Der Wold, Woldo oder Woldi

Und wann wird die Währung der Marsianer miteinbezogen ? Schliesslich sollte es doch in 30-40 Jahren den Intergalaktikal geben, damit wir alle bequem im All zahlen können........... :wut:


Sobald hier FUNDIERT und LOGISCH argumentiert wird antworte ich wieder ernsthaft...........
 
Zuletzt bearbeitet:
joro_73 schrieb:
Mir kommt es in diesem Fall so vor, als ob ein Betriebswirt sich an ein komplexes volkswirtschaftliches Thema herangewagt hat, bei dem die wesentlichen Grundlagen über volkswirtschaftliche Theorien, wie z.B. die Theorie über die optimalen Wirtschaftsräume, unbeachtetet bleiben. Dadurch fehlt dem Buch das profunde Hintergundwissen für eine sachgerechte Diskussionsgrundlage.

Hallo Joro 73,

ich glaube nicht, dass mir das profunde Hintergrundwissen fehlt, da ich ja gerade dies mit einem Buch unterstrichen habe. Jeder kann sich von den Thesen und Szenarien, die ich aufgeschrieben habe schriftlich überzeugen. Ich glaube eine bessere Referenz, wie ein Buch gibt es gar nicht. Natürlich muss man zunächst das Buch lesen, um dann tiefer in den Diskussionsprozess einsteigen zu können.

Aber dieses Forum ist ein wichtiger Beitrag und Beleg für mich selbst, dass sich bereits junge Menschen Gedanken über eine mögliche Weltwährung machen. Sonst hätte Cusco nicht im Juli die Frage nach der Weltwährung aufgeworfen:
CuscoHi,

da wir ja nun den Euro schon haben, stell ich mir die Frage in wieviel Jahrzehnten die Welt den nächsten schritt wagt, nämlich den Wold, Woldo, Woldi oder so einzuführen also eine Währung die in allen Ländern der Welt gültig ist.

Wie schätzt ihr wird die Weltwährung heissen und in wievielen Jahren/Jahrzehnen/Jahrhunderten wird die eingeführt werden?
Ich glaube das ist nur eine Frage der Zeit. :)

Ich bin über die Internetsuchmaschine Google auf seine elementare Frage aufmerksam geworden. Die einheitliche Weltwährung kommt rascher auf uns zu, wie wir uns alle heute noch vorstellen können.

Gruß
Uwe Raab
 
Gen.Burghalter schrieb:
Und wann wird die Währung der Marsianer miteinbezogen ? Schliesslich sollte es doch in 30-40 Jahren den Intergalaktikal geben, damit wir alle bequem im All zahlen können........... :wut:


Sobald hier FUNDIERT und LOGISCH argumentiert wird antworte ich wieder ernsthaft...........


Der Mensch, bzw. die Menschheit wird dafür sorgen, dass die der Erde nahe stehenden Planeten kolonialisiert werden. Ob dies noch in diesem Jahrhundert gelingt ist allerdings fraglich. Fazit: Der Mensch, bzw. die Menschheit wird letztendlich "seine Währung" auf den Mars "mitbringen".
 
Guten Tag Herr Raab,

da ich nicht über genügend wirtschaftliches Wissen verfüge, möchte ich einmal
den politischen und zwischenmenschlichen Part einbringen

Sie sprechen von einer Fusion des Dollars mit dem Euro in 10-15 Jahren.
Doch ich halte dies für Unwahrscheinlich.
Dazu müssten die USA und Europa ersteinmal auf dem gleichen politischen
Kurs fahren ( siehe Irakfrage ).
Meiner Meinung nach sind Hardliner und solche Probleme wie der Irakkonflikt der Exitus für jede Währung.
Eine gleiche Linie wird nicht allein durch guten Willen erzeugt.
Meiner Meinung nach ist eine gemeinsame Linie schon durch die unterschiedliche kulturelle und gesellschaftliche Entwickling unmöglich.
Ausserdem identifiziert sich jedes Land mit seiner Währung ( bzw hat jede Währung Symbolcharakter ).
So galt die DM als Symbol des Wirtschaftswunders.

