind im Einklang mit den Aktienmärkten gefallen. Wie mittlerweile so oft, gab Silber wieder überproportional nach. Kostete die Feinunze zu Jahresbeginn noch rund 18,- USD, notiert sie derzeit nur noch bei etwas über 14,- USD. Allerdings erkennen erste Marktbeobachter seit September eine Bodenbildung beim sog. ‚Gold des kleinen Mannes’. Silber ist ein Industriemetall und werde derzeit verstärkt von industrieller Seite nachgefragt, so Marktbeobachter. Deshalb erscheine eine stärke Rallye jeder Zeit für möglich. Man müsse in diesem Zusammenhang beachten, dass die steigende Nachfrage auf ein geringeres Angebot stoße, aufgrund eines seit längerem niedrigen Silberpreises, der ungefähr auf einem 9-Jahrestief notiere. Die niedrigen Silberpreise hätten bereits einige Minen zur Aufgabe gezwungen und andere Unternehmen hätten ihre Produktion deutlich zurückgefahren. Zudem lohnt sich ein Blick auf die Gold-Silber-Ratio. Diese gibt an, wieviele Unzen Silber wertmäßig einer Unze Gold entsprechen. Mit einem aktuellen Verhältnis von 86:1 erreichte die Ratio jüngst ein 30 Jahres-Hoch. 2016, als das Verhältnis zuletzt so hoch stand wie jetzt, setzte der Silberpreis zu einer 40 %igen Aufwärts-Rallye an. Zum Vergleich: das durchschnittliche langfristige Verhältnis dieser Paarung lag in den vergangenen 60 Jahren bei rund 58:1."
Wirtschaft / Finanzen: JSR-Wochenrückblick KW 47-2018 | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
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