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Hallo,
ich habe einen Vortrag über das deutsche Münzwesen von 1871-1945 (unten angefügt) vorbereitet, weiß aber nicht so genau, ob alles richtig ist.
Kann mir vielleicht jemand helfen?
Danke
--------------------------------------------------------------------------
I. Deutsches Kaiserreich 1871-1918
-18.1.1871: Gründung des Deutschen Kaiserreiches
-4:12.1871: „Reichsmünzgesetz“, Prägung von Reichsgoldmünzen – Ablösen der bisherigen Silberwährung in den einzelnen Ländern (Taler und Gulden)
-20-, 10- u. 5-Mark-Stücke in Gold (900/1000 fein (10% Cu)) keine Scheidemünze- Reichsoldwährung
-5, 2, 1 Mark u. 50, 20 Pf. in Silber (900/1000 fein)
-Entstehung einer Doppelwährung – in staatlich festgesetztem Werteverhältnis nebeneinander bestehende Gold- und Silberwährung (Bimetallismus (in Praxis Schwankungen zwischen Ag und Au – alle Versuche in Geschichte scheiterten)) – Goldwert der Mark = 0,3584229g
-Einführung einer Goldwährung schon vor 1871 von einigen Ländern geplant, aber erst Reparationszahlungen aus Deutsch- Französischen Krieg ermöglicht Finanzierung
-9.7.1873: Gesetz zur Abschaffung der Landeswährungen
-1875: 10-Mark-Strück hieß amtlich „Krone“
-Umrechnung: 1 Vereinstaler = 3 Mark, 1 süddeutscher Gulden = 1,71 Mark
-offizielle Bezeichnung: „Mark“
-nun: 1 Mark = 100 Pfennig (neu: Dezimalsystem)
-1 Pf. bis 1 Mark: in allen Ländern das gleiche Gepräge
-ab 2 Mark und Goldwährung: Rückseiten gleich, Vorderseite Bildnis des Landesherren bzw. Wappen der Stadt ( ähnlich wie Euro)
-ab 1900: Prägung von Gedenkmünzen, 2 u. 5 Mark (ab 1908 auch 3 Mark)
-ab 1914: Änderungsgesetz – Prägung der Kleinmünzen aus Alu, Eisen u. Zink (Beginn des 1. Weltkrieges)
-Zahlreiche Notgeldausgaben (sowohl Papier als auch Metall)
II. Weimarer Republik 1918-1933
-Folgen des Krieges: Verschuldung, Besatzung, Reparationen – führten zur Hyperinflation ((1922/23) Beginn schon im 1. Weltkrieg)
-8.11.1923: Währungsreform – Einführung der Rentenmark – Umtausch: 1 Billionen Mark zu 1 Rentenmark
-sollte Übergangswährung zu einer neuen Goldwährung darstellen
-1924 abgelöst von Reichsmark (nun offiziell Reichsmark)
-der Gedanke an eine Goldgedeckte Währung aufgegeben – nun durch Sachwerte und Wirtschaftskraft gedeckt (nun 40% mit Goldbeständen)
-die Reichsgoldwährung aber immer noch gültig (bis1938)
-11.2.1924:Weitergelten der alten 1- u. 2-Pfennig-Kupfermünzen
-1924: Wiederbeginn der Prägung neuer Silbermünzen, Prägung Reichsmark-Münzen
-1925-32: Zahlreiche Gedenkmünzen
III. Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945
-Reichsmark von Regime in Dienst der Kriegsvorbereitung gestellt
-ab 1933 fast keine Gedenkmünzen mehr
-ab 1936: Münzen mit Hakenkreuz
-während des Krieges (1939-45) nur Prägung von Kleinmünzen (auf Noten ausgewichen)
-am Ende des Krieges war RM faktisch völlig entwertet
-für während des 2. Weltkrieges besetzte Gebiete Herausgeben von Kleinmünzen (sonst eigene Prägungen dieser)
ich habe einen Vortrag über das deutsche Münzwesen von 1871-1945 (unten angefügt) vorbereitet, weiß aber nicht so genau, ob alles richtig ist.