Sehen sie doch nur wie sehr die Menschen an der DM hingen
( und Dtld ist ein Land mit vergleichsweise geringem Patriotismus )
und rechte Parteien, wie die DVU, noch immer geschickt diesen Punkt für ihre Wahlprogramme ausnutzen.

Vergleichen sie das mit den USA, die hochpatriotisch sind,
und für die der Dollar immer noch der Garand für Freiheit ist.

Können sie sich vorstellen was da los wäre, wenn man eine
Währung wie EuDoll vorschlagen würde ( zumal der Euro auf der anderen Seite des Atlantiks als Spielgeld verlacht wird ) ?

Wie würden sie dieses Problem lösen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gen.Burghalter schrieb:
Isaac Asimov machen sie Konkurrenz, das muss man Ihnen zugestehen.

Das Szenario von IRobot wird sich vermutlich ebenfalls in der ein oder anderen Form bewahrheiten. Die irakischen Rebellen kämpfen ja bereits heute gegen technologisch überlegene Maschinen (Apache-Kampfhubschrauber Abrams M1 und M2 Kampf-Panzer) an.

Gruß
Uwe Raab
 
:mad:
Entschuldigen sie Herr Raab.......
Aber sehen sie hinter jedem aktuellen Ereignis ein
Mögliches Weltuntergangsscenario ?

Mir wird das hier inzwischen zu Bunt.
Das man viel über eine Weltwährung diskutieren kann, verstehe
ich, aber das sie den Film IRobot mit dem Irakkonflikt vergleichen geht nun
wirklich zu weit und hat rein garnichts mit einem
seriösen Denken zu tun, wie man es von einer Person in ihrer Position vermutet .
 
Zuletzt bearbeitet:
Don_Carleone schrieb:
Guten Tag Herr Raab,

da nicht über genügend wirtschaftliches Wissen verfüge, möchte ich einmal
den politischen und zwischenmenschlichen Part einbringen

Sie sprechen von einer Fusion des Dollars mit dem Euro in 10-15 Jahren.
Doch ich halte dies ür Unwahrscheinlich.
Dazu müssten die USA und Europa ersteinmal auf dem gleichen politischen
Kurs fahren ( siehe Irakfrage ).
Meiner Meinung nach sind Hardliner und solche Probleme wie der Irakkonflikt der Exitus für jede Währung.
Eine gleiche Linie wird nicht allein durch guten Willen erzeugt.
Meiner Meinung nach ist eine gemeinsame Linie schon durch die unterschiedliche kulturelle und gesellschaftliche Entwickling unmöglich.
Ausserdem identifiziert sich jedes Land mit seiner Währung ( bzw hat jede Währung Symbolcharakter ).
So galt die DM als Symbol des Wirtschaftswunders.

Sehen sie doch nur wie sehr die Menschen an der DM hingen
( und Dtld ist ein Land mit vergleichsweise geringem Patriotismus )
und rechte Parteien, wie die DVU, noch immer geschickt diesen Punkt für ihre Wahlprogramme ausnutzen.

Vergleichen sie das mit den USA, die hochpatriotisch sind,
und für die der Dollar immer noch der Garand für Freiheit ist.

Können sie sich vorstellen was da los wäre, wenn man eine
Währung wie EuDoll vorschlagen würde ( zumal der Euro auf der anderen Seite des Atlantiks als Spielgeld verlacht wird ) ?

Wie würden sie dieses Problem lösen ?

Guten Tag Don Carleone !

Die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und Europa sind nicht derart groß. Samuel P. Huntington nennt diesen Kulturkreis "Den Westen". Vor zwanzig Jahren, etwa 1984, konnte sich weder ein Franzose noch ein Deutscher, noch ein Italiener, geschweige denn Osteuropäer eine einheitliche europäische Währung vorstellen. Zumal der Eiserner Vorhang noch fest zementiert war. Mit derm Mauerfall hat sich die weltpolitische Bühne in einer noch nicht gekannten Form verändert. Die Globalisierung endete bis zum Jahre 1989 einfach in Westdeutschland an der West-Ost-Grenze. Die Ideologie des Sozialismus mußte der des Kapitalismus weichen. Dass soll nicht heissen, dass der Kapitalismus schon das non plus ultra ist, aber im Moment sehe ich keine halbwegs funktionierende Alternative.

