Die umständlichste ebay-Abwicklung aller Zeiten

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Vorgestern habe ich einen Satz Münzen verkauft und es passierte folgendes:
In der Ibeh-Verkaufsende-Meldung war als Käufer eine Ludmilla aus Kiew (Ukraine) genannt, keine Postanschrift. Für die Kontaktaufnahme wurde eine russische Email-Adresse mitgeteilt.

Es meldete sich eine Firma "Seller Online", die sich als Vermittlungsfirma zwischen Käufer und Verkäufer vorstellte. Die schickte mich auf die Webseite einer gewissen Donbass Online Ltd. Dort hatte ich den Kaufbetrag und die Zahlungsart (PayPal) zu bestätigen. Außerdem waren Kaufpreis und Versandkosten zu korrigieren, was aber nicht funktionierte.

Am Ende kam eine Email, in der es auf Englisch hieß, ich möchte nach Eingang des Geldes meine Münzen an eine Protek Trading Company in Via Mondo, USA, versenden. Darunter stand der gleiche Erklärungstext auf deutsch, aber mit der Versandadresse eines gewissen Daniel German aus Hamburg.

Bin ich blöd, oder kommt hier irgendwer mit dem Internet nicht zurecht ?
Oder ist das ein neuer Schwindel, den ich noch nicht kenne ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bukanier: Die Sache stinkt wie ein fauler Fisch zum Himmel.

Nachdem Sie die Kohle haben, lassen Sie sich von Ihrem Vertragspartner via Ebay die LIEFERANSCHRIFT mitteilen / bestätigen.

Achten Sie darauf, daß die Antwort über Ebay läuft.

Und die Anschrift, die Ihnen dann via Ebay (und nicht sonstwie privat oder von irgendeinem) mitgeteilt wird, die alleine ist maßgeblich.

Und genau dorthin liefern Sie (wobei Sie hoffentlich ausschließlich versicherten / registrierten Versand bei Ihrer Auktion zugelassen und das VERSANDRISIKO bei nicht versichertem Versand beim Erwerber liegt).

Liefern Sie woanders hin, so könnte es vielleicht Probleme geben.....

.....um es einmal ganz zurückhaltend zu formulieren.

Das Problem ist, daß Sie, sollte die Ware anderswohin geliefert werden, im Bestreitensfall hieb und stichfest beweisen müssen, daß der Erwerber Ihnen die von Ihnen belieferte Anschrift mitgeteilt hat.

Lassen Sie die E-Mails zwecks eventueller Beweisführung ungelöscht und sichern Sie diese zusätzlich per Ausdruck und ggf. per CD-Speicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
mesodor39 schrieb:
Achten Sie darauf, daß die Antwort über Ebay läuft.

Und die Anschrift, die Ihnen dann via Ebay (und nicht sonstwie privat oder von irgendeinem) mitgeteilt wird, die alleine ist maßgeblich.

Und genau dorthin liefern Sie (wobei Sie hoffentlich ausschließlich versicherten / registrierten Versand bei Ihrer Auktion zugelassen und das VERSANDRISIKO bei nicht versichertem Versand beim Erwerber liegt).

Liefern Sie woanders hin, so könnte es vielleicht Probleme geben.....

.....um es einmal ganz zurückhaltend zu formulieren.

Das Problem ist, daß Sie, sollte die Ware anderswohin geliefert werden, im Bestreitensfall hieb und stichfest beweisen müssen, daß der Erwerber Ihnen die von Ihnen belieferte Anschrift mitgeteilt hat.

Lassen Sie die E-Mails zwecks eventueller Beweisführung ungelöscht und sichern Sie diese zusätzlich per Ausdruck und ggf. per CD-Speicherung.
Na, ganz so ängstlich bin ich nicht. Es geht auch nur um einen geringen Wert. Ich versende eingeschrieben und das Geld bekomme ich vorher, das reicht mir.

Ich glaube, hier hat sich nur einer ein ungewöhnlich verspieltes Verfahren ausgedacht.
 
Wir wissen schon....

...warum wir bei einigen accounts grundsätzlich NICHT ins Ausland versenden und diese Adressen vom Bietvorgang ausschliessen....
 
Missverständnis

Hier gibt´s wohl ein Mißverständnis:

WIR als VERKÄUFER haben bei einigen unserer VERKÄUFER-Accounts ausgeschlossen, daß überhaupt ausländische Bieter (bzw. Bieter, die eine ausländische Adresse haben) mitbieten können. Dies geht ja in den Grundeinstellungen.

So bleibt uns jegliche Diskussion um Versandkosten, Versandadressen, Überweisungsgebühren, Scheckeinlösegebühren, ausländische Treuhandfirmen etc. erspart.
 
Konkret würde ich in Deinem Fall versuchen, einen email-kontakt mit Ludmilla herzustellen.

Wenn das nicht funzt, das Geld aber trotzdem bei Dir eingeht, mußt Du Dich entscheiden, ob Du die Münzen über die USA in die Ukraine schickst :rolleyes: , oder lieber Deiner Bank mitteilst, daß sich Geld unberechtigterweise Zugang zu Deinem Konto erschlichen hat :D
 
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