Die Verwendung von Klippen im historischen Geldumlauf

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Immer wieder stößt man auf Auktionen oder in der Literatur auf Bilder von klippenörmigen Münzen oder auf den Verweis "auch als Klippe bekannt".
Für Schaumünzen wie z.B. die sächsischen Schautaler auf das Vogelschießen oder den Hosenbandorden sicherlich ein bewusst gewähltes stilistisches Element, genauso wie die im Gegensatz zur runden Münze einfacher herzustellenden Not- und Belagerungsklippen sinnvoll erscheinen.
Was ist allerdings mit den sehr selten klippenörmig vorkommenden Abschlägen von eigentlich runden Kleinmünzen? Waren dies auch Schaustücke / Präsente z.B. an einen Bündnispartner oder stellte man diese Klippen eher nur als Materialproben für die Münzprobationstage her?
Oder aber kam es tatsächlich vor, dass diese für den Umlauf ausgegeben worden sind? (z.B. um die vorgegebene Anzahl Münzen je Mark Silber einzuhalten, wenn die Münzangestellten das Blech der Zaine zu dünn ausgewaltz hatten oder um bestimmte Produktionschargen voneinander unterscheiden zu können)
 
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