Der Wahl-O-Mat geht am 26. August um 11:30 online

Ich weiß nicht so recht, was ich vom wahl-o-mat halten soll.

Er ermittelt mir beim 5. (also letzten) Wahlvorschlag immerhin noch 30% Übereinstimmmung. Demnach müßte es eine erhebliche Schnittmenge über alle Parteigrenzen hinweg geben. Die meisten der aufgeworfenen Fragen sind nicht unbedingt neu, also hätte es doch in zurückliegenden Legislaturperioden weitaus häufiger einen Konsens geben müssen, als dies wirklich geschehen ist. Dies spricht eher für eine Einschätzung der zugrundeliegenden Programme als populistische Propaganda. Insofern, ab in die Tonne mit dem aktuellen wahl-o-mat (der zudem noch steuerfinanziert ist).

Andererseits besteht zwischen Programm und deren Durchsetzbarkeit immer ein Unterschied. Ein Kompromiss ist m.E. dann immer noch besser, als eine Verweigerung.

Gerade das Thema Abtreibung ist interessant. Ich persönlich lehne sie aus ethischen/religiösen Gründen ab, mein Wahlfavorit befürwortet sie. Der wahl-o-mat fragt nach Zustimmung/Ablehnung der Abtreibung bis zum 3. Monat ohne Beratung als Entscheidung der Frauen. Warum gerade der dritte Monat, warum ohne Beratung und warum Entscheidung ohne die Väter? Der wahl-o-mat braucht zwangsläufig eine ja/nein-Entscheidung. Die eigentliche Frage ist doch aber: "Was tut die Gesellschaft (oder meinetwegen auch der Staat), daß Frauen oder Familien die Entscheidung erspart bleibt, eine Abtreibung vorzunehmen oder nicht, egal ob mit Zwangsberatung oder nicht?"

Deshalb halte ich den wahl-o-mat für Spielerei (Zustimmung zu malte71) und die die Beschäftigung mit Programmen (Zustimmung zu Zoelles) für wichtig.
 
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