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10 Münzen
Timeline
200 – 300 Jahre waren die Regenbogenschüsselchen der Kelten die vorherrschende Goldmünzenwährung. Dann dauerte es über 800 Jahre, bis im frühen Mittelalter Ludwig der Fromme die erste und für lange Zeit die einzige Goldmünze nach den Kelten prägen ließ. Nach dem Solidus von Ludwig dem Frommen dauerte es wieder ca. 500 Jahre, bis im späten Mittelalter Ludwig IV. der Bayer eine weitere Goldmünze, den Chaise d'or, prägen ließ. Kurze Zeit später gab er Lübeck die Privilegien, ebenfalls Goldmünzen zu prägen. 1341 entstanden so die ersten Goldgulden in Lübeck. Goldgulden und Dukaten waren dann über 500 Jahre die vorherrschende Goldmünzenwährung in Deutschland. Der letzte Dukat wurde mit dem Jahr 1872 in Hamburg geprägt, denn bereits 1871 erschien die erste Goldmünze des Kaiserreichs, die 20 Mark von Wilhelm. Die letzte Goldmünze des Kaiserreichs war die 15 Rupien aus Deutsch Ostafrika. Erst 85 Jahre später erschien in der Bundesrepublik Deutschland die nächste Goldmünze (1 Deutsche Mark). Herausgeber war die Deutsche Bundesbank. 2002 begann in der BRD die Euro Goldmünzenprägung mit den 100 € und 200 € Goldmünzen.
Bei einigen Münzen gibt es mehrere Typen bzw. Varianten. Gerade bei den Kelten und auch bei Ludwig dem Frommen gibt es verschiedene Typen bzw. Varianten. Die hier abgebildeten dienen beispielhaft auch für alle anderen, die man unter anderem in den angegeben Literaturverweisen finden kann.
- Beginn Kelten: 3. Jh. v. Chr. - VINDELIKER Typ stilisierter Kopf
- Ende Kelten: 1. Jh. v. Chr. - VINDELIKER AV-Stater Typ Vogelkopf l.
- Frühes Mittelalter: Erste Goldmünze nach den Kelten: Karolinger 830 – 850 - Ludwig der Fromme Solidus, friesische Imitation Typ IX (a)
- Spätes Mittelalter: Erste Goldmünze nach Ludwig dem Frommen: Ludwig IV. der Bayer o.J. (ab 1338) - Chaise d'or (Goldener Schild)
- Erster Goldgulden: Lübeck 1341 - Goldgulden
- Letzter Dukat: Hamburg 1872 - Dukat
- Beginn Kaiserreich: Preussen 1871 - Wilhelm I. 20 Mark
- Ende Kaiserreich: Deutsch Ostafrika 1916 - 15 Rupien
- BRD: Erste Goldmünze nach Kaiserreich: Deutsche Bundesbank 2001 - 1 DM
- BRD: Beginn Euro: 2002 - 100 Euro
Timeline
200 – 300 Jahre waren die Regenbogenschüsselchen der Kelten die vorherrschende Goldmünzenwährung. Dann dauerte es über 800 Jahre, bis im frühen Mittelalter Ludwig der Fromme die erste und für lange Zeit die einzige Goldmünze nach den Kelten prägen ließ. Nach dem Solidus von Ludwig dem Frommen dauerte es wieder ca. 500 Jahre, bis im späten Mittelalter Ludwig IV. der Bayer eine weitere Goldmünze, den Chaise d'or, prägen ließ. Kurze Zeit später gab er Lübeck die Privilegien, ebenfalls Goldmünzen zu prägen. 1341 entstanden so die ersten Goldgulden in Lübeck. Goldgulden und Dukaten waren dann über 500 Jahre die vorherrschende Goldmünzenwährung in Deutschland. Der letzte Dukat wurde mit dem Jahr 1872 in Hamburg geprägt, denn bereits 1871 erschien die erste Goldmünze des Kaiserreichs, die 20 Mark von Wilhelm. Die letzte Goldmünze des Kaiserreichs war die 15 Rupien aus Deutsch Ostafrika. Erst 85 Jahre später erschien in der Bundesrepublik Deutschland die nächste Goldmünze (1 Deutsche Mark). Herausgeber war die Deutsche Bundesbank. 2002 begann in der BRD die Euro Goldmünzenprägung mit den 100 € und 200 € Goldmünzen.
Bei einigen Münzen gibt es mehrere Typen bzw. Varianten. Gerade bei den Kelten und auch bei Ludwig dem Frommen gibt es verschiedene Typen bzw. Varianten. Die hier abgebildeten dienen beispielhaft auch für alle anderen, die man unter anderem in den angegeben Literaturverweisen finden kann.
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