Der US-Dollar ist nach wie vor die Weltreserve-Devise Nummer 1. Rund 70 Prozent der internationalen Devisen-Reserven werden in US-Dollar gehalten. Lediglich 20 Prozent in Euro. Die restlichen 10 Prozent verteilen sich auf Yen, Britischen Pfund, Schweizer Franken und wenigen anderen.

In meinem Buch skizziere ich das Szeaniro, dass es Amerika sein wird, dass den Europäern die Fusion zwischen US-Dollar und Euro vorschlagen wird, da der US-Dollar Jahr für Jahr an Einfluss verlieren wird in dem Maße, wie der Euro an Gewicht zulegt. Dies ist nicht ein Prozess von heute auf Morgen. Aber der Trend ist bereits heute abzusehen.

Zu Bedenken ist die hohe Verschuldung der Vereinigten Staaten von Amerika, die überwiegend aus den horrend hohen Millitär-Etat herrührt. Jeden Tag benötigt das US-Millitär 1,5 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Die Bundeswehr kommt im Monat mit zwei Milliarden Euro aus.

An den Kapitalmärkten wird eine Währung einer Volkswirtschaft tendenziell an Wert verlieren, wenn die Anleger und Investoren dass Vertrauen in diese verlieren. Die USA ist überwiegend bei japanischen, chinesischen, saudischen und europäischen Investoren verschuldet. Wenn diese das Vertrauen in den US-Dollar verlieren ist ein Dollar-Crash möglich.

Mit bestem Gruß
Uwe Raab
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie haben mir noch nicht beantwortet wie sie
die nationalen Gefühle von einigen Millionen Menschen "regeln"
wollen.
Der kulturelle Unterschied ist immens:

Sieh Rumsfelds Äusserung "altes Europa"
Das zeigt schon viel über die Wertschätzung
unsere Nachbarn.
 
Uwe Raab schrieb:
Hallo Joro 73,

ich glaube nicht, dass mir das profunde Hintergrundwissen fehlt, da ich ja gerade dies mit einem Buch unterstrichen habe. Jeder kann sich von den Thesen und Szenarien, die ich aufgeschrieben habe schriftlich überzeugen. Ich glaube eine bessere Referenz, wie ein Buch gibt es gar nicht. Natürlich muss man zunächst das Buch lesen, um dann tiefer in den Diskussionsprozess einsteigen zu können.

Das ist eine etwas seltsame Argumentation. Ein Buch geschrieben zu haben, heisst noch lange nicht, dass man bewiesen hat, über Sachkenntnis zu verfügen. Schließlich muss man keinen Qualifikationsnachweis erbringen, um ein Buch zu schreiben.
Auch werde ich kein Buch lesen, egal ob es gut ist oder nicht, nur um eine Diskussionsgrundlage zu haben. Dazu ist Zeit einfach zu wertvoll.

Ich weise nur darauf hin, dass das Bretton Woods System 1973 gescheitert ist. Und nicht einmal dort gab es wirklich eine gemeinsame Währung, wie die unregelmässigen schrittweisen Wechselkursanpassungen zeigen. Ausserdem widerspricht eine gemeinsame Währung jeglicher volkswirtschaftlicher Logik. Kein auf sachlichen Grundlagen agierender Politiker würde einen derartigen Vorschlag machen. Dies gilt insbesondere in einer Weltwirtschaft, in der Volkswirtschaften mit unterschiedlichen Raten wachsen und unterschiedliche Konjunkturzyklen aufweisen. Gerade erst hat z.B. die USA eine Neubewertung des an den US-Dollar gekoppelten chineischen Renminbi gefordert. Ein Schritt der bei einer gemeinsamen Währung nicht mehr möglich wäre. Da eine gemeinsame Währung nicht nur nicht vorteilhaft sondern sogar schädlich für die Weltwirtschaft wäre, wird es in keinem Fall dazu kommen. Nicht morgen und auch nicht in hundert Jahren.
 
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