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"Die Nullzins-Geldschwemme sollte es Frankreich und den südeuropäischen Staaten leicht machen, die hohen Verschuldungen zu refinanzieren und die Pandemiefolgen abzumildern."
Hatte ich ja einige Seiten zurück schon geschrieben, und es ist ja offensichtlich, wenn man mal nachdenkt. Die Inflation ist vlt nicht von der EZB - in dieser Form - gewollt. Sie ist aber wissentlich und willentlich hingenommen worden, um die Südstaaten nicht weiter zu belasten, weil man genau weiß, dass dann da das nächste zahlungsunfähige Griechenland wartet.
Dies wiederum darf man aber nicht ansprechen, oder geschweige denn auf Verschuldungsgrenzen hinweisen, weil man dann direkt wie Merkel mit nem Schnubi und SS-Binde auf Plakaten in Südstaatendemonstrationen landet. Der Elefant im Raum ist, dass diese Staaten auf Kosten der Gemeinschaftswährung dauerhaft billiges Geld in den Allerwertesten geblasen haben müssen, damit ihre vollkommen maroden Staatsapparate nicht in sich zusammenfallen.
Es interessiert sich schlicht keiner mehr dafür, den € als starke Währung zu erhalten, da alles andere eben in der Auffassung komplett opportunistischer Bundes- und EU-Politik wichtiger ist. Und da die jetzige Bundesregierung vermutlich auch eher die Bundesrepublik auflösen würde, als einen EU- oder €-Austritt oder eine Reform der Gemeinschaftswährung nur in Erwägung zu ziehen, werden lustig weiter einfach ein paar Nullen an die Bilanzsumme hinzugefügt.
Gleichzeitig wird natürlich direkt davor gewarnt, jetzt die Löhne zu erhöhen, da das ja alles selbstverständlich nur vorübergehend ist und ansonsten eine Spirale in Gang gesetzt werden würde. Im Klartext wird dem Arbeitnehmer ein fetter Mittelfinger gezeigt, garniert mit dem Spruch "Musste halt mal den Gürtel enger schnallen!".
Die Auswirkungen des Ganzen haben wir im Laufe dieses Threads ja schon ausführlich diskutiert. Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass es dem Michel immer noch viel zu gut geht. Sonst hätte er sich schon lange mal ne gelbe Weste angezogen.
Edit: und es zählt auch nicht mehr das hier bereits lakonisch gebrachte Argument "Mach es doch besser!". Ich glaube nämlich mittlerweile, dass die von den Zentralbanken gebrachten Sprüche a la "Wir haben die Inflation unterschätzt, sorry, jetzt tun wir was!" ein Vorwand sind. Ich unterstelle, dass man SEHR GENAU wusste oder zumindest abschätzen konnte, was passieren würde - man hat es schlicht ignoriert, weil man andere, in den eigenen Augen wichtigere Ziele als die Geldwertstabilität verfolgt. Insofern werfe ich nicht fehlendes Wissen vor (was man dann besser machen könnte), sondern Unaufrichtigkeit.
Hatte ich ja einige Seiten zurück schon geschrieben, und es ist ja offensichtlich, wenn man mal nachdenkt. Die Inflation ist vlt nicht von der EZB - in dieser Form - gewollt. Sie ist aber wissentlich und willentlich hingenommen worden, um die Südstaaten nicht weiter zu belasten, weil man genau weiß, dass dann da das nächste zahlungsunfähige Griechenland wartet.
Dies wiederum darf man aber nicht ansprechen, oder geschweige denn auf Verschuldungsgrenzen hinweisen, weil man dann direkt wie Merkel mit nem Schnubi und SS-Binde auf Plakaten in Südstaatendemonstrationen landet. Der Elefant im Raum ist, dass diese Staaten auf Kosten der Gemeinschaftswährung dauerhaft billiges Geld in den Allerwertesten geblasen haben müssen, damit ihre vollkommen maroden Staatsapparate nicht in sich zusammenfallen.
Es interessiert sich schlicht keiner mehr dafür, den € als starke Währung zu erhalten, da alles andere eben in der Auffassung komplett opportunistischer Bundes- und EU-Politik wichtiger ist. Und da die jetzige Bundesregierung vermutlich auch eher die Bundesrepublik auflösen würde, als einen EU- oder €-Austritt oder eine Reform der Gemeinschaftswährung nur in Erwägung zu ziehen, werden lustig weiter einfach ein paar Nullen an die Bilanzsumme hinzugefügt.
Gleichzeitig wird natürlich direkt davor gewarnt, jetzt die Löhne zu erhöhen, da das ja alles selbstverständlich nur vorübergehend ist und ansonsten eine Spirale in Gang gesetzt werden würde. Im Klartext wird dem Arbeitnehmer ein fetter Mittelfinger gezeigt, garniert mit dem Spruch "Musste halt mal den Gürtel enger schnallen!".
Die Auswirkungen des Ganzen haben wir im Laufe dieses Threads ja schon ausführlich diskutiert. Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass es dem Michel immer noch viel zu gut geht. Sonst hätte er sich schon lange mal ne gelbe Weste angezogen.
Edit: und es zählt auch nicht mehr das hier bereits lakonisch gebrachte Argument "Mach es doch besser!". Ich glaube nämlich mittlerweile, dass die von den Zentralbanken gebrachten Sprüche a la "Wir haben die Inflation unterschätzt, sorry, jetzt tun wir was!" ein Vorwand sind. Ich unterstelle, dass man SEHR GENAU wusste oder zumindest abschätzen konnte, was passieren würde - man hat es schlicht ignoriert, weil man andere, in den eigenen Augen wichtigere Ziele als die Geldwertstabilität verfolgt. Insofern werfe ich nicht fehlendes Wissen vor (was man dann besser machen könnte), sondern Unaufrichtigkeit.
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