Kann mir vielleicht jemand helfen?
Danke
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I. Deutsches Kaiserreich 1871-1918
-18.1.1871: Gründung des Deutschen Kaiserreiches
-4:12.1871: „Reichsmünzgesetz“, Prägung von Reichsgoldmünzen – Ablösen der bisherigen Silberwährung in den einzelnen Ländern (Taler und Gulden)
-20-, 10- u. 5-Mark-Stücke in Gold (900/1000 fein (10% Cu)) keine Scheidemünze- Reichsoldwährung
-5, 2, 1 Mark u. 50, 20 Pf. in Silber (900/1000 fein)
-Entstehung einer Doppelwährung – in staatlich festgesetztem Werteverhältnis nebeneinander bestehende Gold- und Silberwährung (Bimetallismus (in Praxis Schwankungen zwischen Ag und Au – alle Versuche in Geschichte scheiterten)) – Goldwert der Mark = 0,3584229g
-Einführung einer Goldwährung schon vor 1871 von einigen Ländern geplant, aber erst Reparationszahlungen aus Deutsch- Französischen Krieg ermöglicht Finanzierung
-9.7.1873: Gesetz zur Abschaffung der Landeswährungen
-1875: 10-Mark-Strück hieß amtlich „Krone“
-Umrechnung: 1 Vereinstaler = 3 Mark, 1 süddeutscher Gulden = 1,71 Mark
-offizielle Bezeichnung: „Mark“
-nun: 1 Mark = 100 Pfennig (neu: Dezimalsystem)
-1 Pf. bis 1 Mark: in allen Ländern das gleiche Gepräge
-ab 2 Mark und Goldwährung: Rückseiten gleich, Vorderseite Bildnis des Landesherren bzw. Wappen der Stadt ( ähnlich wie Euro)
-ab 1900: Prägung von Gedenkmünzen, 2 u. 5 Mark (ab 1908 auch 3 Mark)
-ab 1914: Änderungsgesetz – Prägung der Kleinmünzen aus Alu, Eisen u. Zink (Beginn des 1. Weltkrieges)
-Zahlreiche Notgeldausgaben (sowohl Papier als auch Metall)
II. Weimarer Republik 1918-1933
-Folgen des Krieges: Verschuldung, Besatzung, Reparationen – führten zur Hyperinflation ((1922/23) Beginn schon im 1. Weltkrieg)
-8.11.1923: Währungsreform – Einführung der Rentenmark – Umtausch: 1 Billionen Mark zu 1 Rentenmark
-sollte Übergangswährung zu einer neuen Goldwährung darstellen
-1924 abgelöst von Reichsmark (nun offiziell Reichsmark)
-der Gedanke an eine Goldgedeckte Währung aufgegeben – nun durch Sachwerte und Wirtschaftskraft gedeckt (nun 40% mit Goldbeständen)
-die Reichsgoldwährung aber immer noch gültig (bis1938)
-11.2.1924:Weitergelten der alten 1- u. 2-Pfennig-Kupfermünzen
-1924: Wiederbeginn der Prägung neuer Silbermünzen, Prägung Reichsmark-Münzen
-1925-32: Zahlreiche Gedenkmünzen
III. Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945
-Reichsmark von Regime in Dienst der Kriegsvorbereitung gestellt
-ab 1933 fast keine Gedenkmünzen mehr
-ab 1936: Münzen mit Hakenkreuz
-während des Krieges (1939-45) nur Prägung von Kleinmünzen (auf Noten ausgewichen)
-am Ende des Krieges war RM faktisch völlig entwertet
-für während des 2. Weltkrieges besetzte Gebiete Herausgeben von Kleinmünzen (sonst eigene Prägungen dieser)
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