Du weißt schon auch, wie Du Deinen eigenen zusammengeschriebenen Dreck noch halbwegs gut dastehen lassen kannst. Der Part mit dem Förster war - respektive ist - noch das Logischste an Deinem Posting. Beim Rest handelt es sich um zusammenfantasierten Müll. Gut - möglicherweise funktioniert das in Bayreuth noch so - aber selbst in einem halbwegs organisierten Kuhkaff gibt es mittlerweile fest verzerrte, bürokratische Abläufe.
Aber das weißt Du sicherlich alles selbst - und falls nicht, hast Du ja morgen noch einen Urlaubstag übrig, an welchem Du statistisch empirische Nachforschungen anstellen kannst.
Ja und? Dann fragt man den Förster, wann er begutachtet (und wann er es der Gemeide meldet, solche Details bespricht man halt vorher wenn man nichtv total unbedarft ist), geht zeitnah vor der Begutachtung mit dem vorhandenen Holzleseschein in den Wald zum sammeln damit das Zeug daliegt wenn der Förster kommt und steht bei der Gemeinde wenn dann die Quittung ausgestellt wird, und nimmt auf dem Nachhauseweg das Holz mit. So würde man intelligenterweise dieses Problem lösen, wer das als Phantasieprodukt bezeichnet, nun gut, da muss wohl ein Bier schlecht gewesen sein, oder die Rechnung für das Holz war zu hoch...
Wenn man das regelmäßig macht (Holz lesen, nicht Bier trinken) und bekannt ist auf der Gemeinde, kennt man sich irgendwann gut genug und kann möglicherweise wenn man als vertrauenswürdiger Zahler bekannt ist dann sein Zeug sogar nach der Begutachtung direkt mitnehmen (natürlich in Absprache mit der Verwaltung, zum Schutz vor Diebstahl und Waldbrandgefahr. Fragen kostet nix, Nein sagen können sie immer noch)...
Wenn man sich gut kennt und zuverlässig zahlt geht auch heute noch viel auf Vertrauensbasis auf dem Dorf. Da braucht man nichts zu "phantasieren".
Oder man bringt einen Verbesserungsvorschlag beim Gemeinderat ein: "Die Begutachtung erfolgt zentral 1x im Monat am Ort X zur festen Uhrzeit und ein Gemeindemitarbeiter ist bei der Begutachtung mit vor Ort zum Kassieren (ohne Wechselgeld)." Den Stundenlohn für den Mitarbeiter + Anfahrt kann man ja auf das Holz mit draufhauen, plus ein kleines Extra für Expressservice. So lange kann das ja nicht dauern wenn der Förster kurz auf einen Haufen Brennholz schaut, der wird ja nicht alles einzeln abwiegen, und es gibt ja sicherlich nicht nur einen Hansel mit Holzleseschein im Dorf...
Sollte logistisch kein unlösbares Problem sein und die Gemeide hat sogar mehr Geld aus dem Holzleseschein als wenn das in der Amtsstube abgewickelt wird, von daher Incentive für den Gemeiderat zuzustimmen...
Diese allgemeine Negativeinstellung gegenüber kreativem Denken in Deutschland ist ein Grund warum es hierzulande fast keine aktive Gründerszene gibt (die Spielhallen, Shishabars und Wettbüros der Familienclans die zu Geldwäsche gegründet werden mal ausgenommen...).
Zum Glück lassen sich nicht alle unterkriegen, zum 1.12. soll ja in Lubmin ein privates Gasterminal laufen das 4,5 Mrd m³ Gas pro Jahr schaffen soll (und somit die hohen Gaspreise aktiv angeht., womit wir wieder beim Thema wären...)